yamaha b2 oder p116?

  • Ersteller des Themas pianoman007
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Und was willst Du nun mit dem Screenshot machen? Styx erpressen? Zu viel "Der Pate" geschaut?

1. Der Herr Klavierbauermeister hat wahrscheinlich keinen Screenshot gemacht

2. Ich werde ihn (den Screenshot) wahrscheinlich irgendwann mal löschen

3. Ich habe keinen Fernseher und schaue mir auch sonst nichts an, ausser wenn ich mit meinem Sohn ins Kino gehe
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
1. Der Herr Klavierbauermeister hat wahrscheinlich keinen Screenshot gemacht

2. Ich werde ihn (den Screenshot) wahrscheinlich irgendwann mal löschen

3. Ich habe keinen Fernseher und schaue mir auch sonst nichts an, ausser wenn ich mit meinem Sohn ins Kino gehe
1. Oh, hoppla, peinlich peinlich... Danke, dass Du trotzdem antwortest!
2. Warum machst Du ihn dann überhaupt?
3. Da frag ich mich umso mehr wie man auf solche Ideen kommt. (btw. der Pate war einer der größten Kassenerfolge - im Kino...)
 
Also mal unter uns: Ich habe gar keinen Screenshot gemacht. (Bitte aber nicht weiter sagen!!!) Ich habe das nur geschrieben, weil Styx bei #11 behauptet hat, er urteile ausschließlich als Klavierbauer - nicht als Klavierhändler und dabei auch seine Signatur "www.piano -h....de" geändert hat.

Alles klar?
Noch Fragen?

1. Oh, hoppla, peinlich peinlich... Danke, dass Du trotzdem antwortest!
2. Warum machst Du ihn dann überhaupt?
3. Da frag ich mich umso mehr wie man auf solche Ideen kommt. (btw. der Pate war einer der größten Kassenerfolge - im Kino...)
 
Der Kunde erwartet nachher vom Klavierstimmer/Techniker das er solche Instrumente in Richtung Markenklavier optimiert - und das ist unrealistisch.

Das ist ja wohl eher ein Problem der Erwartungshaltung des Kunden. Wenn ich heute ein günstiges B2 kaufe, vorher nicht hinhöre, ob es mir eigentlich gefällt und dann von einem Klavierstimmer erwarte daß er mir daraus ein 130er Steingräber zaubert, dann passen wohl Wunsch und Realität einfach nicht zusammen.

Etwas völlig anderes ist es aber, diese Produkte aus Indonesien undifferenziert mit chinesischen Apfelsinenkisten gleichzusetzen, die nach wenigen Jahren halb auseinander fallen.
Kennst Du die Yamaha-Fabrik in Indonesien? Kannst Du Dir ein Urteil erlauben, über die Menschen die dort arbeiten? Sind die weniger wert?

Hast Du schon mal den Film über die Herstellung des Steinway L 1037 gesehen (Note by Note)? Dort bei Steinway in New York arbeiten anscheinend ziemlich viele Migranten und ich hab keine Ahnung wieviel Prozent davon überhaupt Klavierbauer sind. Sind die Instrumente deswegen Mist?
 
Also mal unter uns: Ich habe gar keinen Screenshot gemacht. (Bitte aber nicht weiter sagen!!!) Ich habe das nur geschrieben, weil Styx bei #11 behauptet hat, er urteile ausschließlich als Klavierbauer - nicht als Klavierhändler und dabei auch seine Signatur "www.piano -h....de" geändert hat.

Wer Xentis-Postings für die reine Klavierbauerlehre hält, wird mit Yamahas unter 150cm bestraft. :D
 
Was soll das heißen, manchmal? Wieviele New Yorker Steinways kennst Du denn? Was ist da Mist?

So etliches. Teils ab Werk, teils bei den Wiederaufbereitern..

Alle Tafelklaviere.

Alle Geradsaiter 1856-1862.

Alle Klaviere mit offenem Stimmstock 1853-1880.

Die eckige Tastenklappe. Das miesere Finish. Der schlechtere Wiederverkaufswert. Die Unart der Intonierung mit Weichstechen und Juice-Tränken zum erneuten Härten der Hakö.

Die Einschätzung, dass bis 2011 min. die NYC-Steinies allenfalls 1b waren, und die US-Jungs >30% mehr zu zahlen bereit sind, wenn sie Polyester und runde Tatenklappen aus HH sehen.

