Wichtige Theorie für Klavierlernende

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Siggi

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Wie ich das aus den Beiträgen hier im Forum, aber auch aus eigener Erfahrung bisher, feststellen konnte, sammeln wir unser Theoriewissen so nebenbei im Klavierunterricht, durch mehr oder weniger konsequentes Lesen entsprechender Bücher, oder wenn wir das Glück haben, einen passenden Kurs oder auch Einzelunterricht zu finden.

Mir geht es momentan so, dass mir sehr viel Wissen fehlt, dass ich aber nicht so genau weiß

- wo fange ich an?
- was ist am wichtigsten, also in welcher Reihenfolge lerne ich?
- was am dem Riesenangebot an Theorie ist essentiell, nicht essentiell aber empfehlenswert, und wo übersteigt es den Rahmen, dem besseren Klavierspielen zu dienen

Gibt es hierzu irgendwo eine Liste?
 
Danke, den Thread mit den vielen Anregungen habe ich gelesen. Damit geht es mir nur ein wenig so, dass ich "den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehe".

Wie wähle ich sinnvoll aus, was hilft zu welchem Zeitpunkt und womit überfrachte ich mich momentan oder überhaupt, weil ich die Theorie zwar für wichtig erachte, sie aber nicht um ihrer selbst willen sondern als Unterstützung zum Klavierlernen sehe.
 
Die Theorie macht nur da Sinn, wo du sie auch einsetzen kannst. Daher muss man sich fragen, was man eigentlich will. Beispiel:

Intervalle singen, bringt dir sicherlich so oder so etwas, doch wenn du das nicht praktisch in dein Spiel implizieren kannst, macht das wenig Sinn. Ausser du singst nebenbei in einem Kirchenchor. :-)

Wenn du hingegen bewusst Intervalle oder Melodielinien nachsingen willst, um so Linien zu analysieren/studieren und auf's Blatt zu bringen, dann macht es durchaus sehr Sinn. Aber willst du das? Das weiss wohl kaum jemand im Forum?

Willst du Dur/Moll erkennen
Willst du technisch besser werden?
Willst du besser Notenlesen könenn?
Willst du komponieren?
...

?

Wenn du nicht weisst für was du Theorie brauchst, macht Theorie auch keinen Sinn.
 
Ich sehe das nicht ganz so. Woher will man wissen, ob man etwas, was man nicht kennt, gebrauchen kann?

Ich hatte damals zusätzlich zum Klavierunterricht ein paar Jahre Theorieunterricht. Für den Klavierlehrer bedeutet das, daß er sich kaum mehr mit den theoretischen Grundlagen aufzuhalten braucht.

Ich selber habe meist erst, nachdem oder während ich etwas gelernt habe, festgestellt, wozu man das praktisch verwenden kann.

Bei uns an der Musikschule gibt es bis heute noch kostenlos zusätzlichen Theorieuntericht, und es wird den Schülern empfohlen, den auch zu nutzen.

Gruß
 
Wenn du nicht weisst für was du Theorie brauchst, macht Theorie auch keinen Sinn.

Wenn Du etwas nicht genau kennst, ist es schwer zu überblicken, was Du brauchst, man kann vermuten, raten und kommt sicher irgendwie auch zum Ziel, vermutlich aber mit einigen Umwegen.

Ich denke, dass der Bedarf an Theorie für Klavierlernende relativ ähnlich ist, zumindest anfangs oder?
 
Wenn Du etwas nicht genau kennst, ist es schwer zu überblicken, was Du brauchst, man kann vermuten, raten und kommt sicher irgendwie auch zum Ziel, vermutlich aber mit einigen Umwegen.

Ich denke, dass der Bedarf an Theorie für Klavierlernende relativ ähnlich ist, zumindest anfangs oder?

Anfänglich reicht es eigentlich, wenn du Noten lesen kannst. Wenn du die folgende Website studierst, kannst du nichts falsch machen und früher oder später erscheint dir das gesamte Wissen dort nützlich:

http://www.lehrklaenge.de/index.html
 
Danke, die Website scheint mir ganz übersichtlich, das gibt schon einmal eine Struktur, kann man ja dann noch ergänzen.
 
Danke für die Vorwarnung! Wenn ich mich an den Themen orientiere, kann ich ja mit weiterer Literatur ergänzen und im Zweifel kann ich auch jederzeit meinen Klavierlehrer fragen. Wir wollen halt nur nicht den Klavierunterricht regelmäßig für Theorie zweckentfremden. Die Musikschule bietet leider keine Theorie an und ich merke einfach, sie fehlt mir zunehmend.

Zwischenzeitlich habe ich für Anfang Dezember einen Tageskurs Theorie gefunden, der nach Rücksprache mit dem Kursleiter recht passend für meinen Wissensstand sein dürfte. Darüber hinausgehend gibt es aufgrund meiner zeitlichen Möglichkeit eigentlich nur noch Einzelunterricht, und das entweder als feste Unterrichtsstunde einmal pro Woche, wo ich denke, es könnte für mich zeitlich ein wenig viel sein, oder auch recht flexibel, das aber von einer Schule, die einen ganz guten Ruf hat, aber mit Schwerpunkt im Bereich Jazz und Pop.
 

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