Wie locker Klavierüben?

Zitat von Hasenbein Deine Klavierlehrerin sollte in der Lage und willens sein, Dir bei dem Problem zu helfen, so daß Du gar nicht das Bedürfnis hast, hier nachzufragen.

Schon mal was von Zweitmeinung gehört? Für Authoritätsanzweifler und Selbstdenker gerne auch Dritt- oder Viertmeinung. Was weißt Du denn über ihre Bedürfnisse? Brendel, Barenboim und Kissin machen hier bei klaviertechnischen Zweifelsfragen doch auch des Öfteren unter Pseudonym nen Thread auf :D

Zitat von Hasenbein Sie sollte nicht nur "deine Hand nehmen", sondern Dir physiologische und psychologische sowie pianistische Grundsätze erklären und beibringen können, so daß eine lockere Spielweise möglich ist.

Ich würde sagen: "Sofort auf die Couch!" Eine gute Klavierlehrerin sollte in jedem Fall über solide Grundkenntnisse der Psychoanalyse und ihrer Anwendung verfügen. *Vorsicht Ironie*

Zitat von Hasenbein Sonst ist Deine Lehrerin leider (wie nur allzu oft) schlecht.

Du solltest mal darüber nachdenken, ob hier nicht den Klavierlehrern die Verantwortung für die Behandlung von Verspannungen und Blockaden zugeschoben wird, die in ganz anderen Lebensbereichen wie Schule Beruf, Familie etc. durch hohe Leistungsanforderungen,falsches Konkurenzdenken usw. ihren Ursprung haben. Wahrscheinlich besitzen einige Klavierpädagogen sogar die therapeutische Kompetenz für dieses Unterfangen, jedoch halte ich die Zeitspanne der einen (oft nur 3/4) obligatorischen Wochenunterrichtsstunde für zu kurz dafür. Wie soll sich denn eine Klavierlehrerin in ausreichenden Maßen um die Bedürfnisse jedes Schülers bezügl. Spieltechnik, Theorie, Körper-, Geisteshaltung usw. kümmern, wenn ihr dafür durchnittlich eine Stunde (bzw. eine Schulstunde) zur Verfügung steht???

@Musicanne Wenn Du sagt, dass Deine Klavierlehrerin größeren Wert auf den Klang deines Klavierspiels legt als auf den möglichst schnellen Aufbau eines großen Repertoires, dann spicht das nicht unbedingt gegen sie und wenn Du glaubst dass Du im Moment keine großen Fortschritte machst, muss das nicht unbedingt der Realität entsprechen. Du könntest Dein Spiel ja aufnehmen und so sehr wahrscheinliche Fortschritte dokumentieren. Du sagst auch, dass Du Dich im Unterricht nicht warm spielen kannst. Wenn Du dich vorm Unterricht zu Hause warmspielen würdest, wärst Du bestimmt im Unterricht auch etwas lockerer :)
Achso, ich hab übrigens den Eindruck, dass Du mit Deiner Lehrerin doch eigentlich ganz gut auskommst :)

Und wenn der Pöbel so spricht:

Zitat von Hasenbein Wieso "ihr nochmal ne Chance geben"? Du bist doch keine Caritas für gescheiterte Pädagogen! Sie hat die gottverdammte Aufgabe, Dich für das erhaltene Geld gefälligst gut zu unterrichten, und wenn sie das nicht kann, dann tschüssikowski! Peng, aus!

soltte man dem nicht allzu viel Gewicht verleihen!


Freundliche Grüße

opus
 
@opus 22

Danke für deinen Beitrag :) Das beruhigt mich ja doch etwas. Denn so langsam komm ich mit ihrer Art klar. Musste mich erstmal mental von meinen vorigen verabschieden, mit dem ich menschlich gut zurecht kam und mich über Musik (teils auch Sendungen) unterhalten habe und das fehlte mir.

Vielleicht hat sie nu etwas mehr Verständnis für mein Flöte üben ;) nachdem sie mich gehört hat. Und sogar nachgefragt hat, ob ich noch mal mit ihr zusammenspiele vor einer anderen Schülerin und deren Eltern. Das schmeichelt mich schon.

