Wie lange übt ihr am Tag?

  • Ersteller des Themas Leoniesophie
  • Erstellungsdatum

Tägliche, durchschnittliche Übezeit

  • Ich übe durchschnittlich weniger als 30 min.

    Stimmen: 14 12,8%
  • Ich übe zwischen 30 und 60 min.

    Stimmen: 26 23,9%
  • Ich übe zwischen 60 und 120 min.

    Stimmen: 32 29,4%
  • Ich übe mehr als 120 min.

    Stimmen: 37 33,9%

  • Umfrageteilnehmer
    109
Leoniesophie

Leoniesophie

Dabei seit
7. Juni 2010
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1.103
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418
Hallo, liebe Clavios,
mich interessiert, wieviel Zeit wir für unser schönes Hobby investieren können / wollen. Wer möchte, kann noch Details dazu schreiben, z.B. ob ihr immer zur gleichen Zeit übt, ob ihr unterschiedlich lange am Wochenende und in der Woche übt. Übt ihr lieber längere Zeiträume und dafür nicht täglich oder eher kürzer und dafür jeden Tag. Nehmt ihr euch ein bestimmtes Übepensum vor oder laßt ihr euch ehe von eurer Stimmung treiben? Oder ob ihr durch äußere Gegebenheiten in der Übezeit eingeschränkt seid. Klar, die meisten müssen arbeiten gehen. Aber zum Glück hat man ja noch ein bißchen Freizeit. ;)
 
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Hallo,

dann mache ich mal den Anfang. Ich übe immer schon morgens bevor ich zu Firma fahre ca. eine halbe Stunde. Da noch alle schlafen (es ist zwischen 6.00 und 6.30 h, übe ich mit Kopfhörer an meinem Digitalpiano. Diese Übezeit ist eigentlich sehr intensiv, ich kann mich sehr gut konzentrieren und oft übe ich dann auch mit dem eingebautem Metronom neue Stücke oder Etüden.

Am späten Nachmittag spiele ich ca. 1 Stunde am Klavier. Da konzentriere ich mich mehr auf den Klang. Zuerst kommen die neu zu lernenden Stücke, dann wiederhole ich die etwas älteren, oder die, die ich beibehalten möchte. Wenn ich dann noch Zeit oder Lust habe spiele ich leichte Stücke vom Blatt aus dem Buch Piano Piano oder die Wunschmelodien von Anne Terzibaschitsch.

Gruß Didanja
 
Hi,

auch ich versuche morgens vor der Arbeit eine halbe Stunde zu üben. Da ich ein Klavier mit Silentfunktion habe, ist dies auch problemlos möglich. Es ist so, wie didanja berichtet hat, auch ich kann mich morgens am besten konzentrieren. Leider gelingt mir dieses morgendliche üben nicht immer. Als Eule ist es nicht so leicht, sehr früh aufzustehen. :D
Morgens übe ich das jeweils aktuelle Stück und erarbeite mir neue Takte. Dies gelingt morgens wesentlich leichter als nach der Arbeit.

Nach der Arbeit übe ich eine weitere halbe Stunde. Zum Einspielen und um locker zu werden, übe ich kurz alte Stücke, die ich gerne in meinem Repertoire behalten möchte. Anschließend studiere ich wieder das neue Stück ein. Es geht dann meist um die Verfestigung dessen, was am Morgen geübt wurde, mit dem Schwerpunkt melodische Gestaltung.

Im Schnitt komme ich also auf eine Stunde üben am Tag. Am Wochenende versuche ich täglich auf 2 Stunden zu kommen. Gelingt aber bei weitem nicht immer, da ich auch noch andere Hobbys habe.

Die besten Übeerfolge als erwachsene Spätanfängerin erziele ich allerdings, wenn ich täglich 2 Stunden Klavier spiele. Das schaffe ich aber nur im Urlaub.

