Wie oft übt / spielt ihr in der Woche so?

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Ginaa

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Halloo Zusammen,

mich würde einfach mal interessieren wie oft pro Woche Ihr euch so im Durchschnitt ans Klavier setzt, seih es zum üben oder einfach nur so zum spielen.

Wie viele Stunden pro Woche übt Ihr intensiv Klavierspielen, seih es neue Lieder oder Etüden, etc. was übt Ihr da generell / welche Art von Stücken/Übungen?

Mich würde außerdem noch interessieren wo ihr "hin" wollt, also Hobbypianist oder Profipianist, ....

Ich persönlich spiele seit ca. 4 Jahren Klavier und versuche am Tag ca. 45Minuten - 1 Std. zu spielen / zu üben.
Meistens spiel ich mich mit ein paar kleinen Liedern die ich kenne warm und fang dann mit dem üben an (Etüden, Stücke die ich gerade lerne, etc.).
Berufsbedingt, Alltagsbedingt schaff ich es natürlich nicht jeden Tag die volle Stunde zu üben, manchmal kommt man spät nach hause und hat dann keinen kopf mehr, etc.
ich bemüh mich aber schon täglich ans Klavier zu sitzen.
Wenn ich dann mal übermäßig viel lust und zeit habe wirds auch mal mehr als die stunde täglich :)


Merci für eure Antworten :)
 
Du hast aber dann einen Freund / Mann, der gut verdient, ne? So daß Du Teilzeit machen kannst, ne? Und Du hast keine Kinder, ne?

Erwachsene, die ich kenne und die Vollzeit arbeiten oder die gar Kinder haben, haben keinesfalls jeden Tag 1 Stunde Zeit zum Klavierspielen.

LG,
Hasenbein
 
nee ich bin unverheiratet und auch vollzeit beschäftigt (Arbeite 6 Tage die Woche vollzeit).
Ich nehm mir einfach die Zeit weil das Klavierspielen mir wichtig ist und mir Spaß macht.
Wie gesagt - ich schaffs auch nicht immer 100% jeden Tag eine Stunde zu üben, manchmal ists auch nur ne halbe oder ich komm garnich dazu.
Aber es is eben so meine Durchschnittsübezeit.
Außerdem mach ich ja niemandem einen Vorwurf wenn er nicht jeden Tag übt oder nicht jeden Tag ne Stunde (gibt bestimmt auch Leute die mehr üben).
 
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Zitat Hasenbein
Erwachsene, die ich kenne und die Vollzeit arbeiten oder die gar Kinder haben, haben keinesfalls jeden Tag 1 Stunde Zeit zum Klavierspielen.

Oh, das hört sich wirklich finster an :)

Es gibt doch millionen berufstätige Erwachsene, die jeden abend 1,5 Std. fernsehn.
Ich hörte mal von Menschen, die diese Zeit mit dem Klavierspiel verbringen ;)
 
Üben

Ja, ich spiele täglich auch so um eine Stunde und das seit nun 9 Monaten. Arbeite Vollzeit über 40 Stunden die Woche. Habe aber den Vorteil zu Hause arbeiten zu können. Mittags und abends kann ich dann üben. Spielen und statt Fernsehen in die Theorie hineinschnuppern.
Man muß eben halt Prioritäten setzen und kann auch die Familie mit einbeziehen.
Natürlich gibt es auch Berufe, Lebensphasen, etc. die so etwas nicht zulassen. Ich kenne recht viele Leute, die sich die Zeit nehmen. Das liegt aber auch daran, das man das gleiche Hobby hat und kennt dann Gleichgesinnte :D

Was spiele/übe ich: Neben Theorie wirklich alles. 1mal die Woche habe ich eine Klavierstunde, bei der ich mir anhöre wie toll meine Lehrerin ist, danach gezeigt bekomme, wie talentfrei ich bin und dann ... :rolleyes:
Neben Folk, Classic, Rock, Filmmusik, Kinder-und Weihnachtslieder, u.v.m. probiere ich alles mal so durch.
Zur Zeit übe ich eine eigenwillige Version von "House of the rising sun", "für Elise" (knabbere da im 3.Teil erfolglos herum), "Wiegenlied von Brahms", "Forrest Gump" nur den Gdur Teil, "Eine Insel mir 2 Bergen" (vielleicht mal mit jemanden zusammen), und noch so ein paar andere Kleinigkeiten wie auf Youtube zu sehen... Natürlich versuche ich auch mal die Stücke zu modulieren, mache meine Fingerübungen (Nach dem Heft3 "Fingerkraft", etc .
Wenn ich mal etwas besser werde könnte ich mit einem AltoSax zusammenspielen. Derzeit lohnt sich das aber noch nicht.
Wie gesagt, das ziehe ich erst seit 9 Monaten durch - mir macht es noch richtig Spass - Noch wurde ich nicht aus dem Unterricht verbannt. Das läßt hoffen. ....:D - Aber wenn ich hier so den Lehrerthread lese, kann mir das wohl schnell passieren ...:D

Viele Grüße
Uwe
 
Du hast aber dann einen Freund / Mann, der gut verdient, ne? So daß Du Teilzeit machen kannst, ne? Und Du hast keine Kinder, ne?

