Wie sehen eure Finger aus?

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talex

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Mal eine grundlegende Frage an die Pianisten hier:

Wie sind eigentlich eure Hände bzw. eure Finger. Eher schmal oder eher etwas dicker bzw. haben sich eure
Finger im Läufe der Zeit mit dem Klavier spielen verändert?

Meine sind eher schmal, wenn ich länger spiele habe ich das Gefühl sie sind etwas dicker. Wahrscheinlich durch die Bewegungen der Muskeln und das pumpen des Blutes.

Bei einigen Pianisten ist mir aber aufgefallen, das die recht dicke Finger haben, und finde das eher als einen Nachteil beim Spielen. Selbst bekannte Pianisten, siehe zb. Ludovico Einaudi hat nicht gerade filigrane schlanke Finger.

Kommt das vom Spielen, das die Muskeln so trainiert sind und bei denen die Finger mit der Zeit dicker wurden?

Wie sind eure Finger bzw. haben die sich mit dem Klavier Spielen verändert und gibt es vielleicht weder Vor- noch Nachteile!?
 
Die äußere Erscheinung der Hand ändert sich nicht durch's Klavierspielen.
 
Leider habe ich kleine dicke Wurstfinger. :blöd:
Dafür anscheinend viel Kraft drin - es gibt doch diese Hand/Fingertrainingsgeräte. Die bekomme ich meist locker zusammengedrückt, während andere sich stark anstrengen müssen.
Ich habe mir immer eingebildet, dass das vom Klavierspielen kommt. (mit 9 Jahren angefangen)
Eine Dezime geht ganz gut zu greifen.Der Griff f-as-b-f in der rechten Hand (als Beispiel) macht aber echt Mühe.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Kommt das vom Spielen, das die Muskeln so trainiert sind und bei denen die Finger mit der Zeit dicker wurden?

Mit absoluter Sicherheit NICHT, denn in den Fingern sind keine Muskeln. Die Finger werden über die Unterarmmuskulatur und lange Sehnen gesteuert, die Muskelgruppen dafür sind die sog. "Flexoren" der Finger.

In der Hand sind zwar auch einige Muskeln, die sind aber aber nicht für die Fingersteuerung und Beugung ständig, sondern für den Handballen und das Anlegen des Daumens.

siehe https://www.lecturio.de/magazin/muskulatur-daumen-und-finger/
 
Ich habe recht kleine und dünne Hände. Meine Finger passen bspw. längs perfekt in die Lücke zwischen den Schwarzen Tasten.

Bei einer None ist bei mir aber auch Schluss. eine Dezime kann ich noch gerade so greifen, aber nicht so, dass ich sie in einem Stück auch "spielen" kann.

Immerhin sind meine Finger recht beweglich, in einer Oktave kann ich so gut wie alles greifen.

Oft wenn ich Pianisten mit etwas dickeren Fingern sehe frag ich mich auch wie sie nicht immer aus versehen falsche Tasten treffen. Habe dann umso mehr Respekt irgendwie. :-)
 
Meine Hände sind sehr zierlich mit sehr langen, dünnen Spinnenfingern.
Durchs Klavierspielen haben sich meine Hände durchaus verändert. Sie sind breiter und „stabiler“ geworden. (Die Hand selbst, nicht die Finger!)
Ich kann das so bestimmt sagen, da ich eine eineiige Zwillingsschwester mit den gleichen Häbden habe. Meine sind nun um einiges breiter.
Lg
 
Nee - ist schon richtig so.
Das Problem bei f-as-b-f ist das Intervall b-f mit Finger 3 und 5 der rechten Hand. Probierts mal aus.

Aber das hat doch nichts mit den Wurstfingern zu tun oder?

Das ist doch grundsätzlich blöd zu greifen, 3 und 5 liegen weit auseinander...

Ich habe schon größere Hände aber gut das ich das noch nicht Spielen musste :puh:
 
Aber das hat doch nichts mit den Wurstfingern zu tun oder?

Das ist doch grundsätzlich blöd zu greifen, 3 und 5 liegen weit auseinander...

Ich habe schon größere Hände aber gut das ich das noch nicht Spielen musste :puh:

Ich denke schon, dass es mit der Länge der Finger zu tun hat (nicht mit der Dicke). Und meine sind eher kurz. War auch nur ein Beispiel.

PS: Schumann, Waldszenen, Stück Herberge. Da kommts vor.
 
Das Problem bei f-as-b-f ist das Intervall b-f mit Finger 3 und 5 der rechten Hand. Probierts mal aus.

4 liegt dabei locker auf dem d – ich merke nichts unangenehmes. Und wenn ich die Hand etwas eindrehe, so dass 5 in der Mitte vom f liegt, ist es recht geschmeidig.

Meine Finger sehen noch genauso aus wie vor dem Beginn des Klavierspielens. Aber meine Hände sehen anders aus. Die können seit einigen Jahren nämlich Dezimen greifen. Um das zu schaffen habe ich über Monate - bei voller Konzentration und sehr langsam und mit Bedacht - Dehnübungen gemacht.
 

Der Griff f-as-b-f in der rechten Hand (als Beispiel) macht aber echt Mühe.
Dafür ist die Spannweite 2-5 maßgeblich. Ob die Finger nun dick oder dünn sind, macht da wenig aus.

Für mich (lange dünne Finger) is das ganze nur bequem zu greifen, wenn ich den kürzeren 5 auf dem e statt dem f ablege. Mit Oktave drin leidet dann schon die klangliche Gestaltung gewaltig.
 
Das ist für mich sogar einfacher zu greifen, als ohne d.
Der ist unbequem, aber machbar.

Habe keine große Hand und kann zwar eine None gut greifen, die linke Hand aber nur dann bis zur Dezime dehnen, wenn einer der Außenfinger bereits auf seiner Taste liegt (aber nicht gleichzeitig greifen). Mit der RH nicht mal das.
 

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