Das Übepensum wird von der Klavierlehrerin vorgegeben. Mehr als das schaffe ich in der Woche meist nicht. Jetzt in den Sommerferien, habe ich mir selbst ein Ziel gesetzt und die Erarbeitung des Stückes so eingeteilt, dass ich es hoffentlich am Ende der Ferien meiner Klavierlehrerin vorspielen kann.

lg
Nora
 
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Habe die letztere Auswahl angeklickt. Wenn ich kein frei habe komme ich im Durchschnitt auf gute 4 Stunden. Wenn ich frei habe bissel mehr. Es sind verschiedene Stücke, sowie gehen mindestens davon tgl. eine Stunde an diversen Fingergeläufigkeiten / Übungen weg. Die Prozdeur ist stets gleich: Aufstehen - Kaffee - Zigarette - Rauchen - Duschen etc. - ab ans Klavier - (noch nix gegessen) - Pause - *Anderes - Kaffee - Zigarette - Klavier - Pause ....

Faulenzer
 
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ich übe in der letzten zeit etwas über 2 stunden am tag. früher auch mal 7 stunden wenn es nötig war.
wenn man ein ziel hat kann man eh in zwei stunden das schaffen wofür man sonst 4 stunden bräuchte. man muss es nur wollen und effizient (!!) üben.

n kaffee vorm start ist optimal, muss aber nicht sein. hab auch sonst keine bestimmten rituale.
 
Wenn ich Schule habe, dann übe ich meißtens nach den Hausaufgaben und der Schule. Dann geht es um ca. 16:00 ans klavier und spiele die Stücke die ich gut kann durch, als ob es ein Konzert wäre.
Dies tu ich für ca. eine Stunde und nacher geht es um ca. 17:00 direkt ans digi zum üben neuer Stücke weiter. Das tue ich bis ich an den Fernseher ran gehe und damit den Tag beende. Oft sind das 2 stunden die ich noch am Digi verbringe. damit komme ich Wochentags auf 3 stunden Täglich.

Am Wochenende wirds noch mehr. Morgens nach dem Aufstehen und Essen (9-10 uhr) gehts eine halbe bis 1-ne stunde ans Digi zum einüben neuer Stücke. Dann vor der Mittagspause gehts auch für 1 stunde ans Klavier um die Stücke die ich kann durchzuspielen, manchmal übe ich dann auch noch eins was ich noch nicht kann am Klavier.

Dann in und nach der Mittagspause bin ich die ganze Zeit am Digi. Das weicht von 2-6 Stunden. Damit komme ich auf 4-8 Stunden. Natürlich mit ein paar Essens und kaffepausen drinne. ;)

Und Sontags spiele ich gar nicht am akustischem Klavier sondern nur am Digi, da das glaub ich nicht erlaubt ist. Dann übe ich gerne mal um die 4-6 Stunden, es sei denn es kommt irgendwas dazwischen. :)

Jetzt in den ferien kann man es wie Wochentags zählen und ich übe nun die 4-6 stunden Täglich.
 
Bei mir gibt es keine Rituale was die Übedauer betrifft, ich übe dann, wenn ich Zeit, Gelegenheit und Lust dazu habe.

Beruflich bedingt habe ich an jedem Wochentag eine andere Arbeitszeitverteilung und dadurch mehr oder weniger Zugangsmöglichkeiten zu einem Klavier (ich übe häufig am Arbeitsplatz).

Außerhalb der Schulferien übe ich im Schnitt 60 Minuten täglich, davon an einem Tag überhaupt nicht. Während der Ferien steigt der Schnitt eher auf 2-3 Stunden an.

Morgens kann ich mich am besten konzentrieren, daher ist dies mein bevorzugter Übezeitpunkt. Wenn es möglich ist, versuche ich mein Pensum aber auf 2-3 Einheiten am Tag zu verteilen, neu auswendig gelernte Passagen werden auf jeden Fall mehrmals am Tag wiederholt (notfalls nur mental) und abends nochmals durchgespielt (am Klavier mit Moderator).

