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HN71
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Ich habe hier niemandem die Schuld gegeben, dass ich nach 10 Monaten nicht so spiele wie jemand, der seit seiner Kindheit Klavier spielt. Ich wollte lediglich eine Einschätzung, ob es mehr Sinn macht, lange an einem Stück zu verweilen und zu üben oder irgendwann zu sagen, „ich nehme das nächste in Angriff, weil ich ja auch beim Einüben neuer Stücke vorankomme“.Ein Problem bei erwachsenen Schülern:innen ist, dass sie im Laufe des Klavierunterrichts ihre eigene Limitiertheit erkennen, diese nicht akzeptieren können und dem/der KL:in die Schuld geben. Manchmal wäre es besser, diese Schüler:innen würden sich die drei Stücke, die sie spielen wollen mit Tutorials drauf schaffen.
Ob man nach 10 Monaten schon von der eigenen Limitiertheit sprechen muss sei mal dahingestellt. Ich persönlich glaube nicht, dass hier im Forum viele nach 10 Monaten super spielen konnten. An meinen Schwächen möchte ich ja auch arbeiten, deshalb kommen hier im Forum solche Fragen.
Ich persönlich gebe mir auf jeden Fall länger Zeit - und auch, wenn das der ein oder andere nicht verstehen mag, mir macht mein neues Hobby sehr viel Freude, auch wenn ich noch nicht gut spiele und es noch ein langer Weg sein wird. Und sollte ich auf diesem Weg scheitern, dann habe ich es wenigstens probiert.

, die werden dann allerdings dann später Ingenieurin und nicht Pianistin. Erst kurz vor der Rente geht dann die lernbegierigkeit in eine völlig neue Richtung und die KL müssen drunter leiden. Warum gibt es das eigentlich nicht anders rum, das Musiker kurz vor der Rente Elektronik oder Programmieren lernen wollen ? Ich bin bei einem Elekronik und IT-Stammtisch, wir hatten noch nie jemanden der nicht aus unserer bubble kam. Eigentlich schade.