Leider ist die Unterrichtsstunde einfach zu kurz (halbe Stunde - meist wird's länger) hab sie mal gefragt, ob ich die U.-Stunde nicht verlängern könnte, aber dann wird's ihr zu spät.

Mit dem vorher zuhause üben geht nicht, da ich direkt von der Arbeit zum Klavierunterricht fahre.

Viele Grüße
Musicanne
 
Also was ich vom Gedankengang her nicht so recht verstehe (Ich will dir deine KLin wirklich nicht schlecht reden):

Aber warum bist du bei ihr geblieben, wenn du dich soo lang an sie gewöhnen musst? Das hätte ich zb. nicht gemacht. Man macht ja vorher Probestunden und da merkt man ja schon recht viel. Du hast jetzt bestimmt 3 oder 4 mal geschrieben, dass du dich so sehr an ihre Art gewöhnen musstest. DAs finde ich etwas seltsam. Gabs damals keine Alternativen?

Was das Vorspiel und die Verkrampftheit angeht:

Ich hab nach längerer Pause nun auch wieder angefangen mit Unterricht etc. pp.
Früher hatte ich auch Schwierigkeiten und war verkrampft und mir war es UNANGENEHM, wenn ich mich verspielt habe (wenn ich zb. meinem Lehrer etwas vorgetragen habe). Inzwischen ist es so (inzwischen aber auch eine andere Musikschule), dass mir das eig. nicht mehr viel ausmacht. Mir ist das nicht mehr peinlich. Ich spiel einfach. Wenns nicht klappt und ich raus komme, fang ich einfach an der Stelle wieder an. Man muss sich "sicher" fühlen in der Situation der Klavierstunde. Du und dein KL(in) seit gleichberechtigt und man darf nicht so eine "Bringschuld" verspüren. Hast du denn das Gefühl, dass du dein Selbstbewusstsein verlierst, wenn ein Vorspiel nicht klappt?

Mir zumindest hat es geholfen, mir das bewusst zu machen. Mein damaliger Lehrer war in keinsterweise schlechter als der jetzige. Das hatte glaube ich einfach mit mir zu tun. Na klar verspiele ich mich noch immer öfter und verkrampfe, wenn ich meinem Lehrer vorspiele. Obwohl die Stücke zuhause klappen. Aber ich spiel auch erst seit nem Monat wieder (kein Wunder also). Ich versuch meinen Lehrer und mich als Team zu sehen. Und nicht als Lehrer und Schüler.

Hoffe ich konnte ausdrücken was ich meine, ist irgendwie schwierig zuformulieren.
 
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Liebe Musicanne,

Beim Klavier komm ich überhaupt nicht mehr so recht voran. Da kommt dann eins zum anderen.

es ist aus meiner Sicht sehr wichtig, diesen Punkt mit deiner KL zu besprechen, denn hier liegt m.E. der Hase im Pfeffer. :D Denn wenn man längerfristig nicht vorankommt, stimmt etwas nicht. Sie sollte wissen, dass du diesen Eindruck hast und dir ihren Eindruck vermitteln (möglicherweise hat sie einen ganz anderen) und es sollten die Gründe für dein Empfinden gefunden werden.

Es ist gut, dass sie am Klang arbeitet, es kann aber sein, dass diese Arbeit für dich in der Masse im Moment eine Überforderung bedeutet, die ursächlich für deine Verkrampfung ist. Hast du das Gefühl, du müsstest auf furchtbar viele Dinge gleichzeitig achten? Wenn Dinge der Basis (Noten, Rhythmen .....) noch nicht sicher sind und Bewegungsmuster womöglich nicht etabliert sind, kann es schwierig werden. Viel Neues ist offensichtlich nach deinem ersten KL auf dich eingestürmt und vielleicht war alles zu viel auf einmal. Könnte das sein?

Da wäre es wichtig, die Dinge zu strukturieren - eins nach dem anderen.


Sie lobt mich, auch wenn es nicht so doll war, und das irritiert mich.

