Wie sehen eure Finger aus?

B-Dur7 vollgriffig mit allen Umkehrungen rechte Hand:
b-d-f-as-b mit 12345
d-f-as-b-d mit 12345
f-as-b-d-f mit 12345
as-b-d-f-as mit 12345
=> die finde ich allesamt unproblematisch - trotz "Wurstfingern" :-)


Obwohl ich recht kleine Hände hab bekomme ich die auch alle bequem hin.

Vor 2 Jahren hätte ich mir da einen abgebrochen, aber durch diverse Stücke sollte das doch mit der Zeit automatisch besser gehen.
 
ich denke, mit meiner Frage bin hier gut aufgehoben, deshalb mache ich keinen eigenen Thread auf.
Habe eine Frage zu folgenden Akkorden, linke Hand, zweite Linie von unten:A1A55FE2-FF00-4286-B496-8999433C7A86.jpeg
in der angegebenen Lage komme ich beim mittleren Takt (c g e) problemlos mit 5 2 1 direkt auf die Tasten, so dass ich sie gleichzeitig herunterdrücken kann.
Beim vorherigen Akkord (c h e) und dem folgenden (d c f) muss ich hingegen erst mal den kleinen Finger „einhängen“, um an die zwei anderen Tasten zu kommen.
Wenn ich vorher die Hand passiv gedehnt habe, komme ich erst mal auch mit allen drei Fingern eingermaßen bequem gleichzeitig an die Tasten. Die Dehnung hält aber nur recht kurz, beim nächsten Durchgang wird es schon wieder knapp.
Wenn ich das ganze eine Oktave tiefer spiele, komme ich auch bei den „Problem-Akkorden“ relativ bequem hin, ohne vorher den kleinen Finger einzuhängen.
Das liegt sicherlich am anderen Winkel des Handgelnks zum Unterarm.
Jetzt habe ich schon probiert, um den unterschiedlichen Winkel auszugleichen und einen ähnlichen annähernd 90°-Winkel wie bei der eine Oktave tieferen Lage zwischen Unterarm und Tastatur zu erhalten, den Unterarm weiter Richtung Körpermitte zu ziehen.
Sowie den Oberkörper weiter nach rechts zu neigen.
Das hilft aber nicht wirklich. Außer, dass sich diese „Verrenkungen“ nicht richtig anfühlen, merke ich keinen Unterschied. Ich kann die Akkorde in der notierten Lage einfach nicht so bequem greifen, wie eine Oktave tiefer.
Habt Ihr ein paar Tipps (außer arpeggieren) zur Haltung/Handstellung, um das Problem zu lösen?
Oder ist es einfach eine Frage der Zeit, bis die Hand geschmeidiger wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht legst du die Noten erstmal richtig rum hin...
 
komisch, die Miniaturansicht stand auf dem Kopf, wenn man sie angeklickt hat, war‘s aber richtig herum.
Habe die Noten jetzt als Vollbild reingesetzr
 
Das gleiche Problem (Foto auf dem Kopf stehend) hatte dieser Tage jemand in der Fotoecke.

@brennbaer Bitte nicht als Mann über ein Dezimchen jammern, gell. :-D
 
das Dezimchen ist ja nicht das Problem.
Sondern das, was dazwischen (nicht) passiert...;-)
Den ganzen Körper um eine Oktave nach rechts zu verschieben, um sauber greifen zu können, kann ja nicht die Lösung sein...
 
Bitte nicht als Mann über ein Dezimchen jammern, gell. :-D
Ich kann als Mann kein Dezimchen greifen, ein Jammern würde daran nichts ändern. :lol:

Zur Erinnerung:

vollgriffige Oktaven: mit Einschränkungen (keine Sekunden am Anfang und Ende) - das hat sich leicht verbessert.
Nonen: nur bestimmte günstig liegende, nur allein
Dezimen: gar nicht
 
@FünfTon: Du bist nicht allein mit der eingeschränkten Spannweite Deiner Hände.
 
Ich habe Wurstfinger, die nicht zwischen die schwarzen Tasten kommen, gerade mal eine Oktave fassen und wo der kleine Finger extrem kurz ist. Ziemlich blöd von mir, mit Klavierspielen anzufangen....:konfus::dizzy::-(
 

ich hab da mal ein paar Bilder gemacht, wie es aussieht, wenn ich die Akkorde in der notierten Lage:
IMG_20180522_172658.jpg IMG_20180522_172807.jpg IMG_20180522_172754.jpg
und eine Oktave tiefer:
IMG_20180522_172619.jpg IMG_20180522_172634.jpg IMG_20180522_172640.jpg
greife.