Erwachsene, die ich kenne und die Vollzeit arbeiten oder die gar Kinder haben, haben keinesfalls jeden Tag 1 Stunde Zeit zum Klavierspielen.

LG,
Hasenbein



...Mensch Hasi, ist doch klasse, wenn jemand mal nicht nur buhuuu macht sondern trotz Widrigkeiten versucht, was gebacken zu bekommen...


nee ich bin unverheiratet und auch vollzeit beschäftigt (Arbeite 6 Tage die Woche vollzeit).
Ich nehm mir einfach die Zeit weil das Klavierspielen mir wichtig ist und mir Spaß macht.
Wie gesagt - ich schaffs auch nicht immer 100% jeden Tag eine Stunde zu üben, manchmal ists auch nur ne halbe oder ich komm garnich dazu.
Aber es is eben so meine Durchschnittsübezeit.
Außerdem mach ich ja niemandem einen Vorwurf wenn er nicht jeden Tag übt oder nicht jeden Tag ne Stunde (gibt bestimmt auch Leute die mehr üben).


Genau! Wo ein Wille, da ein Weg. So ähnlich sieht's bei mir auch aus.

Nur mal so als Momentaufnahme:

Zwischen 17:30 und 18:00 kommt ich von meinem anstrengenden Job nachhause, dann freut sich meine Frau, dass ich ihr unser 1 jähriges Töchterchen mal abnehme. Bis ca. 19 Uhr bin ich dann am Die-Kleine-Bespaßen, Wickeln, Füttern. Danach bedinge ich mir aus 10 Minuten bis 1/2 Stunde Klavier zu spielen (nicht wirklich üben, weil ich die Zeit in der ich laut spielen kann - vor 20 Uhr weil Mietwohnung - auch dafür nutzen will), was aber auch oft nicht klappt (Kind quengelt etc.). Im Anschluss wird gekocht, gegessen, etwas Zweisamkeit und irgendwann zwischen 21 und 23 Uhr schaffe ich es tatsächlich meistens zwischen 30 und 90 Minuten zu üben (mit Kopfhöhrern auf Digi bzw. Silentklavier). Das alles gilt aber nur an Abenden, an denen sonst nichts größeres ansteht. Am Wochenende sieht es nicht sehr viel besser aus. Insgesamt komme ich aber auf etwas mehr als 1 Stunde an 5 bis 6 Tagen pro Woche (leider überwiegend über Kopfhörer, aber das ist nun mal so). Gerne wäre ich Privatier oder berufsunfähig wegen irgendeines harmlosen Zipperleins und würde ich viel mehr üben, geht aber in der aktuellen Lebensphase nicht. Trotzdem bin ich glücklich, es könnte auch viel weniger sein.

Und: Es ist fast jeden Tag ein kleiner Kampf, die Übezeit freizuschaufeln. Oft geht es nur auf Kosten des Schlafes. (Gefühlt) Eine harte Nummer! Aber: Wenn ich das Klavier dann mal besonders schön zum Klingen bringe, wenn was neues endlich klappt, wenn Fortschritt spürbar wird oder nach Auftritten wäre ich auch noch zu größeren Härten bereit.

Fernsehen...!? Brauch ich nich... :guitar2:

LG

TJ
 
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Ich versuche derzeit jeden Tag eine Stunde zu machen. Wird nicht immer klappen.
Aktuell übe ich Stücke ein, die mir der KL aufgibt (derzeit ein Tango...mal was anderes).

Zeitlich bin ich zum Glück unabhängig, weil selbstständig. Oft habe ich wenig Zeit, weil selbstständig...
Fast Alles nur mit Kopfhörer und Digi, weil hier selbst am Nachmittag die Nachbarn (und zwar immer die ganz jungen Studenten!) quengeln.
 