Das solltest du ihr unbedingt sagen! Wie auch, dass du gern Gespräche über Musik führst.

Mittlerweile hab ich mich an ihre Art gewöhnt, war schon eine Umstellung.

Meinst du damit ihre Art der musikalischen Arbeit oder den menschlichen Umgang (oder beides)? Mir scheint, dass du menschlich gut mit ihr auskommst - ist das so?

Wenn Du spürst, dass es an der neuen KL liegt, würde ich sofort aufhören.

Nica spricht den wesentlichen Punkt des eigenen Gespürs an. Wenn dein Bauchgefühl sagt, dass du dort nicht gut aufgehoben bist, würde ich auch wechseln, allerdings erst nach klärenden Gesprächen. Es ist nämlich umgekehrt auch möglich, dass die neue Herangehensweise an Musik verbunden mit einem eventuellen Motivationsdefizit, von dem du in deiner Vorstellung gesprochen hast, zu einer Krise geführt hat, die nun auch zu einer Chance auf Veränderung und Fortschritt führen kann! Ich möchte immer wieder alle ermuntern, alle Probleme, Zweifel, Gedanken etc. immer mit dem KL zu besprechen. Die Reaktion des KL gibt viele Aufschlüsse - meistens weiß man dann, ob man dort gut aufgehoben ist oder nicht. Er sollte in der Lage sein, mit dem Schüler gemeinsam Probleme zu lösen und echte Hilfen zu geben.

Liebe Grüße

chiarina
 
Liebe chiarina,

Liebe Musicanne,

es ist aus meiner Sicht sehr wichtig, diesen Punkt mit deiner KL zu besprechen, denn hier liegt m.E. der Hase im Pfeffer. :-D Denn wenn man längerfristig nicht vorankommt, stimmt etwas nicht. Sie sollte wissen, dass du diesen Eindruck hast und dir ihren Eindruck vermitteln (möglicherweise hat sie einen ganz anderen) und es sollten die Gründe für dein Empfinden gefunden werden.

Teilweise bin ich ja auch selbst schuld, da ich mehr für Blockflöte übe, und dann nur noch wenig Zeit für Klavier habe.

Es ist gut, dass sie am Klang arbeitet, es kann aber sein, dass diese Arbeit für dich in der Masse im Moment eine Überforderung bedeutet, die ursächlich für deine Verkrampfung ist. Hast du das Gefühl, du müsstest auf furchtbar viele Dinge gleichzeitig achten? Wenn Dinge der Basis (Noten, Rhythmen .....) noch nicht sicher sind und Bewegungsmuster womöglich nicht etabliert sind, kann es schwierig werden. Viel Neues ist offensichtlich nach deinem ersten KL auf dich eingestürmt und vielleicht war alles zu viel auf einmal. Könnte das sein?

Du hast es erfasst :D . Aber die Erarbeitung am Klang an sich ist nicht direkt am Stück, was ich übe, sondern extra (sie spielt ein 1-2 Takte vor, die ich dann nachspielen soll - Akkorde, Tonleiterbruchstücke oder kleine Melodien) und da habe ich mit dem Verkrampfung zu kämpfen.

Da wäre es wichtig, die Dinge zu strukturieren - eins nach dem anderen.

Auch bei den paar Takten, oder? Beim Flöten klappt es ja auch: zuerst den Rhythmus reinbekommen, dann die Tonhöhen und als letztes den Ausdruck und die Feinheiten.

Meinst du damit ihre Art der musikalischen Arbeit oder den menschlichen Umgang (oder beides)? Mir scheint, dass du menschlich gut mit ihr auskommst - ist das so?

beides - Das sie ja komplett anderen Unterricht macht als mein voriger. Zuerst war es spannend, was es so alles neues gibt, dann hab ich die Gespräche vermisst und das schnelle Vorwärtskommen.

