Ist zwar nicht die Antwort auf Deine Frage , liebe Klimperliese, aber ich hab da ein Notenbuch, dass ich KEINESFALLS empfehlen werde... Ich kann einfach nicht anders... :(
"Köhler - Praktische Klavierschule 1"...
Ich finds von den Übungen her ziemlich gut, aber die Beschreibung ist einfach der Hammer...
Auszug:
"Man stelle den rechten Daumen, welcher als der erste Finger bezeichnet wird, über das G, die nächsten Finger 2, 3, 4, 5 der Reihe nach über die Tasten A H C D. Die Hand muss eine Ebene bilden. Die drei längeren Finder 2, 3, 4 werden etwas gekrümmt, doch nicht spitz, bis vor die Obertaste gestellt; der Daumen nur so weit, wie sein Nagel reicht; der fünfte Finger etwas gekrümmt ihm gegenüber. Jeder Finger muss frei für sich stehen. In dieser Stellung drücken die Finger Ihre fünf Tasten sanft hinab, und die ersten Anschlagübungen beginnen." *kopfschüttel*
"Der zweite Finger kommt zuerst zur Übung, indem er sich rasch und --- für diese mechanische Übung --- etwa bis zur Höhe von 1 1/2 Obertasten emporhebt, dann in der Höhe verbleibt und danach schnell tongebend niederschlägt, hierauf weichdrückend feststeht, sich dann wieder hebt und so 20 bis 30 Mal sehr langsam und immer ganz gleichmässig die nämliche Auf- und Niederbewegung wiederholt. Diese Übung wird mit jedem Finger einzelnen gemacht, während die übrigen Finger eingedrückt liegen bleiben."
So... Bis dahin hab ichs damals gelesen, dann hats mir gereicht. Ich weiß auch nicht, aber mich überkommt jedesmal, wenn ich Texte aus dieser Klavierschule lese, eine düstere Beklommenheit... Scheint wohl schon eine sehr alte Schule zu sein :x Und dabei hat man mir das in Salzburgs größten, und (dem Ruf nach auch) besten Notengeschäft empfohlen...
Das ist hoffentlich nicht bei allen Notenbüchern so.?
*grummel*
Robert
P.S. Es ist eigentlich ganz lustig. Jede Seite ist geteilt in Deutsch und in Englisch. Die englischen Grundlagen der Technik hab ich aber dann doch nicht abgetippt... :)