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Studenten die quengeln? Ich entschuldige mich an dieser Stelle für meinesgleichen. Das sind dann bestimmt die ganz strebsamen, die auf jeden Fall darauf epicht sind, jeden Kurs mit 1.0 abzuschließen :D Wenn ich neben dir wohnen würde, dürftest du immer spielen. Aber auch nur, wenn ich dafür dann 1 mal die Woche auf deinem akustischen Klavier spielen dürfte, ich hab nämlich "nur" nen Digi ;)
 
Hab doch aus o.g. Gründen auch nur ein Digi. Aber zieh ruhig trotzdem her! :)
 
Als ich vor knapp drei Jahren mit dem Klavierspielen begann, war ich geradezu süchtig danach! Ein Tag ohne Klavier verursachte bei mir extrem schlechte Laune, ich hab so manche Feier oder andere verabredung nur noch als Störfaktor gesehen...
Natürlich ging das nicht lange gut: der Haushalt blieb liegen, die Kinder quengelten (mein Mann auch) , natürlich völlig zu Recht.
Mittlerweile komme ich auch mal ohne Klavierspiel aus:rolleyes:, aber nicht gerne. Ich übe nachmittags, wenn die Kinder auch da sind, was dazu führt, dass ich selten mehr als zehn Minuten am Stück übe. Denn irgendwie ist es immer das Gleiche: solange ich hier arbeite, ist Ruhe. Kaum sitze ich am Klavier, steht ein Kind neben mir und braucht Hilfe bei den Hausaufgaben, legt mir einen Elternbrief über die Noten ( wahlweise auch eine Klassenarbeit) oder- sehr schön- hat die eigenen Klaviernoten in der Hand und will spielen:-P. Was soll ich zu Letzterem sagen: Nein, du darfst nicht üben?! Ich bin dran! Mach ich natürlich nicht, ich freu mich ja, dass ich nicht immer Druck machen muss.
Auf diese Weise komme ich am Tag auf etwa ein Dreiviertelstunde Klavierspielens, aber eben eher uneffektiv, würd ich mal sagen.
Abends spiele ich manchmal an meiner Digitalorgel, mit Kopfhörern, aber oft bin ich auch zu müde, weil ich immer schon um fünf aufstehen muss.
Meine Fortschritte halten sich dewegen seit einem Jahr eher in Grenzen, aber ich beiß mich eben so durch und hab trotzdem meine Freude, also ist alles gut.
Ich hab mir von Anfang an kein festes Ziel gesteckt, aber ich möchte schon so spielen können, dass es für andere hörbar ist. Ich freu mich einfach über alles, was ich jetzt schon ganz gut kann...
 

Beruf, Kind, Haushalt und co. lassen auch bei mir nicht viel Zeit übrig. Manchmal hab ich eine Stunde am Tag, manchmal kann ich mehrere Tage hintereinander nicht spielen. Jetzt in der Weihnachtszeit ist kaum Zeit übrig (Ich hasse fast die Vorweihnachtszeit, wie man sie hier gezwungen ist zu leben!).
Ansonsten peile ich mindestens eine halbe Stunde am Tag an, manchmal übe ich dann sehr intensiv, manchmal klimpere ich einfach nur so rum. Mein KL meinte, dass Klimpern durchaus ok ist, immer noch besser als gar nicht spielen.

In meinem Wunschtraum bin ich zu Hause mit einer Schar Kinder und hab dann immer Zugriff um zwischendurch immer mal 5 Minuten spielen zu können.
 
Ich komme leider im Moment nur am Wochenende so wirklich zum Üben. Unter der Woche habe ich nur ein Digi, das schon mal von vornerein keine Lust aufs Üben macht und abends bin ich meistens zu geschafft. Das ist ziemlich schade, weil ich so vielleicht auf 3-4h Übezeit pro Woche komme. Das zwingt mich aber auch dazu meine Zeit am Klavier konzentriert und effektiv zu verbringen und tatsächlich kann man auch in dieser Zeit Fortschritte machen.

lg marcus
 
Erwachsene, die ich kenne und die Vollzeit arbeiten oder die gar Kinder haben, haben keinesfalls jeden Tag 1 Stunde Zeit zum Klavierspielen.
Sagst Du nicht immer, wer etwas will, findet Wege?

Ich übe geschätzt > 7 Stunden in der Woche, und das seit Februar recht regelmäßig. Trotz Kindern und einem Vollzeitjob mit Reisetätigkeit. Ich setze mich i.d.R. abends gegen 21:00 Uhr hin und dann werden es schnell 2 Stunden. Statt Fernsehen halt. Das nämlich findet bei mir so gut wie gar nicht statt.

Allerdings geht das in der Tat nicht dauerhaft, die Familie kommt dann zu kurz. Ich habe halt gerade ein größeres Übeprojekt, aber das schließe ich jetzt ab und danach gehts mit kürzeren und leichteren Stücken weiter und die Überzeit muss dann reduziert werden.