Nica spricht den wesentlichen Punkt des eigenen Gespürs an. Wenn dein Bauchgefühl sagt, dass du dort nicht gut aufgehoben bist, würde ich auch wechseln, allerdings erst nach klärenden Gesprächen. Es ist nämlich umgekehrt auch möglich, dass die neue Herangehensweise an Musik verbunden mit einem eventuellen Motivationsdefizit, von dem du in deiner Vorstellung gesprochen hast, zu einer Krise geführt hat, die nun auch zu einer Chance auf Veränderung und Fortschritt führen kann! Ich möchte immer wieder alle ermuntern, alle Probleme, Zweifel, Gedanken etc. immer mit dem KL zu besprechen. Die Reaktion des KL gibt viele Aufschlüsse - meistens weiß man dann, ob man dort gut aufgehoben ist oder nicht. Er sollte in der Lage sein, mit dem Schüler gemeinsam Probleme zu lösen und echte Hilfen zu geben.

Ich hatte ja schon öfter überlegt aufzuhören, dann hat sie es geschafft mich wieder zu begeistern (zumindest für die Unterrichtszeit) ohne dass ich ihr diesbezüglich was gesagt habe. Ob sie mich schon so gut kennt? Mittlerweile spiele ich hauptsächlich aus EasyPop1 von Daniel Hellbach. Die Stücke gefallen mir sehr gut.

Mir machen immer noch die Ausdrücke Sextakkord und Quartsextakkord zu schaffen. Weiß dass es die erste und zweite Umkehrung sind. Aber in dem Moment wo sie danach fragt, bekomm ich sie einfach nicht hin.

Liebe Grüße
Musicanne
 
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Liebe Musicanne,

Setzt Du Dich zu sehr unter Leistungsdruck mit "hinkriegen" und "vorwärtskommen", statt das Musikmachen zu genießen? Und was ist vorwärts? Die Geschwindigkeit in der man neue Stücke erlernt? Hat die Arbeit der neuen KL mit Dir im Bereich Klanggestaltung nicht bereits auch ein "vorwärts" herbeigeführt?

LG
BP
 
Bassplayer, am liebsten würde ich 10 Likes vergeben!

Musicanne, ist Dir bewusst (und hast du das bereits berücksichtigt), dass Lernen (gerade am Klavier) in Wellen verläuft? Auf einen Berg folgt ein Tal. Das gilt es, zu durchschreiten - danach gehts wieder bergauf!
 
Mir machen immer noch die Ausdrücke Sextakkord und Quartsextakkord zu schaffen. Weiß dass es die erste und zweite Umkehrung sind. Aber in dem Moment wo sie danach fragt, bekomm ich sie einfach nicht hin.

Ist zwar jetzt nur zu dem wahrscheinlich kleinsten "Problem" von dir, aber vielleicht hilft es dir, dass es sich da ja eigentlich um den Terzsextakkord handelt, die Terzen werden halt als selbstverständlich betrachtet - so ist es dann auch viel leichter zu unterscheiden als 1. und 2. Umkehrung, denn du spielst ja tatsächlich eine Terz und eine Sext beim Sextakkord bzw. Quart und Sext beim Quartsextakkord. Ich habe da immer die Probleme mit der Benennung als Umkehrung, sobald ich "erste" höre, denke ich schon an Grundstellung und ganz schnell gibt es dann auch noch eine dritte Umkehrung. :roll: :D :D

LG, PP
 
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Ist zwar jetzt nur zu dem wahrscheinlich kleinsten "Problem" von dir, aber vielleicht hilft es dir, dass es sich da ja eigentlich um den Terzsextakkord handelt, die Terzen werden halt als selbstverständlich betrachtet - so ist es dann auch viel leichter zu unterscheiden als 1. und 2. Umkehrung, denn du spielst ja tatsächlich eine Terz und eine Sext beim Sextakkord bzw. Quart und Sext beim Quartsextakkord. Ich habe da immer die Probleme mit der Benennung als Umkehrung, sobald ich "erste" höre, denke ich schon an Grundstellung und ganz schnell gibt es dann auch noch eine dritte Umkehrung.

LG, PP

Hi Musicanne
ich fand die Begriffe ja anfangs auch seltsam altbacken....
... bis ich mich mit Gehörbildung beschäftigt habe. Da ist die Lage der Quarte, oben oder unten, neben anderen Kriterien ein ganz wichtiger Schlüssel um Dur-und Moll Umkehrungen identifizieren zu können.

