
kreisleriana
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- 29. März 2009
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haben die Erfahrenen/Profis unter Euch da Tips zu folgender Fragestellung:
ich habe so gut wie kein Lapenfieber,wenn ich "Standard-Stücke"(d.h.Werke die ich subjektiv als mehr oder weniger leicht empfinde) präsentieren will,egal ob drei zuhören oder dreißig,da kann ich mich ziemlich ruhig auf die Interpretation konzentrieren.
Ausreichend tiefgehendes Studium der aufzuführenden Werke setze ich natürlich voraus,braucht also nicht behandelt zu werden.
Probleme treten aber auf,wenn es ans absolute(oder relative) technische Limit geht.
Zu Hause oder auch bei anwesenden musikalisch eher wenig versierten Zuhörern im Verwandtenkreis macht es keinen Unterschied, ob ich nun ein Schubert Improptu oder auch eine subjektiv leicht empfundene Chopin Etude oder auch mal Tristan Paraphrase spiele oder aber wirklich an die Grenzen des für mich technisch erreichbaren z.B Campanella oder dergleichen für sie spiele,klappt alles wunderbar,virtuose Sachen machen da sogar Spaß.
Wenn ich gleiches dann nach diesen "Vorübungen" in Anwesenheit von Profi Publikum(Musikkritiker,Berufspianisten) auf fremdem Instrument wiederholen möchte,sieht die Sache völlig anders aus.:shock:
Da gibt es zwar bei oben genannten Stücken von Schubert, Chopin oder Liszt kaum übermäßige Nervosität,komm ich dann aber zu den Grenzen(eben z.B Campanella oder dergleichen) ist es aus,der Respekt vor dem Werk,wo ich weiß ,da liegt (momentan) meine Grenze(auch wenn zu Haus jeder Ton sitzt und natürlich abrufbar ist), ist eine Wiedergabe plötzlich schlicht unmöglich bzw unsinnig,mit zitternden Händen(innere Stimme:"bis jetzt war's ja leicht,aber jetzt kommt....") lassen sich solche Werke wirklich nicht gut meistern und an interpretieren ist ohnehin nicht mehr zu denken,da man nur mehr ans überleben denkt...
Logische Folgerung:
"spiele nur Sachen vor, die deutlich unter deinem technischen Standard liegen."
oK ist klar, ist aber fad.....
Was machen da Profis,vor zB Gaspard Aufführung,vor Rachmaninow Konzerten,müssen die so gut sein dass sie noch viiiiiel schwierigeres als Gaspard,sämtliche Liszt Etuden, Rachmaninow Konzerte etc spielen könnten??Muss ein Konzertpianist,der im Konzert sämtliche Chopin Etuden op10+25 spielen will,eigentlich sämtliche Chopin Etuden in der Godowsky Fassung drauf haben?
Oder gelingt es denen ,auch Stücke aufzuführen die eben auch für sie am technischen Limit liegen?:confused:
ich habe so gut wie kein Lapenfieber,wenn ich "Standard-Stücke"(d.h.Werke die ich subjektiv als mehr oder weniger leicht empfinde) präsentieren will,egal ob drei zuhören oder dreißig,da kann ich mich ziemlich ruhig auf die Interpretation konzentrieren.
Ausreichend tiefgehendes Studium der aufzuführenden Werke setze ich natürlich voraus,braucht also nicht behandelt zu werden.
Probleme treten aber auf,wenn es ans absolute(oder relative) technische Limit geht.
Zu Hause oder auch bei anwesenden musikalisch eher wenig versierten Zuhörern im Verwandtenkreis macht es keinen Unterschied, ob ich nun ein Schubert Improptu oder auch eine subjektiv leicht empfundene Chopin Etude oder auch mal Tristan Paraphrase spiele oder aber wirklich an die Grenzen des für mich technisch erreichbaren z.B Campanella oder dergleichen für sie spiele,klappt alles wunderbar,virtuose Sachen machen da sogar Spaß.
Wenn ich gleiches dann nach diesen "Vorübungen" in Anwesenheit von Profi Publikum(Musikkritiker,Berufspianisten) auf fremdem Instrument wiederholen möchte,sieht die Sache völlig anders aus.:shock:
Da gibt es zwar bei oben genannten Stücken von Schubert, Chopin oder Liszt kaum übermäßige Nervosität,komm ich dann aber zu den Grenzen(eben z.B Campanella oder dergleichen) ist es aus,der Respekt vor dem Werk,wo ich weiß ,da liegt (momentan) meine Grenze(auch wenn zu Haus jeder Ton sitzt und natürlich abrufbar ist), ist eine Wiedergabe plötzlich schlicht unmöglich bzw unsinnig,mit zitternden Händen(innere Stimme:"bis jetzt war's ja leicht,aber jetzt kommt....") lassen sich solche Werke wirklich nicht gut meistern und an interpretieren ist ohnehin nicht mehr zu denken,da man nur mehr ans überleben denkt...
Logische Folgerung:
"spiele nur Sachen vor, die deutlich unter deinem technischen Standard liegen."
oK ist klar, ist aber fad.....
Was machen da Profis,vor zB Gaspard Aufführung,vor Rachmaninow Konzerten,müssen die so gut sein dass sie noch viiiiiel schwierigeres als Gaspard,sämtliche Liszt Etuden, Rachmaninow Konzerte etc spielen könnten??Muss ein Konzertpianist,der im Konzert sämtliche Chopin Etuden op10+25 spielen will,eigentlich sämtliche Chopin Etuden in der Godowsky Fassung drauf haben?
Oder gelingt es denen ,auch Stücke aufzuführen die eben auch für sie am technischen Limit liegen?:confused: