Freie Zeit möglichst effizient nutzen

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rosalie

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20. Mai 2008
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Hallo alle zusammen,
dies ist das erste Thema, dass ich eröffne...ich hoffe, dass es in der Form nicht schon einmal existiert ;)
Also ich hab folgendes Anliegen: Ich spiele ja seit gut 8 Jahren Klavier, wobei ich nicht immer intensiv geübt habe und deshalb, denke ich mal, schon auf einem weitaus höherem Level sein könnte.
Jetzt hab ich zwischen Abi und Ausbildung 4 Monate lang viel Zeit (mehrere Stunden Üben am Tag wären möglich) und diese würde ich gern nutzen, um richtig "reinzuhauen" und soweit wie möglich zu kommen.
Jetzt hätte ich gerne Tipps, wie ich am besten vorgehe, um den möglichst großen Erfolg zu erzielen (ich habe im Moment keinen Unterricht mehr, deshalb auch die Fragen - möchte als Autodidakt nichts falsch machen)
Habt ihr Ratschläge? Stücke oder Fingerübungen, die ihr empfehlen könntet? Ich bin dankbar für jede Anregung!

Nur damit ihr wisst, auf welchem Niveau ich ungefähr spiele: Ich spiele zur Zeit hauptsächlich die 13. und die 8. Invention von Bach (für die erste Hälfte der 8. Invention brauchte ich nur wenige Tage, bis ich sie in relativ zügigem Tempo spielen konnte - bei der 13. brauchte ich länger). Ansonsten habe ich so Stücke wie den 1. Satz der Mondscheinsonate und eine Mazurka von Chopin gespielt. Bin aber auch offen für Moderneres.
Habe jetzt "Maple Leaf Rag" und die Chopin "Nocturne No.2 Op.9" ins Auge gefasst, weiß aber nicht, ob das ein guter Plan ist und ob ich für die Nocturne überhaupt gut genug bin.
Bis jetzt hab ich mich noch nie an wirklich "schwere" Stücke herangewagt (ist Ansichtssache, ich weiß).
Gibt es etwas, das man unbedingt mal gespielt haben sollte, auf dem Weg zum (guten) Pianisten?

Liebe Grüße und Danke im Vorraus!
rosalie
 
vier Monate Zeit

Hallo Rosalie,

auch ich bin schon lange ohne Unterricht und konnte wie Du schon mal solche Zeiten für die freie Verfügung haben.

Mein Vorschlag für Dich: konsolidiere Dich zunächst mit dem, was Du kannst. Nimm dazu die besten Stücke Deines früheren Unterrichts und fange damit an, sie auswendig zu lernen usw. .... Wie weiter?

Ich habe versucht, in meinem Blog darzustellen, wie ich mit meinen Möglichkeiten umgehe ("meine Arbeitsweise als Klavieramateur"). Vielleicht ist was dabei, was Du übernehmen kannst. Diese Arbeitsweise funktioniert auf jedem Niveau!

Ich wünsche Dir, dass Du selbst am Ende der freien Zeit zufrieden bist mit dem, was Du gemacht hast!

Viele Grüße

Walter
 
"möglichst effizient" schreit eigentlich nach einem Lehrer. Denn der kann am besten feststellen, wo du Defizite hast und dann daran konsequent arbeiten.

Ansonsten ist so viel Zeit sicherlich eine gute Möglichkeit, dein Repertoire aufzuarbeiten und neue Stücke dazuzunehmen.
 
hi,

ich finde als autodidakt hat man den nachteil, dass man kein zwingendes ziel vor augen hat, denn es kontrolliert dich niemand so gut wie ein lehrer. bei mir isses so, dass mindestens 1mal im monat ein klassenvorspiel is, wo jeder seine neuerlernten stücke vortragen darf.
ich würd mir an deiner stelle ein zeitlimit für ein stück setzen und nach der zeit es jemandem vorspielen, damit du auch den nötigen druck hast (der aber nicht zu groß werden darf!) .
ansonsten an deine unterrichtszeit zurückdenken, und vielleicht kannst du ja ein paar methoden übernehmen, zum Beispiel den guten mix aus etüden, fingerübungen und stücken.

ansonsten viel spass beim üben!

mfg mellsom
 
Ich denk auch, dass Du zumindest für die Zeit Unterricht nehmen solltest. Gerade, wenn es effizient sein soll.
 
ja da spielen nich alle vor, aber wenn man grade eine nicht allzu schwere Nocturne zB spielt (die lernt man locker in nem monat), kannst die vorspielen oder alte stücke, die man wieder aufwärmen will. es spielen da aber auch viele kleine ihre kinderlieder vor.
 

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