Über die Reihenfolge der zu übenden Stücke entscheide ich spontan bzw. mache sie abhängig vom gerade zur Verfügung stehenden Instrument.
Auswendiglernen bzw. das Üben von reinen Abfolgen geschieht zu Hause am Klavier mit Moderator (theoretisch zu jeder Nacht- und Tageszeit); die Erarbeitung der Gestaltung erfolgt an meinem Arbeitsplatz am Klavier (vor allem auch am Wochenende, wenn niemand zuhören kann); zum Durchspielen der Stücke und Erarbeiten von Feinheiten setze ich mich dann zur Freude meiner Nachbarn an den heimischen Flügel.
 
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Hallo, liebe Clavios,
mich interessiert, wieviel Zeit wir für unser schönes Hobby investieren können / wollen.

Hallo,
leider ist das bei mir kein Hobby (ich hoffe, ich darf trotzdem antworten) - für meine Hobies habe ich nur 1-2 h am Tag Zeit, falls überhaupt...

Klavierüben: wenn es die Zeit erlaubt, 10 h oder sogar mehr - aber dafür ist nicht jeden Tag die Zeit vorhanden.
 
Übezeit eines professioneller Musiker

Hallo, lieber Rolf,
natürlich ist Dein Beitrag wertvoll. Dein Übepensum ist ja sehr umfangreich. Den anderen danke ich auch für die interessanten Beiträge, ich hoffe, es werden noch mehr.
Mein Übepensum ist abhängig von der Zeit, die mir meine Familie zugesteht. Ich versuche wenigstens auf 30 - 60 min. zu kommen. Wenn allerdings dauernd jemand ins Zimmer kommt, breche ich nach der 5. Störung entnervt ab.
Es gibt aber zum Glück außerhalb der Ferien in der Regel 2 - 3 Vormittage, wo ich ungestört bin. Ich versuche, konzentriert zu üben, aber manchmal ist es nur Klimperei.
Als Wiedereinsteigerin, die jetzt seit Januar wieder Unterricht hat, weiß ich die Möglichkeit, Klavier spielen zu können, erst richtig zu schätzen. Fingerübungen mache ich sehr wenige, in "Arbeit" habe ich meist etwa 4 Stücke, die ich mir je nach Stimmung vornehme. Wenn ich merke, daß ich oberflächlich spiele, übe ich das Stück 2-3 mal gaaaaanz langsam durch oder spiele es taktweise von hinten nach vorne. Das bringt mich dann weiter. Ich kann ohne Rituale sofort mit dem Üben loslegen und mir einzelne Passagen herausgreifen. Für mich ist es besser, wenn ich die Stücke nicht so viele komplett durchspiele, sondern erst, wenn sie einigemaßen anzuhören sind.
Wenn ich eine Passage wieder und wieder übe und das Gefühl habe, die Überei bringt garnix, lege ichs weg. Aber dann.....

....am nächsten Tag: juchhu, es klappt!!! Das ist dann der Lohn für die Plackerei. Ein schönes Gefühl!
 
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Mein Übepensum ist abhängig von der Zeit, die mir meine Familie zugesteht. Ich versuche wenigstens auf 30 - 60 min. zu kommen. Wenn allerdings dauernd jemand ins Zimmer kommt, breche ich nach der 5. Störung entnervt ab.

Hmmm... Du schilderst das so, als wärst Du den Störungen "ausgeliefert"... ist das wirklich wahr?

Kannst Du nichts machen, um die Störungen von vornherein zu unterbinden?

Was hast Du denn mit den anderen Familienmitgliedern bezüglich Deiner ungestörten Übezeit abgesprochen?

Und wenn irgendwelche Familienmitglieder hartnäckig sind und sich nicht an die Absprache halten, gibt es doch auch noch Schlüssel, um sich einzuschließen...

Meine persönliche Erfahrung ist, daß gerade Mütter sich (möglicherweise aus einem falsch verstandenen "Perfektionismus" heraus??) oft verpflichtet fühlen, den ganzen Tag für die anderen da zu sein. Vielleicht hilft es schon, sich klarzumachen, daß es eine derartige Verpflichtung nicht gibt! (Man erlegt sie sich höchstens masochistischerweise selbst auf.) Jeder hat das Recht auf seinen eigenen Freiraum! (Außer natürlich, ein Kind ist noch sehr klein und man muß daher permanent auf es aufpassen; und außer natürlich, es geschieht etwas sehr Wichtiges, Außergewöhnliches, das jetzt erledigt werden muß. Klar.)