Die vielen halb rotten Kistchen, in deren O-Gehäuse eine M-Instrumentierung steckt, damit ein Selbstspieler reinpasste, und damit zwischen den breiten Ami-Beinen der Selbstspieler nicht so brutal sichtbar wurde. Die vielen rausgekickten Selbstspieler, wo technisches Erbe komplett achtlos vernichtet wurde, weil die meisten Amis zu dumm sind, einen Selbstspieler zu sanieren.

Das ganze Optik-Getue, auf "shiny, glossy" zu mimen, und im Zweifel die Klanganlage zu vernachlässigen.

Die Frechheit in New York, die Restaurierungsabteilung aufgelöst zu haben, und Bill Youses Projekte in der Normalen Fertigung mitschwimmen zu lassen. Die teils extrem zweifelhaften Methoden, die dort eingesetzt werden, um Steinis zu „restaurieren“. ZB neue Resonanzböden mit anderer Rippen-Aufteilung in die alten Flügel zu zwängen und hierzu den Rim auszusparen, wodurch das Klangbild kompromittiert wird. Die Rücksichtslosigkeit, mit der alte "rocker"-Mechaniken rausgerissen und in die Tonne gekloppt werden. Und damit technisches Kulturgut aus einer unglaublich kreglen Epoche der Klavierentwicklung der Betrachtung der Nachwelt entzogen wird.

Das völlig Bescheuerte, die alten Flügel vor 1886 gänzlich anderer Konstruktion zB dreist als "C" zu benennen, nur weil sie ungefähr in der Länge heutiger C gebaut wurde, aber mit den heutigen C allenfalls drei Beine, 85 der 88 Tasten, Holz und Draht gemeinsam haben.

Die Manie sehr vieler dollar-rotierender Händlerbilligsanierer, alte Resoböden nach 35-50 Jahren rücksichtslos rauszureißen und neue Resonanzböden reinzusetzen. Die dann aber oft nicht original sind, sondern im Web oder bei ebay billigst „gefunden“ wurden. So eine Art „Ikea“-Resos.., aber es steht "Steinway" dran..
 
Was hat ein Steinway-Tafelklavier oder sonstige Anekdoten von 18XX mit dem Thema des Threads oder meiner Äusserung oder den Leuten die heute dort arbeiten zu tun?

Fabrikneue New Yorker Steinways vergleichbar mit China-Schrott? Mann, mann...
 

Was hat ein Steinway-Tafelklavier oder sonstige Anekdoten von 18XX mit dem Thema des Threads oder meiner Äusserung oder den Leuten die heute dort arbeiten zu tun?

Fabrikneue New Yorker Steinways vergleichbar mit China-Schrott? Mann, mann...

Es reicht mitunter, ein einzelnes Posting zu betrachten, siehe Nr. 26:

"Was ist an New Yorker Steinways Mist?"
 
Bei dem Blödsinn den Du verzapfst ist Dir wohl selber aufgefallen die Homepage von Deinem Chef lieber nicht mehr als Signatur zu verwenden.
Erkläre bitte welchen Blödsinn. Ich bin irgendwie gerade nicht am Laufenden, finde aber solch eine Behauptung, wer auch immer sie aufstellt, gehört begründet. Anderenfalls könnte man sich ja per PN mitteilen. Das schaffst Du ja sonst auch ganz gut.

LG
Michael
 
Was soll das heißen, manchmal? Wieviele New Yorker Steinways kennst Du denn? Was ist da Mist?
Ich habe zumindest mehr angespielt, als ich Finger habe (bin nicht vom Sägewerk ;-)). Die ware ALLE Schrott. Nicht "weniger gut", sondern: Schrott! Aber da sie eben nicht im Showroom standen, habe ich das ganze durch ein "manchmal" abgemildert. Es ist bezeichnend, dass die Amis selbst in Ihrer "Güteklassifikation" S&S NY in einer andere Liga einsortieren. Ich denke, dass es schon einen Unterschied macht, ob jemand mit 16 Klavierbau LERNT oder mit 30, 40 angelernt wird. Und das hat nichts mit dem ethischen Hintergrund zu tun, sondern mit dem amerikanischen Verständnis von "craftmanship". Da kannst Du 500 Meilen fahren und Dir von einem "artisan (!!!) carpenter" ein Massivholzküchentischchen bauen lassen. Das signiert der dann noch und schickt Dir eine Rechnung über 7.000 USD. Ein normaler D-Schreiner würds dem Lehrling um die Ohren hauen. (keine erfundene Geschichte - und auch kein Einzelfall). Immerhin gilt es beispielsweise bei Umzugsfirmen als handwerklicher Pluspunkt, wenn die kräftigen Männer stolz sagen können: "Yes, we can IKEA!" ;-)
 
Es ist bezeichnend, dass die Amis selbst in Ihrer "Güteklassifikation" S&S NY in einer andere Liga einsortieren. Ich denke, dass es schon einen Unterschied macht, ob jemand mit 16 Klavierbau LERNT oder mit 30, 40 angelernt wird. Und das hat nichts mit dem ethischen Hintergrund zu tun, sondern mit dem amerikanischen Verständnis von "craftmanship".

