Hände und Körper zeigen starke Überlastungssymptome nach längerem Spielen

Ich empfehle Mountainbiken. Trainiert so ziemlich jeden Muskel, den man hat, verbessert Kondition, Gleichgewichtssinn und Koordination, man ist an der frischen Luft und hat jede Menge Spaß. Außerdem kann man das sowohl alleine machen als auch zusammen mit anderen. Hin und wieder ein Fahrtechnik-Kurs ist allerdings empfehlenswert, damit nicht gleich der erste Double-Versuch im Spital endet.
 
Kann ich auch nur empfehlen. Ich habe das als Folge einer chronischen Tennisschulter und der daraus entstandenen Physiotherapie gemacht (ein Jahr Physio, danach hatte ich Blut geleckt).
Gerade als muskelloser dürrer Hecht macht man wahnsinnig schnell Fortschritte, wenn man mit Verstand trainiert. Man sieht gut aus, ist fit wie ein Turnschuh und alles im Alltag wird leichter. 20-30 min am Tag oder alle zwei Tage ist mehr als genug.

...wenn ich nur auch mal auf mich hören würde
 
@Peter : Von Tennisspieler zu Tennisspieler, haben Dir Klimmzüge und Liegestütze geholfen, die Schulter wieder hinzukriegen? Ich hab' mir im Sommer die Rotatorenmanschette böse gezogen. Jetzt nach 5 Monaten geht's wieder, aber ich würde gerne Muskelaufbau betreiben, um die "Schwachstelle Schulter" zu stärken. Andere Tipps?
 
haben Dir Klimmzüge und Liegestütze geholfen, die Schulter wieder hinzukriegen?

Nein. Jain. Durch Beruf und Tennis hat sich mein linker Schulterapparat in Jahrzehnten nach vorne/unten verschoben und scheuerte an der Sehne (Schwimmerschultersyndrom). Das Physio-Training*, das dem entgegenwirken sollte, diente lediglich dazu, die Sache nicht noch schlimmer werden zu lassen, damit ich wenigstens noch arbeiten kann.
Die Schulter war dauerhaft hinüber; Tennis musste ich aufgeben. Nach ca. 2 Jahren diversen Therapien und Ausschöpfung aller meiner Beziehungen landete ich bei einem Schulterspezialisten, den andere Schulterspezialisten um Rat fragen. Damals war die Wahl: OP oder damit leben. Er empfahl, nicht operieren zu lassen.
Ich muss aber dazu sagen: Heute würde ich (und vermutlich auch der Arzt) dank 10x besserer OP-Techniken (Schlüsselloch-OP) wohl anders entscheiden.

Aber: Das ganze Eigengewichtstraining (generell Muskel- und Fitnessaufbau) hilft natürlich ungemein. Gelenke sind besser eingepackt und werden im Alltag weniger belastet. Gerade für Tennis bedeutet allgemeiner Muskelaufbau eine große Prävention und wird mit zunehmendem Alter immer wichtiger.

*) falls Dich das betrifft: Übungen, die die Schulter nach oben/hinten ziehen (Dehnband, Schulterliegestütze, ausgestreckten Arm nach gegen Türrahmen pressen...am besten vom Physio beraten lassen).
 

Damit habe ich gerechnet aufgrund Deiner Erläuterungen.



Vorsicht vor Verallgemeinerungen! Was dem einen hilft schaden dem anderen.

Mach Eigengewichtstraining nach dem Buch "Trainieren wie im Knast".

Diesen Rat an einen Menschen, der seine Grenzen überschreitet, halte ich für kontraindiziert. Da es @xLacrimosax3 anscheinend an Körpergefühl mangelt, sollte er solche Übungen und Krafttraining nur unter Anleitung machen.
 
Ist wahrscheinlich auch wieder richtig...

Klar ist auf jeden Fall, dass körperliche Ertüchtigung EIN zentraler Baustein für seine Besserung ist.
 