Ich kannte mal eine Mutter, Ehefrau eines Arztes, die hatte 4 Kinder. Im Wohnzimmer stand ein Digitalpiano. Sie sagte mir: "Das habe ich jetzt schon 2-3 Jahre. Ich würde gerne mal wieder drauf spielen, aber ich habe seit mehreren Monaten wirklich absolut keine Zeit dafür gehabt und keinen Ton gespielt." Das fand ich ein Extrembeispiel - sie war sicherlich überzeugt, daß sie es nicht selber so wollte, sondern die Umstände sie dazu zwangen. Und das ist einfach unwahr. Man kann es immer einrichten, wenn man will.

LG,
Hasenbein
 
Hallo hasenbein,

ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht. Und dabei bin ich selber Mutter :D! Aber es ist anscheinend oft wichtiger, dass alles geputzt ist oder sonst was als dass man (O-Ton: nur für sich) Klavier übt. Vor allem komischerweise bei nicht Berufstätigen.

Viele Grüße

chiarina
 

...deswegen steht der Flügel bei mir auch im Büro im Keller. die romantische Vorstellung vom Flügel im Wohnzimmer habe ich längst aufgegeben. Es ist dort einfach keine Ruhe. Absprache hin oder her, ich wohne nun mal mit 3 weiteren lustigen Gesellen im Haus, die sich nunmal nicht nach Bedarf in Luft auflösen. Rücksicht ist ja auch von mir gefordert, die ganze Überei geht den anderen ja auch auf den Nerv. So gehe ich einfach in den Keller und kann ohne großes Herumgefeilsche abrocken und zwar genau wann ich möchte, nicht wann es den anderen in den Kram passt. Am Anfang dachte ich noch über ein Zweitinstrument im Wohnzimmer nach. Mittlerweilen habe ich das aber verworfen....
 
Ich spiele mindestens eine Stunde täglich im Durchschnitt. Es gibt Tage, da komme ich locker auf 3-4 Stunden oder mehr, an anderen Tagen schaffe ich es zeitmäßig wirklich nicht, aber nicht, weil ich putzen muss ;), sondern weil ich nicht zu Hause bin. Ich bin zwar auch berufstätige Mutter von drei Kindern, aber soviel Zeit ist immer. Meistens spiele ich abends. Tagsüber bin ich arbeiten und an den arbeitsfreien Tagen habe ich Zeit für Haushalt & Familie. Abends setze ich mich ans Klavier, wenn die Kinder zu Bett gegangen sind. Sie mögen es, wenn ich unten im Wohnzimmer spiele und sie das oben in ihren Zimmern hören können. Naja, überwiegend jedenfalls. Manchmal kommt auch schon mal ein "Mama, nimmst du bitte die Kopfhörer" von oben..:oops:;)
 
Hmmm... Du schilderst das so, als wärst Du den Störungen "ausgeliefert"... ist das wirklich wahr?

Kannst Du nichts machen, um die Störungen von vornherein zu unterbinden?

Was hast Du denn mit den anderen Familienmitgliedern bezüglich Deiner ungestörten Übezeit abgesprochen?

Und wenn irgendwelche Familienmitglieder hartnäckig sind und sich nicht an die Absprache halten, gibt es doch auch noch Schlüssel, um sich einzuschließen...

Meine persönliche Erfahrung ist, daß gerade Mütter sich (möglicherweise aus einem falsch verstandenen "Perfektionismus" heraus??) oft verpflichtet fühlen, den ganzen Tag für die anderen da zu sein. Vielleicht hilft es schon, sich klarzumachen, daß es eine derartige Verpflichtung nicht gibt! (Man erlegt sie sich höchstens masochistischerweise selbst auf.) Jeder hat das Recht auf seinen eigenen Freiraum! (Außer natürlich, ein Kind ist noch sehr klein und man muß daher permanent auf es aufpassen; und außer natürlich, es geschieht etwas sehr Wichtiges, Außergewöhnliches, das jetzt erledigt werden muß. Klar.)


