Wie wichtig ist die Nutzung des Metronoms für Anfänger

Also einen Takt klopfen Schlagzeuger bestimmt nicht mit dem Fuß. Die Füße werden ja zum Spielen gebraucht. Manche nutzen allerdings ein "Piep-Signal" (z.b. über Kopfhörer) für ein genaues Timing.

Hör dir mal ne Band an, bei der der Schlagzeuger mit Click spielt. So richtig leben tut das nicht.

Zumindest nicht, wenn der Typ der mit Musikern rumhängt ohne den Click absolut kein Gefühl für Timing hat.

Ich kenne da so Exemplare ...
 
Ich kenne auch so einen Drummer persönlich. Er sagt, er brauche den Klick nicht unbedingt aber es ist eine Art Sicherheit und verhindert, dass die Gäule mit ihm durchgehen. :-D
 
Dann kann es kein sonderlich guter Drummer sein.
Liebe Amateure, bitte nehmt nicht, wie es immer wieder geschieht, irgendwelche Amateure oder lokalen Musiker aus Kleinkleckersdorf als Maßstab, sondern richtig gute.
 
Selbst die geilste Profiband wird mit Click keine atmende Musik mit Ritardandi und sonem Zeugs machen ;-)
 
gehört ein Drummer eigentlich zur Riege der Musikanten?
Denn es heißt doch immer nach der Pause: "Die Musiker und der Drummer bitte auf die Bühne!" :-D
 
Der Drummer ist eigentlich der Taktgeber in einer Band? Aber warten wir es ab, irgendwann werden auch Dirigente eines sinf. Orchester mit so Ding im Ohr auftauchen. Der Beschiss wird immer perfekter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wurde mal als Rhythmusgitarrist in eine Band geholt, um dem Drummer und dem Bassisten den Takt zu geben ;-)
 
Eine kleine Komposition in den Einspielungen machte mir wieder deutlich: mit Metronom zu spielen verschafft einem nicht unbedingt ein gutes Timing, aber man kann damit zumindest überprüfen, ob man ein Stück überhaupt im Takt spielen kann; denn, wenn man ein Stück nicht im Takt spielen kann, ist man von einem guten Timing noch ganz weit weg.
 
Eine kleine Komposition in den Einspielungen machte mir wieder deutlich: mit Metronom zu spielen verschafft einem nicht unbedingt ein gutes Timing, aber
... Es ist eine gute Möglichkeit, ein Gefühl für Rhythmus zu trainieren :)

Die beste Art,Rhythmus zu lernen und zu verstehen,ist mMn mit anderen Musiker zu spielen.
Da geht's halt nicht ohne Rhythmus.

Vier Hand gehst am Klavier auch gut, dazu einfach mal den KL ansprechen.

Ansonsten ist es sicher nicht verkehrt das Metronom an zu werfen.
Und das sag ich,der so oft wie möglich das Metronom an der Gitarre gemieden hhat.

Heute weiß ich,das war verlorene Zeit :lol:

Rhythmik ist ein zentraler Teil von Musik.
Ohne können Töne zwar harmonisch klingen aber von Musik die Spaß macht ist das Meilen weit entfernt.

Ich übe gerade Christoph Graupner Bourrée und was "Rhythmus" betrifft,hab ich an dem Stück so ne kleine Erleuchtung erlebt.

Ich spiel das Stück seit Mittwoch und bin (gemessen an meinen letzten Übung) schon recht sicher, fix und Taktsicher :super:

Und ich glaube,dass habe ich nicht zu letzt dem monotonen üben mit Metronom zu verdanken.
Natürlich ist das nicht durchgehend an, aber ich schaue, das ich von Anfang an bei einem Stück das Metronom mit einbinde.
Und ich merke mir Läufe oder Griffe besser mit der Zählzeit.
Das ich nun nicht mehr nur weiß,dass ein schwerer Griff kommt,sondern auch wann er kommt und das gibt mir Sicherheit. :super:

Und ich seh das Metronom auch nicht mehr als Gerät zur Überwachung,sondern stelle mir vor, dass es ein Schlagzeuger ist mit dem ich "jamme" (:konfus: Jam? Jame? Jamememe? Spiele :-D).

Ich kann echt nur aus eigener Erfahrung empfehlen nicht ohne Metronom zu üben.
Außer man hat einen Drumm Computer, oder einen zweiten Pianist,oder eine Band,oder eine......


Ach, was das "mit dem Fuß Wippen" betrifft:
Ich musste das für den örtlichen Musikverein lernen.
Kam damit aber an der Gitarre gar nicht klar (weil die Gitarre da immer in Bewegung ist).
Ich wippe mit dem Oberkörper sanft mit.
Immer langsam, damit mir nicht schlecht wird :-D
So wird ein "vorne" mal ne viertel,mal ne halbe, oder auch mal nur die Eins.
Und das nutze ich auch an Klavier.
Hoffe ich lerne da keinen unsinn :konfus:
 

Um daran erinnert zu werden, daß schon wieder Zeit für die Eins ist, und daß sie keinen Aufschub duldet, finde ich ein Metronom manchmal ganz hilfreich.
Obwohl es natürlich zeigt, daß man den Rhythmus noch nicht drauf hat. Sonst bräuchte man ja nicht noch etwas bis zur nächsten Eins ;-)

Aber bitte auf keinen Fall das Metronom dazu benutzen, "auf Geschwindigkeit" zu trainieren!
Man kann etwas umso schneller, je besser man es langsam kann. Und das übt man, am besten, langsam. Und natürlich ohne Metronom.
Beim Vorspielen klatscht dann ja auch keiner im Publikum mit, damit man nicht rauskommt ;-)
 
Wahrscheinlich auch noch auf Eins, Zwei, Drei und auch noch Vier ;-)
 
Marsch? Half time?
 
Ich bin weder musikalisch noch taktsicher. Das kapiere ich nicht. :dizzy:
Nun,du bewegst einfach deinen Oberkörper Wippend vor und zurück.
Bei jedem mal,wo der Oberkörper vorne ankommt, hast du ne volle Zählzeit.
Bei jedem hinten,hast du ne 8tel.

Wenn das Tempo zu schnell,oder die Noten zu klein vom wert sind,
Zählst du zb 2 und 4, wenn du vorne bist.
Oder du legst dir den Takt Anfang immer auf "Oberkörper vorne".
Damit schwingst du quasi den Rhythmus mit.

Und nein,du musst mir der Stirn nicht an den Tasten ankommen. Leichtes schwingen genügt voll :-D
 
Andererseits wäre ein Anschlagen des Kopfes bei der Vorwärtsbewegung für den Zuschauer durchaus unterhaltsam, ganz zu schweigen vom Unterhaltungswert, wenn der Künstler rückwärts vom Stuhl fällt.
:party:
 

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