Horch,horch. Quarte unten, alles klar; das ist ein Quart-Sext-Akkord.:p
Wie, bitte hört sich eine 2.Umkehrung an? Ääh. da muss ich erst überlegen wo die Quarte sitzt.

Auch bei Vierklängen: Sekund-Akkord sagt alles. Frag bloß nicht welche Umkehrung das jetzt ist.:D

Lieber Gruß, NewOldie
 
Also was ich vom Gedankengang her nicht so recht verstehe (Ich will dir deine KLin wirklich nicht schlecht reden):

Aber warum bist du bei ihr geblieben, wenn du dich soo lang an sie gewöhnen musst? Das hätte ich zb. nicht gemacht. Man macht ja vorher Probestunden und da merkt man ja schon recht viel. Du hast jetzt bestimmt 3 oder 4 mal geschrieben, dass du dich so sehr an ihre Art gewöhnen musstest. DAs finde ich etwas seltsam. Gabs damals keine Alternativen?

Ich hatte noch lange gehofft, dass der andere KL wiederkommt. Probestunden gab es nicht. Alternative gab es nicht und da die Musikschule günstig von der Arbeit zu erreichen ist (liegt fast auf dem Nachhauseweg) und günstiger als die städtische Musikschule, möchte ich dableiben. Von einigen aus unserem Chor hab ich von einem KL gehört, der nach Hause kommt, aber da ich ein Digitalpiano habe, möchte ich zumindest einmal wöchentl. an einem akustischem spielen, also kam er auch nicht in Frage.

Hast du denn das Gefühl, dass du dein Selbstbewusstsein verlierst, wenn ein Vorspiel nicht klappt?

nein

Ich versuch meinen Lehrer und mich als Team zu sehen. Und nicht als Lehrer und Schüler.

Das hört sich gut an. Denn als ich mit meiner Blockflöte gespielt habe und sie mich als Pianistin begleitet hat, hab ich sie nicht als KL gesehen und konnte ganz locker Flöte spielen. Hab zwar auch ein paar Fehler gemacht, aber einfach weitergespielt, wenn's nicht gerade schwerwiegender Rhythmusfehler war, wo sie dann rauskam.
Dann haben wir an dem Takt neu angesetzt und weitergespielt. Wenn das nu so auch beim Klavier weitergehen würde wäre nicht schlecht. Obwohl ne Unterrichtsstunde vorher haben wir 4-händig leichte Weihnachtslieder vom Blatt gespielt. Mal schauen was die nächste Unterrichtsstunde gibt.

Viele Grüße
Musicanne
 
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Hallo NewOldie,

den Aspekt mit der Gehörbildung hab ich noch garnicht gesehen. Habe ja earmaster als Gehörbildungsprogramm. Akkorde hab ich aber noch nicht versucht rauszuhören. Aber ich verstehe was du meinst. Da sind die Begriffe verständlicher als die 1. und 2. Umkehrung.
 
Täler sind subjektiv immer vieeeeeel länger als Berggipfel. Und die Hügel siehst Du erst, wenn Du auf dem nächsten Berg stehst ;-)
 
Heute im Unterricht hab ich mit ihr Weihnachtslieder vom Blatt gespielt, teilweise nur die linke Hand und sie die Rechte. Hat nicht gerade super geklappt, als ob ich aufeinmal den Bass-Schlüssel mehr lesen konnte. Ich solle mir zudem Bücher mit Weihnachtsliedern* zulegen, wenn ich nächstes Jahr noch bei ihr wäre. Tja, was soll ich nu davon halten? Nu sind erstmal Weihnachtsferien.

Viele Grüße
Musicanne

*Die schönsten Weihnachtslieder für Klavier - ich habe schon die Version für Blockflöte, daher würde ich dies bevorzugen
 
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Hallo Musicanne,

Du bist hier natürlich in einem Klavier Forum. Darum versucht dir auch jeder zu helfen mit dem Klavierspielen / -problem..