Lacrimosax: Du sagst, Autist zu sein. Da können durch die Störungen im Zentralnervensystem möglicherweise Störungen der Motorik auftreten. Du hast diese Störungen beim intensiven Klavierüben verspürt, und Probleme beim Sport: könnte folglich zutreffen. Eine Diagnose könnte Prof. Eckart Altenmüller (Neurologe und Musiker) an der IMMM Hanover stellen, und therapeutische Maßnahmen einleiten, gerade im Fach Klavier. Ferner sprichst Du von Hyperfokussierung, und ein extremer Ehrgeiz geht aus Deinen Beiträgen hervor, wobei Du nicht das Gefühl hast, das Klavier ein Hobby ist, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Du willst (Dir) etwas beweisen. Warum? Wozu? Das wäre wichtig zu klären, um eine Selbstakzeptanz zu erreichen, die inneren Frieden schenkt. Welche innere Stimme nötigt Dich dazu? Hat Sie recht? Muss das sein? Welche Gegenstimmen nimmst Du in Dir wahr? Nimmst Du Dich ganz so, wie Du bist, an? Das sind natürlich innere Fragen, die Du mit Dir selbst, und nicht hier beantworten solltest. Ich glaube, dass Du Deine Probleme unter Berücksichtigung Deiner Natur und Deines Selbstbilds gelöst bekommst, und damit auch zur Entspannung für ein echtes Hobby findest, dass natürlich auch und gerade Klavierspielen sein kann. Dann liegt das " Lacrimosa", das "Tal der Tränen", hinter Dir.
 
Lacrimosax: Du sagst, Autist zu sein. Da können durch die Störungen im Zentralnervensystem möglicherweise Störungen der Motorik auftreten. Du hast diese Störungen beim intensiven Klavierüben verspürt, und Probleme beim Sport: könnte folglich zutreffen. Eine Diagnose könnte Prof. Eckart Altenmüller (Neurologe und Musiker) an der IMMM Hanover stellen, und therapeutische Maßnahmen einleiten, gerade im Fach Klavier. Ferner sprichst Du von Hyperfokussierung, und ein extremer Ehrgeiz geht aus Deinen Beiträgen hervor, wobei Du nicht das Gefühl hast, das Klavier ein Hobby ist, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Du willst (Dir) etwas beweisen. Warum? Wozu? Das wäre wichtig zu klären, um eine Selbstakzeptanz zu erreichen, die inneren Frieden schenkt. Welche innere Stimme nötigt Dich dazu? Hat Sie recht? Muss das sein? Welche Gegenstimmen nimmst Du in Dir wahr? Nimmst Du Dich ganz so, wie Du bist, an? Das sind natürlich innere Fragen, die Du mit Dir selbst, und nicht hier beantworten solltest. Ich glaube, dass Du Deine Probleme unter Berücksichtigung Deiner Natur und Deines Selbstbilds gelöst bekommst, und damit auch zur Entspannung für ein echtes Hobby findest, dass natürlich auch und gerade Klavierspielen sein kann. Dann liegt das " Lacrimosa", das "Tal der Tränen", hinter Dir.
Vielen Dank für deinen Rat. Mir war nicht klar, dass Autismus auch Störungen im Zentralennervensystem auftreten können. Mir ist zwar bewusst, dass mein Hirn "anders" funktioniert und dementsprechend meine Wahrnehmung anders ist, aber dass es auch mit den Nerven anders sein könnte, ist mir nicht klar gewesen und habe ich bisher nie gehört. Hannover ist leider weiter weg von mir und da kann ich nicht so einfach hin. Aber ich werde das weiter verfolgen und Hilfe ersuchen oder Rat.
Exakt, es ist für mich nicht unbedingt wie ein Hobby, eher eine Notwendigkeit, es ist mir so wichtig wie das Atmen, auch wenn ich nicht jedes mal da dran sein kann aufgrund von anderen Prioritäten, trotz dessen ist Musik ständig in meinem Kopf und das manchmal "sehr laut und betäubend". Dennoch muss ich eine andere Selbstakzeptanz und Wahrnehmung erreichen.
Vielen Dank, das ermutigt mich!
 
Vielleicht noch als Tipp zu einem Wesen. Wenn du merkst, du bist wieder überambitioniert (du hast es ja gemerkt, dein Körper hat dir sogar Signale zur Pause gesendet), Versuch doch etwas sanfter und liebevoller mit dir selbst zu sein. Im Sinne von Selbstfürsorge. Nur solange es gut tut. Auch den Sport sanft angehen und versuchen, mehr auf deine Gefühle zu achten bzw. auf die Signale, die dir dein Körper sendet. Dann wirst du auch mehr Leichtigkeit verspüren. Also alles bisschen weniger. Das kann natürlich schwer sein, aber vielleicht findest du auch jemanden, der dich begleitet und dir hilft, deine Andersartigkeit als grosse Stärke von dir zu sehen und du immer mehr in Verbindung kommen kannst, mit dem was dir wirklich gut tut. Soll jetzt nicht spirituell sein oder so, hoffe es hilft oder dient als zusätzliche Anregung
 

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