Wie kann ein Blüthner-Flügel so wenig kosten?

[Annaklena]

@Peter Das stimmt. Ich sage auch nichts mehr. Aber ich lasse mich nicht gern ohne Widerrede beschimpfen. Ist aber auch okay, wie ich sagte. Manche Leute sind eben so, und die kann man nicht ändern.

 

[Annaklena]

Wann denn? In Capetown war sie zum Flügelgucken.

Ich habe meine Aussage mit einem Beleg versehen. Du nicht.

Darüber muss man sich aber auch nicht streiten. Schließlich war Namibia lange Zeit von Südafrika besetzt. Und viele Auswirkungen davon sieht man heute noch. Vieles wird auch über Südafrika abgewickelt. Beispielsweise haben wir hier zwar kein Geschäft, das akustische Klaviere verkauft, wohl aber einen Yamaha-Händler. Aber die können nichts selbst bestellen, das läuft alles über Südafrika. Was die Südafrikaner importieren, davon kommen Teile nach Namibia. Meistens das, was in Südafrika nicht mehr verkauft wird. Oder was sie eben dahaben.

Das gilt auch für viele andere Händler, nicht nur für die Digitalpianos. Es gibt hier ungeheuer viele Einkaufs-Malls, in denen überall Ableger südafrikanischer Geschäfte sitzen. Viele andere Geschäfte gibt es gar nicht. Autos kann man nur in sehr beschränktem Ausmaß kaufen. Wenn die Südafrikaner ein bestimmtes Modell nicht bestellen, gibt es das eben hier nicht. Viele Automarken gibt es hier auch nicht. Und viele Modellausstattungen kann man nicht bekommen, weil die Südafrikaner die Autos so bestellen, in einer Variante, mit einer Ausstattung, wie sie es eben für richtig halten.

Take it or leave it ist die Devise. Aber eben auch Take it easy. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, fragt man sich, worüber die Leute in Europa sich aufregen. Allerdings dauert das einige Zeit, wenn man selbst aus Europa kommt.

 

[Clavierhaus]

Ja, insgesamt 1 1/2 Jahre. Zuerst 90 km westlich von Baghdad, Wüstenklima mit Maximaltemperaturen von 50° (im Schatten, die Winter knapp unter dem Gefrierpunkt). Und nahe Basrah, dort konnte die Luft wegen des nahen Golfs recht feucht werden.

Das ist aber genau nicht dort, wo sich die von Dir zitierten Al Sauds, oder Al Maktum, Al Nahyan, Haitham ibn Tariq oder König Abdullah II. etc. aufhalten. Die sitzen nunmal in ihren runterklimatisierten (Glas)palästen und nicht in der trockenen Wüste. Mit Wüstenklima kommen diese Herren nur dann einmal in Kontakt, wenn sie aus der klimatisierten Limousine die 20 Meter zum Eingang des klimatisierten Privatjets zurücklegen.

 

[Marlene]

Die sitzen nunmal in ihren runterklimatisierten (Glas)palästen und nicht in der trockenen Wüste.

Sie könnten die Klimaanlage im Musikzimmer dezenter einstellen.

Aber ich habe in heißen Regionen zu meiner Verwunderung auch erlebt, dass Räume massiv heruntergekühlt wurden. 20° sind dann schon "kalt", wenn draußen Heißluft und 50° im Schatten über einen herfallen.

 

[brennbaer]

Leute, Ihr reist zu wenig! Bereits in England sind die meisten Häuser klimatechnisch katastrophal. Und die Fenster entsprechen dem, was der deutsche Bauer anno 1950 im Kuhstall verbaut hat.

Tja, wir sind nicht nur gut in Autos, sondern auch bei Fenstern, Türen usw. Aber wie lange noch?

Mein Cousin aus den USA war vor ca. 10 Jahren nicht nur von den hiesigen Fenstern fasziniert, weshalb er sich für seine Hausrenovierung qualitativ und ästhetisch ganz tolle Türdrückergarnituren mitnahm.
Die hatte es gerade zufällig bei ALDI als Aktionsware gegeben