Ich weiß nicht, ob man an den Bildern in der tieferen Lage erkennt, dass die Hand hier entspannter ist.

Beim cge-Akkord komme ich in beiden Lagen recht kommod an die Tasten.
Bei den zwei anderen Akkorden könnt Ihr vielleicht sehen, dass ich sie in der tiefen Lage ebenfalls recht gut greifen kann, der Zeigefinger kommt einigermaßen ausgestreckt an seine Taste.
In der höheren Lage hingegen muss ich den Zeigefinger ziemlich stark beugen, so dass ich fast schon mit dem Fingernagel die Tastenoberfläche berühre.
Ich weiß nicht, ob dass so Ok ist, mir kommt es falsch vor
 
@brennbaer Ich bräuchte eine schmalere Tastenteilung, du eine breitere, dann kämst du auch zwischen die Tasten. Deine Dezime wäre bei einer Oktavbreite von 186 mm dann aber weg. :lol:
 
Ich weiß nicht, ob man an den Bildern in der tieferen Lage erkennt, dass die Hand hier entspannter ist.

Die Hand ist in beiden Lagen nicht entspannt. Schau Dir doch mal den vierten und dritten Finger an. Das tut mir beim Hinschauen weh. ;-)

Wenn es Dir gelingt, die Hand wirklich zu entspannen, wirst Du beneidenswerter Weise keine Probleme mehr mit der Dezime haben. Denk an Rolfs Tintenfisch.
 
@brennbaer Ich bräuchte eine schmalere Tastenteilung, du eine breitere, dann kämst du auch zwischen die Tasten. Deine Dezime wäre bei einer Oktavbreite von 186 mm dann aber weg. :lol:
Ich will ja nicht mit der ganzen Hand zwischen zwei schwarze Tasten :lol:
Nee, zwischen die Tasten komme ich einigermaßen gut rein, außer, ich versuche den Daumen reinzuquetschen, was eher selten vorkommt...:-D

Die Hand ist in beiden Lagen nicht entspannt. Schau Dir doch mal den vierten und dritten Finger an. Das tut mir beim Hinschauen weh. ;-)
Das „entspannt“ bezog sich vor allem auf den cge-Akkord, bei dem zwischen Finger 5 und 2 so gut wie keine Spreizung vorliegt.
Unentspannt (ganz besonders in der höheren Lage, was aber nicht heißen soll, dass sie in der tiefen nicht auch angespannt wäre) sind in der Tat die beiden anderen Akkorde, wo ich zwischen 2 und 5 doch relativ viel Spreizung habe.

Wenn es Dir gelingt, die Hand wirklich zu entspannen, wirst Du beneidenswerter Weise keine Probleme mehr mit der Dezime haben. Denk an Rolfs Tintenfisch
Was heißt hier entspannen?
Entspannt heißt ja erst mal, dass keine Muskelanspannung vorliegt.
In diesem Zustand kommt man kaum über eine Quinte oder Sexte.
Wenn man weiter greifen muss, muss man doch zwangsläufig die Finger aktiv durch den Einsatz von Muskelanspannung spreizen.
Das funktioniert mal etwas bequemer (hier in der tieferen Lage), mal deutlich angestrengter (hier in der höheren Lage).
Die Frage wäre, ob ich durch eine besondere und funktionelle Hand- und Fingerstellung/Grifftechnik diese Akkorde besser greifen kann.
Oder ob ich einfach etwas mehr Geduld brauche, bis die Hand von alleine etwas geschmeidiger wird.

Den Tintenfisch muss ich mir nochmal raussuchen
 
er/sie hält sich da ziemlich bedeckt. :schweigen:





Könnte aber auch daran liegen, dass ich ohne KL unterwegs bin ;-)
(ja ich weiß, das ist suboptimal...)
Deshalb forsche ich ja hier nach Erkenntnis. :idee:
 
Glaube da ist nicht viel zu machen ausser viel spielen und sich leicht an die größeren Griffe wagen. Sobald sie forciert werden krampft die Hand. Überhaupt hält da schon viel muskelfleisch an den gräten fest... nunmal der Nachteil wenn man als späteinsteiger etwas beginnt.
 

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