LG,
Hasenbein

Es gibt natürlich keine solche Verpflichtung. Es gibt natürlich Absprachen mit der Familie: Eine halbe Stunde am Tag darf keiner das Wohnzimmer betreten und ich übe dann. Ich möchte auch nicht den 1. Preis im Wettbewerb "Wer ist die perfekteste Mutter" gewinnen. Ich habe genug Bestätigung in meinem Beruf. Es ist nur so, daß die lieben Kleinen oft vergessen, daß eine Mutter auch ein Mensch ist. Kinder überprüfen auch sehr oft, ob die Regeln der Erwachsenen auch ernst gemeint sind. Es ist eine Kunst, das richtige Maß von Nähe und Distanz zu finden. Eine Lösung wäre ein Digi mit Kopfhörer zum abendlichen Üben und tagsüber dann eben in der kurzen Zeit das Geübte spielen.

Ich freue mich auf noch weitere Beiträge :D
 
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Also ich übe immer am Abend, bevor ich schlafen gehe, damit das Klavierspielen die letzte Tätigkeit ist und sich neue Strukturen im Schlaf idealerweise vernetzen ("schöne Grüße vom REM-Schlaf"). Das ist ja wie früher mit dem Lernen für Klassenarbeiten, wenn man das Schulbuch am Nachttisch liegen hatte und vor dem Einschlafen noch mal reinschaute. Von der Reihenfolge her strukturiere ich das wie folgt: ein paar Fingerübungen (z. B. Stütz- oder Fesselfinger), die alten und bekannten Stücke, die ich mir so übers Jahr vornehme (ich mache mir da am Jahresanfang immer schon mal Gedanken), bei diesen feile ich an Details und übe einige "schwierige" Stellen intensiver und zum Schluss das Stück, an dem ich gerade aktuell arbeite. Hier teile ich mir die Arbeit in überschaubare Lernabschnitte ein. Z. B. arbeite ich derzeit an der 10/3 von Chopin. Das Thema und auch den Schluss (ist fast ja fast identisch), kann ich ohne Probs spielen, nachdem ich das mit der Unabhängigkeit der Finger geschnallt habe (das war anfangs ne schöne pianistische Denksportaufgabe, die richtig Spaß machte). Ich bekomme das alles ohne Lehrer hin (keine Zeit und keine Gelegenheit dafür), indem ich mich an entsprechenden Referenzaufnahmen orientiere und das Stück entsprechend meiner Möglichkeiten dann nachspiele.

Im Mittelteil bin ich jetzt soweit, dass ich nach dem erfolgreichen Abschluss der vorherigen Takte seit etwas mehr als einer Woche die ersten acht zusammenhängenden Takte mit den Doppelgriffpassagen übe (also bis zum Ende des con forza-Abschnittes).

Also ich muss sagen, die Geschwindigkeit hat sich erheblich erhöht und nachdem ich mir immer mehr die Grifffolgen merken kann, spüre ich auch deutlich, wie die Präzision zunimmt. Ich will das jetzt noch bis Ende übernächster Woche ausfeilen und mir dann die letzten 16 Takte (in einem Ruck) vornehmen.

Dort sind ja auch Doppelgriff-Passagen (sogar in Form gewisser Pärchen, das erscheint mir sogar angenehmer als das Greifen dieser Vierergruppen und der Einzel-Sechzehntel des Teiles, den ich gerade übe), so dass ich das in etwa 3 Wochen auch packen sollte. Dann müßte ich meiner Kalkulation nach, nach etwa 10 Wochen in der Lage sein, die 10/3 erstmals zusammenhängend zu spielen. Das ich sie danach übetechnisch dann noch stabilisieren werde, ist natürlich auch klar.

Übrigens noch mal zum Thema REM-Schlaf: Manchmal probiere ich morgens vor dem Dienstbeginn das aus, was mir abends noch ein wenig schwer fiel und siehe da - meist geht es deutlich besser.

Schönen Tag wünscht Razo!