+1

UND mit amerikanischem Management. Das ich kenne, kennenlernen musste. Leider.. Quarterly reports - das Börsengetriebene. Die gespaltene Zunge, vom nachhaltigen Wirtschaften zu reden - aber nur zu reden. NICHTS zu tun, weil, das kostet ja.. und was kostet, ist schlecht für die Rendite..

..im Quartal..

Können wir das nicht ins nächste schieben..?..!..

Hast Du schon mal den Film über die Herstellung des Steinway L 1037 gesehen (Note by Note)? Dort bei Steinway in New York arbeiten anscheinend ziemlich viele Migranten und ich hab keine Ahnung wieviel Prozent davon überhaupt Klavierbauer sind. Sind die Instrumente deswegen Mist?

Die da arbeiten, sind zu 100% Klavierbauer.

Nach US-Verständnis.

Sie bauen Klaviere, und wurden nach US-Maßstäben an die Arbeit herangeführt, um sogenannte "skilled worker" zu werden. Bei vermindertem Salär etliche Wochen eintrainiert, unter steter Überwachung seitens des Vorarbeiters, bis der dann meint, längere Leine lassen zu können.

Nach unserem Verständnis hier, Lehrzeit und so weiter, sind dort nahezu null Klavierbauer unterwegs, vielleicht ca. 0,2% gelernte Klavierbauer, Michael Mohr und vielleicht noch einzweidrei der "Germans"; die dort nun das Regiment übernahmen.

DAS hat mit der Qualität der dort erzeugten Instrumente eher nicht so viel zu tun. Wenn sich die Tätigkeitsbereiche eines Klavierbauers beschränken auf denselben kleinen Satz immergleicher Handgriffe, dann langweilt sich ein dreieinhalbjährig Gelernter recht schnell.

Die auf langen zeitlichen Durststrecken mindere Qualität von US-Steinways ist zu weiten Teilen den Eigenheiten der US-Wirtschaft und deren Managern geschuldet. Der Fisch stinkt vom Kopfe her. Nicht die Immigrants, die Farbigen und Hispanics etc., die vielen Leute vom Balkan und so weiter waren das "schuld", sondern die Führung des Betriebs.

Man braucht sich ja nur so US-Manager-Gestalten wie den Ron Losby anzusehen, dann weiß man Bescheid, wieviel aufgeblasene Luft da herumläuft.
 
Liebe Leute

Interessant was hier so besprochen wird. Allerdings wollte ich hier keine Grundsatzdebatte vom Zaun reissen, sondern ledglich wissen ob es sich lohnt den Mehrpreis für ein P116 auf den Tisch zu legen gegenüber dem B2.

Eine Antwort hat mir bisher halbwegs weitergeholfen

Gruss

Pianoman007
 
Liebe Leute

Interessant was hier so besprochen wird. Allerdings wollte ich hier keine Grundsatzdebatte vom Zaun reissen,

So etwas läßt sich nicht vermeiden...schau mal, Klavierbauermeister und ich, wir haben grundsätzlich unterschiedliche Meinungen zu Yamaha Klavieren - nun mag man sagen : Klavierbauermeister ist Yamaha Händler wo hingegen ich Klavierstimmer und Techniker im Außendienst bin, und diesen (für mich persönlichen Krüppeln) Leben einhauchen muß, was sich mitunter recht schwierig gestaltet.

Jedoch spielt hier auch der persönliche Geschmack eine Rolle - ich persönlich kann den Yamaha Klavieren ebensowenig abgewinnen wie den China- Apfelsinenkisten, und ganz ehrlich, wäre ich Händler, würd ich Yamaha nicht verkaufen, einfach schon aus dem Grund daß ich zu diesen Instrumenten schon allein vom emotionalem Standpunkt her nicht stehen kann - für mich klingen die Dinger einfach greisslich.

