Wie spiele ich diese Stelle?

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C

Castati

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Hallo liebes Forum,

es geht um ein Bach-Menuett, hier ein Foto des Ausschnitts:
menuettbv4.jpg


Wie spiele ich die Stelle mit dem c? Ich dachte erst, ich muss in sehr schneller Geschwindigkeit a-h-c spielen (wegen dem kleinen 3 2 1) und in normaler Geschwindigkeit dann d-e-fis, aber in einer Aufnahme hört sich das etwas anders an oder es ist zu schnell für mich, um das zu hören.

Am "richtigsten" hörte es sich mit schneller c-d-e Reihenfolge und danach c-d-e-fis an.

Wie geht es richtig? :)

Danke!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Danke, das hilft mir weiter. :)
Über die Seite bin ich noch nicht gestolpert, aber gut, dass ich sie jetzt kenne.
 
So, dank deines Tipps klingt das jetzt schon besser.
Jetzt bin ich aber auf zwei neue Fragen gestoßen. Zur Illustration ein etwas längerer Ausschnitt:
menuettps0.jpg


1. In der Aufnahme von pianostreet wurde die zweite Verzierung nur in der Wiederholung gespielt, nicht aber beim ersten Durchlauf. Ist das irgendwie am Notentext zu erkennen oder ist das Wissen, was sich aus etwas anderem heraus ergibt?

2. Die erste Verzierung klingt einigermaßen vernünftig bei mir (für Anfängerniveau), die zweite klingt aber sehr deplatziert. Ich spiele da auch c-h-c und dann normal weiter. Gibt es da irgendeinen Trick oder hilft nur die Erfahrung?

Danke. :)
 
Hallo,

also das ist in beiden Fällen ein Mordent (oder barock auch Pincé oder Kneifer genannt). Die Tonfolge ist eindeutig c-h-c. Der Fingersatz (natürlich nicht Urtext) ist vom Herausgeber.

Für mich klingt diese Verzierung an beiden Stellen gut.

Es war wohl nicht üblich, die Wiederholung exakt gleich zu spielen. Wenn das nicht sein soll, gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Ich spiele die erste Version unverziert, bei der Wiederholung dann mit den eingetragenen Verzierungen.
2. Ich spiele alle Verzierungen mit, und improvisiere bei der Wiederholung zusätzliche dazu.

Wie man es macht, ist eine Frage des Geschmacks und der Fähigkeiten.

Schöne Grüße
Axel
 
Danke auch an Alex und Freme. :)
Ich glaube ich werde erst mal weiter ohne die zweite Verzierung versuchen, denn auch ohne die ist es noch anspruchsvoll genug. Wahrscheinlich braucht es für die Verzierungen auch etwas längere Übung, die man mir mit nicht ganz 3 Monaten Klaviererfahrung nicht nachsagen kann.
 
Mein Klavierlehrer meinte, dass das gesamte Thema Verzierung sehr komplex ist und ich sie erstmal weglassen und das Stück ohne spielen soll. Die eine Verzierung habe ich mir jetzt so angewöhnt, dass ich sie auch intuitiv weitermache, aber bei den anderen werde ich die Verzierungen weglassen.
Im Moment bin ich noch an dem zweiten Teil der 114, aber werde morgen parallel BWV 115 anfangen, finde ich für die Einfachheit der Noten ein sehr schönes Stück.

Natürlich klingt auch die 114 alles andere als perfekt bei mir, aber ich bin froh, nach der kurzen Zeit immerhin schon leichte klassische Stücke üben zu können. Machen ja auch mehr Spaß als Klavierschulenstücke. :)
 
Hallo Forum,

ich bin mir bei einer Stelle in dem Menuett von Bach unsicher. Ich habe sie in folgendem Bild mal markiert:
aufloesungio6.png


Ist es richtig, dass ich das h an der Stelle als h spiele und in darauffolgenden Takten wieder erniedrigt?
Will da sichergehen, bevor ich es mir falsch einpräge.

Danke. :)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
An der Stelle spielst dus auf jeden Fall als h, im nächsten Takt, wenns nicht wieder ein Auflösungszeichen gibt, als b.
 
Danke dir Hacon.

Ihr müsst langsam denken ich habe ADS, aber bei einer Sache, die ich beim Klavierlehrer noch zu verstehen geglaubt habe bin ich gerade wieder am Zweifeln, weil ich nicht sicher bin, ob es richtig klingt. Deswegen hier, versprochen, meine letzte Frage zu dem ersten Menuett. :)

fragebl3.png


Hier spiele ich doch in der linken Hand:
h
d (h bleibt liegen)
h (d bleibt liegen)

Also bleibt das erste h bis zum zweiten g in der rechten Hand und wird dann nochmal angeschlagen, während das d liegen bleibt, richtig?

Alles andere würde ja wenig Sinn machen, sonst könnte man aus dem d ja gleich eine Viertel machen.
 


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