P.S: Achso, am Samstag/Sonntag kann ich über den Tag verteilt auch gerne mal 3 - 5 Stunden am Klavier sitzen. Ganz wie ich Lust habe. Auf jeden Fall aber länger als unter der Woche.
 
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Schön, dass die meisten hier so viel Zeit ins Klavierspiel investieren können.

Ich "oute" mich hier jetzt mal als Wenig-Überin. Pro Tag komme ich im Schnitt etwa auf 30 Minuten, wobei es schon auch Tage gibt, an denen ich mal 90 Minuten spiele. Aber das darf in unserem hellhörigen Mehrfamilienhaus nicht zu häufig vorkommen (laut Hausordnung ist pro Tag nur eine Stunde musizieren erlaubt). - Ach ja, ich spiele auf einem akkustischen Klavier ohne Silent-Funktion (leider bin ich "allergisch" auf die elektronischen Sounds der Digitalklaviere ...)

Verregnete Grüsse
 
Bei mir ist es blöd, dass ich in ner Wohnung wohne und weil ich kein E-Piano habe. Die Nachbarn müssen leider leiden, ich kann sie verstehen.
Zum Glück habe ich unter mir Nachbarn, die meine Musik lieben und gerne mal Abends sich hinsetzen bei sich ins Wohnzimmer, damit sie mir zuhören.

Wenn ich nach der Schule nach Hause komme, gehts gleich ans Klavier für eine Stunde. Essen, dann evtl. Klavierunterricht, Geigenunterricht oder anderes Musikzeugs, dann spiele ich bis in den späten Abend durch. Es kommt dann auf ca. 3-5 oder auch 6 Stunden, aber ist alles schwer zu schaffen, weil die Hausaufgaben sehr spät gemacht werden und ich dadurch nie richtig ausgeschlafen bin. Schade, dass der Tag nur 24 Stunden hat.

deswegen steht der Flügel bei mir auch im Büro im Keller. die romantische Vorstellung vom Flügel im Wohnzimmer habe ich längst aufgegeben. Es ist dort einfach keine Ruhe.

Ich habe ein extra Zimmer für mein Klavier und die Geige - wenn ich spiele, schließe ich ab und bitte, dass ich nicht gerufen werde, wie z.B ans Telefon oder so.

Gruß, Nicole
 
Ganz ehrlich? Es wird immer weniger mit dem Üben, manchmal klimpere ich nur so vor mich hin, es ist traurig, aber es wird wieder besser, versprochen! Habe nur eine kleine "Schaffenskrise", aber nach den Ferien wird mich meine KL Lilly schon scheuchen, hoffentlich:D Jedenfalls kann ich Tiersen und Yiruma langsam nicht mehr ertragen, was ja wohl nicht so schlecht ist. Aber ich warte immer noch auf mein "echtes" Klavier, irgendwann.
LG von Cati
 
@Emma: warte nicht zu lang!
Ich hatte nach der Eingewöhnungsphase mit meinem "Echten" die Erfahrung machen dürfen, dass Üben doch keine Arbeit ist (was es aber öfter mit dem Digi war, leider) und mich geärgert, nicht noch eher das Klavier angeschafft zu haben. Motivation von außen (Forum etc.) brauche ich seitdem nicht mehr.

Ja, ich übe in mehreren Einheiten, so wie ich gerade Zeit habe. Das können 2 oder auch 10 (am Wochenende) sein. Insgesamt denke ich, mindestens 2 Stunden kommen schon zusammen, meist mehr. Nur früh am Morgen kriege ich nichts auf die Reihe (Morgenmuffel, ich stehe nicht freiwillig eher auf), bin eher eine Eule, und hier kommt der einzige Nachteil des "akustischen" Klaviers zum Vorschein, dass am Abend nach 21 Uhr Feierabend ist... mit Moderator ist es auch unter mir noch zu hören. Das mache ich aber trotzdem manchmal noch, wenn alle hoffentlich eingeschlafen sind.

Klavirus

PS: Beschwerden hatte ich noch keine, obwohl mein Feurich wirklich laut ist. Beim Digi hagelte es mehr wegen des "lautlosen" Tastengeklappers... :confused:
 

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