Aber was aus deinen Beiträgen immer wieder hervorkommt ist das dir die Blockflöte mehr Spass macht, das "schneller" geht, auch das Musizieren mit anderen zusammen (was man als Klavierschüler nicht so hat, "Einzelhaft" sozusagen).

Meine Frau hatte in Ihrer Jugend auch Klavier und Blockflöten Unterricht. Klavier war ihr auch immer nur "mühsam" und heute spielt sie Klarinette und auch im Orchester und ich beneide sie wenn sie mit so vielen anderen Instrumenten zusammen spielt in verschiedenen Ensembles, in der Brass Band oder im grossen Orchester. Klavier lernen hat ihr natürlich geholfen und sie setzt sich ab und zu auch noch vor's Klavier. Aber ihr Blas-Instrument ist ihre Priorität. Vielleicht ist es bei dir ja auch so.

Und wenn du es so siehst verkrampfst du vielleicht auch nicht mehr beim Klavierspielen so oft. Mach dir das Leben nicht so schwer. Mach das was dir Spass und Freude macht. Viel Spass.

Gruss, lupin
 
Hallo Musicanne,

Aber was aus deinen Beiträgen immer wieder hervorkommt ist das dir die Blockflöte mehr Spass macht, das "schneller" geht, auch das Musizieren mit anderen zusammen (was man als Klavierschüler nicht so hat, "Einzelhaft" sozusagen).

Meiner Kollegin und meiner Freundin sind das auch aufgefallen, dass ich begeisterter von der Blockflöte gesprochen habe, als vom Klavier.

Meine Frau hatte in Ihrer Jugend auch Klavier und Blockflöten Unterricht. Klavier war ihr auch immer nur "mühsam" und heute spielt sie Klarinette und auch im Orchester und ich beneide sie wenn sie mit so vielen anderen Instrumenten zusammen spielt in verschiedenen Ensembles, in der Brass Band oder im grossen Orchester. Klavier lernen hat ihr natürlich geholfen und sie setzt sich ab und zu auch noch vor's Klavier. Aber ihr Blas-Instrument ist ihre Priorität. Vielleicht ist es bei dir ja auch so.

Mir geht es wie deiner Frau, auch wenn ich Klavier erst vor ein paar Jahren angefangen habe. Aber dadurch versteht man die Theorie besser ;) .

Habe dieser Tage mir mal einige Piano-Lern-Videos von Garageband angeschaut. Und teilweise auch geübt. Nu habe ich mir gestern mal eins der Stücke (Solitude aus EasyPop 1 von Daniel Hellbach) angeschaut, die ich in letzter Zeit gespielt habe, und festgestellt, dass es Akkorde plus ein anderer Ton sind (z. B. bei F-Dur ist es das g) die Tonfolge ist wie folgt: a c g a f und im Bass f (große Oktave). Aber der Rhythmus ist nicht so ohne 1/8 Pause 3/8 wobei das letzte gehalten wird, mit Notenhals nach oben folgen zwei 1/4 und mit Notenhals nach unten 2/8 und 1/4 (diese hat zwei Notenhälse) und das ganze hat von der ersten Achtel bis zur letzen Viertel einen Legatobogen. Jetzt wo ich weiß wie es aufgebaut ist, ist es auch einfacher auswendig zu lernen. Aber nach dem spielen schmerzten die Finger sehr leicht (zu verkrampft gespielt ?) Werde es gleich noch mal versuchen.

Da es ja auch Zeiten gibt, wo ich nicht mit anderen spielen kann, ist es schön auch ein Instrument zu haben, das ich auch allein spielen kann. Und da ich ein Digitalpiano habe, kann ich das auch in Zeiten spielen, wenn es mit der Blockflöte nicht geht.

Aber bis ich andere auf dem Klavier/Cembalo begleiten kann dauert es noch .... Jahre bzw. Jahrzehnte.

Und wenn du es so siehst verkrampfst du vielleicht auch nicht mehr beim Klavierspielen so oft. Mach dir das Leben nicht so schwer. Mach das was dir Spass und Freude macht. Viel Spass.

Danke :)



Viele Grüße
Musicanne
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

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