Hier sieht man gut den Unterschied zwischen "klassischer Musik" und "Popmusik":
Aus klassischer Sicht spielt er sehr ausdruckslos und ansonsten kann man über seine Qualitäten nicht viel sagen, immerhin spielt er mehr oder weniger sauber, klar und fehlerfrei... Der Gesang ist sowieso nicht klassisch, den braucht man also hier nicht zu beurteilen.
Für Popmusik finde ich den Vortrag absolut passabel und das Stück hat alles, was es braucht, nur besonders originell ist es nicht, solche Musik gibt es wie Sand am Meer. Ob mir die Musik gefällt, steht auf einem anderen Blatt, aber darum geht es ja nicht.
Also an alle, die diesen Musiker fröhlich runtergeputzt haben: Es handelt sich um Popmusik, da muß man auch die passenden Maßstäbe anlegen!
christoph ("P.S. in einem "klassiklastigem" Forum sowas zu posten kann nur in die Hose gehen.") - das beobachte ich auch in zunehmendem Maße aber da muß man sich ja schon fragen, ob sich Klavier- und Sozialkompetenz umgekehrt proportional zu einander entwickeln... Allerdings sind wir hier im Internet, und da gelten ja andere Regeln (ahem).
PS: Was ist denn eigentlich an der Musik von Leuten wie z.B. Yann Thiersen so viel besser, daß sie hier deutlich mehr Anklang findet (also nicht gleich zerissen wird)?