Ich bin jedes mal enttäuscht wenn mir viel Zeit für ein Yamaha Kundeninstrument genommen habe, es nach allen Regeln der Kunst gestimmt und intoniert habe, aber das Ergebnis nicht so schön ist wie ich es gewünscht hätte.

Klar, der Kunde findet es dann oftmals hervorragend, ich selbst geh da allerdings nie mit einem guten Gefühl weg.

Jetzt mal ganz unabhängig davon daß mein Chef auch zuweilen Förster Instrumente vertreibt - wenn ich beim Kunden ein Förster gestimmt oder auch gerichtet habe, mag ich gar nimmer aufhören daß Instrument danach anzuspielen, und ich fühle mich dann nach getaner Arbeit richtig gut.

Aber wie schon gesagt, es ist natürlich alles sehr subjektiv - Klavierbauermeister wird schon aus seiner subjektiven Sicht Recht haben, die meinige subjektive Sichtweise hingegen ist nun mal eine völlig andere.

Als ich ehemals bei Piano Fischer in München arbeitete, habe ich es auch nie so recht verstanden warum neben (mir persönlich erscheinenden) klangschönen Instrumenten wie Fazioli, Bechstein, Zimmermann, Hoffmann diese Yamaha Instrumente mit feilgeboten wurden? Es war neben den anderen (für mich) klangschönen Instrumenten, wie ein herber Schlag ins Gesicht.

Nichts desto trotz, das Preis - Leistungs -Verhältnis von Yamaha ist schon in Ordnung.....ist aber kein Grund die Instrumente so wirklich mögen zu müssen :D


Viele Grüße

Styx
 
Damit ist ja die Frage von pianomann007 beantwortet: Also das P116 oder doch das B2 :-)

So etwas läßt sich nicht vermeiden...schau mal, Klavierbauermeister und ich, wir haben grundsätzlich unterschiedliche Meinungen zu Yamaha Klavieren - nun mag man sagen : Klavierbauermeister ist Yamaha Händler wo hingegen ich Klavierstimmer und Techniker im Außendienst bin, und diesen (für mich persönlichen Krüppeln) Leben einhauchen muß, was sich mitunter recht schwierig gestaltet.

Jedoch spielt hier auch der persönliche Geschmack eine Rolle - ich persönlich kann den Yamaha Klavieren ebensowenig abgewinnen wie den China- Apfelsinenkisten, und ganz ehrlich, wäre ich Händler, würd ich Yamaha nicht verkaufen, einfach schon aus dem Grund daß ich zu diesen Instrumenten schon allein vom emotionalem Standpunkt her nicht stehen kann - für mich klingen die Dinger einfach greisslich.

Ich bin jedes mal enttäuscht wenn mir viel Zeit für ein Yamaha Kundeninstrument genommen habe, es nach allen Regeln der Kunst gestimmt und intoniert habe, aber das Ergebnis nicht so schön ist wie ich es gewünscht hätte.

Klar, der Kunde findet es dann oftmals hervorragend, ich selbst geh da allerdings nie mit einem guten Gefühl weg.

Jetzt mal ganz unabhängig davon daß mein Chef auch zuweilen Förster Instrumente vertreibt - wenn ich beim Kunden ein Förster gestimmt oder auch gerichtet habe, mag ich gar nimmer aufhören daß Instrument danach anzuspielen, und ich fühle mich dann nach getaner Arbeit richtig gut.

Aber wie schon gesagt, es ist natürlich alles sehr subjektiv - Klavierbauermeister wird schon aus seiner subjektiven Sicht Recht haben, die meinige subjektive Sichtweise hingegen ist nun mal eine völlig andere.

Als ich ehemals bei Piano Fischer in München arbeitete, habe ich es auch nie so recht verstanden warum neben (mir persönlich erscheinenden) klangschönen Instrumenten wie Fazioli, Bechstein, Zimmermann, Hoffmann diese Yamaha Instrumente mit feilgeboten wurden? Es war neben den anderen (für mich) klangschönen Instrumenten, wie ein herber Schlag ins Gesicht.

Nichts desto trotz, das Preis - Leistungs -Verhältnis von Yamaha ist schon in Ordnung.....ist aber kein Grund die Instrumente so wirklich mögen zu müssen :D


Viele Grüße

Styx
 
Ich verstehe gar nicht, wie Künstler in den USA auf solchen NY-Steinway-Schrottkisten überhaupt Konzerte geben können. Aber wahrscheinlich sind das alles auch keine richtigen Künstler nach den hier im Forum vorherrschenden deutschen Elitemaßstäben... ;)
 

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