Gruß
- Karsten
 
@ Ginaa

Ich spiele relativ viel . Morgens bevor ich zur Schule gehe spiele ich meistens Etüden oder n paar Fingerübungen .Nach der Schule , wenn ich Zuhause bin , meistens so gegen 15/16Uhr setz ich mich kurz ans Klavier und spiel was mir grade in den Sinn kommt um mich ein wenig zu entspannen . Danach mache ich Hausaufgaben , geh Einkaufen , lerne - was halt so ansteht . Abends spiele ich dann wirklich ne Stunde oder mehr - je nachdem wie viel Zeit ich hab- meine Stücke , Etüden & was ich halt grade so neu übe . An Wochenenden oder vor Konzerten übe ich dann aber intensiver .

Lg flora
 
Endlich mal jemand, der sich noch traut zu sagen, wieviel er wirklich übt.
Dank Hasenbein ist das jetzt hier ein "Wer übt am wenigsten, ist dafür aber Hasi-like?"-Thread geworden.
Das Üben ist keine Zeitfrage, sondern eine der Prioritäten.

Klavirus
 
Das Üben ist keine Zeitfrage, sondern eine der Prioritäten.

Sehe ich genau so! Ich denke, hier sind etliche unterwegs, die es trotz 40 (und mehr) - Stunden Job schaffen, sich die Zeit freizuschaufeln, um sich den Tasten entsprechend widmen zu können.

Hier eine alte Umfrage: Über 60 % der Teilnehmer üb(t)en mehr als eine Stunde, die Hälfte davon sogar mehr als zwei Stunden.

LG, PP
 
Danke euch allen für die Antworten, ich denke aber auch, dass man sich immer zeit freimachen kann wenn man nur will zum üben / klavierspielen.
Das manche sagen, das digi macht keine lust aufs üben find ich schade, seit ich ein digi hab üb ich viel viel lieber und mehr, einfach man man stellen hunderttausendmal wiederholen kann, ohne dass gleich jedem nachbarn die ohren abfallen und auch weil man bis spät nachts üben kann (kopfhörer).
Für mich ist das Klavierüben / spielen schon eine hauptpriorität meiner freizeit.. (jaa da kanns auch sein dass ich ne verabredung mal ausschlag weil ich lieber üben mag.. tja so ist das halt =))
 
Sehe ich genau so! Ich denke, hier sind etliche unterwegs, die es trotz 40 (und mehr) - Stunden Job schaffen, sich die Zeit freizuschaufeln, um sich den Tasten entsprechend widmen zu können.

Hier eine alte Umfrage: Über 60 % der Teilnehmer üb(t)en mehr als eine Stunde, die Hälfte davon sogar mehr als zwei Stunden.

LG, PP

ich denke, jeder der intensiv übt, macht Musik zum Bestandteil seines Lebens.

Beruflich bin ich selbständig aber zeitlich sehr flexibel.
Ich übe zwei Instrumente und spiele zusätzlich in einer Freizeit-Band.
Ich registriere nicht die Stunden, an denen ich übe, sondern nehme meine übefreie Zeit sehr bewusst wahr:p:p.

Es gibt gewollte Überschneidungen in meinem musikalischen Bermuda-Dreieck (Bass/Band/Klavier); so arbeite ich arbeite aus Prinzip an gleichen Themen unter unterschiedlichen Aspekten mit zwei Lehrern.

Hilfreich ist, dass meine Lebensgefährtin Gesang und Gitarre übt - und ein Großteil der Übezeit gemeinsam verbracht wird.

Lieber Gruß, NewOldie
 
Erwachsene, die ich kenne und die Vollzeit arbeiten oder die gar Kinder haben, haben keinesfalls jeden Tag 1 Stunde Zeit zum Klavierspielen.

Trifft zumindest in meinem Fall nicht zu.

Trotz Vollzeit, eigenem Ingenieurbüro, Orgeldienstvertretungen, Familie und 2 Kindern (die allerdings schon studieren) und großem Garten gönne ich mir meine im Schnitt ca. 2h Übezeit, aufgeteilt auf Orgel und/oder Klavier, seit Jahren. Alle Jubeljahre kommt mal ein intensiverer Bluesgitarreneinschub dazwischen, ohne Orgel oder Klavier, aber an der Übezeit ändert sich nix. Wenn ich einen Tag nicht übe, fehlt mir was.

Aber mich würde interessieren, wieviel die werten KlavierlehrerInnen hier im Forum denn selber zum Üben kommen pro Tag?
Ich frage deshalb danach, weil meine erste Klavierlehrerin meinte, dass sie nach erfolgtem Klavierunterrichtspensum in der Woche nur noch sehr selten die Lust verspürt, danach auch noch Klavier zu üben :!:
Ich glaube daher, die Frage ist nicht ganz unberechtigt. Bei Konzertpianisten, die nebenbei noch Klavierstunden geben,sieht die Sache dann natürlich anders aus.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

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