Welches Metronom soll ich kaufen

T

Toraro

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1. März 2009
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Hallo, ich brauche Eure Hilfe. Ich möchte mir ein Metronom zulegen. Bin aber von der Fülle der Angebote überfordert. Nehme ich ein elektronisches oder ein mechanisches. Muß es teuer sein oder reicht auch ein ganz billiges. Wie sind denn Eure Erfahrungen??

Bitte helft mir:confused:
 
Hi Toraro,

ich bin kein Metronom Spezialist, aber da bisher niemand geantwortet hat. ;-)

Ich besitze/benutze folgende 3 Metronome:

  1. ein mechanisches Taktel,
  2. ein Seiko Quartz Metronom,
  3. ein Boss DB-60

Vorteile/Nachteile:
zu 1.) nostalgisch und braucht keine Batterien. Ist aber unpräzise (Schläge sind leicht ungleichmäsig), unbedingt ein teueres kaufen.

zu 2.) präzise, der elektronische Klang ist schön neutral, keine Takt Betonung. Klasse einfache Bedienung.

zu 3.) präzise, programmierbar (braucht man aber nicht), verschiedene Unterteilungen (1/8, 1/8 Triolen, 1/16) des Beats sind einfach in der Lautstärke regel/mischbar/ausschaltbar, nervender künstlicher Klang


Ich würde alle drei mir wieder anschaffen, da alle bestimmte unterschiedliche Übe Szenarien abdecken. Gut, das Taktel braucht man vielleicht nicht unbedingt, aber ein klassisches Klavier ohne dass ein Taktel draufsteht, das ist undenkbar.


Das Boss ist halt super für kompliziertere Rhythmus Übungen, z. B. 1/16 Synkopen, aber hat defintiv keinen schönen Klang. Da würde ich mir mal andere Geräte anhören.

Gruß
 
Ich würde auf keinen Fall "blind" ein Metronom kaufen.

Ich persönlich bevorzuge ein elektrisches Metronom weil man bei einem mechanischen aufpassen muss, dass es ganz gerade steht und die Lautstärke nicht einzustellen ist.
Bei den elektrischen finde ich Metronome die "piepsen" nur nervig.
Ich habe ein KDM-2 von Korg und bin sehr zufrieden damit. Es hat einige Extrafunktionen die ich nie brauche, aber der Klang ist relativ tief und die Lautstärke einstellbar.

Welchen Klang Du bevorzugst und ob Du Extrafunktionen brauchst musst Du selber herausfinden.
Geh doch ins nächste Musikgeschäft und probiere alle dort vorhandenen Metronome aus.

Zum Üben "musst" Du kein teures Metronom kaufen und ein billiges erfüllt auch seinen Zweck. Ich würde mir allerdings vorher gut überlegen ob Du mit dem Klang des Metronoms auch längere Zeit Üben möchtest. Es macht ja keinen Sinn ein Meronom zu kaufen und dann nicht damit zu Üben da der Klang nervt. Ich spreche diesbezüglich aus leidvoller Erfahrung. :(
 
Kommt darauf an, was Du spielen möchtest. Das Metronom nutze ich bei klassischen Stücken, bei sogenannter Unterhaltungsmusik nutze ich lieber das Schlagzeug vom Keyboard oder "Band in a Box".

Gruß,
Tastensucher
 
Hab mir ein ganz billiges elektronisches bei Thomann für 12.90 Euro (Harley Benton) bestellt. Das reicht mir fürs erste völlig. Kaufe mir vielleicht später mal ein gediegenes mechanisches Teil (wegen der Optik). Das HB hat alle Taktarten, tut nicht sehr nervig (aber auch nicht schön) und hat sogar noch ein Stimmgerät eingbaut.

Gruss

Hyp
 
Ich würde auf keinen Fall "blind" ein Metronom kaufen.

Ich persönlich bevorzuge ein elektrisches Metronom weil man bei einem mechanischen aufpassen muss, dass es ganz gerade steht und die Lautstärke nicht einzustellen ist.
Bei den elektrischen finde ich Metronome die "piepsen" nur nervig.
Ich habe ein KDM-2 von Korg und bin sehr zufrieden damit. Es hat einige Extrafunktionen die ich nie brauche, aber der Klang ist relativ tief und die Lautstärke einstellbar.

Zum Üben "musst" Du kein teures Metronom kaufen und ein billiges erfüllt auch seinen Zweck. Ich würde mir allerdings vorher gut überlegen ob Du mit dem Klang des Metronoms auch längere Zeit Üben möchtest. Es macht ja keinen Sinn ein Meronom zu kaufen und dann nicht damit zu Üben da der Klang nervt. Ich spreche diesbezüglich aus leidvoller Erfahrung. :(

Kann ich nur zustimmen: Lieber gleich 5-20 EUR mehr ausgeben, dann hat man auch ein schön klingendes, leicht bedienbares Metronome mit allen Funktionen, die man evtl. auch erst in 3-5 Jahren braucht. Ich habe auch das KDM-2 und das MA-30.

Ich finde folgende Eigenschaften wichtig:

Schnelle und leichte Bedienung
Lautstärke einstellbar
Angenehmer Klang
Tap Tempo
Taktarten und Unterteilungen einstellbar
Auch unter Tempo 40 einstellbar (geht beim MA 30 nicht)

Shigeru
 
Ich habe ein klassisches Maelzel-Metronom, bei näherer Betrachtung fand ich innen den Produktionsstempel mit dem Datum 18.12.1964. Es reicht von 40 bis 208 Schlägen pro Minute und hat die Möglichkeit, bei Bedarf alle 2, 3, 4 oder 6 Schläge ein Grundton-Glöckchen zuzuschalten. Das wars schon an Bedienmöglichkeiten, ach so: Ich kann bzw. muß es ab und zu aufziehen (es wird aber nicht langsamer sondern hört plötzlich auf zu ticken, wenn es aufgezogen werden muß).

Die Lautstärke kann ich nicht regeln, das Klicken ist aber auch gut zu hören, wenn ich laut spiele, da es ein andersartiger Klang ist, der auf dem Klavier so nicht vorkommt.

Ich bin mit diesem Metronom rundum zufrieden. Die integrierte Metronom-Funktion meines Digis mag ich nicht so, da sie auf vorgefertigte Begleitrhythmen zurückgreift. Das ist mir zuviel Rumtata, was nur irritierend wirkt. Das Piepen der Metronomfunktion meines Gitarren-Stimmgerätes finde ich auch nicht so angenehm. Außerdem finde ich, daß auch der kurze Piepser schon zu lange dauert gegenüber einem Klicken, und das geht zu Lasten der Exaktheit.

Ich denke, manchmal ist weniger an Schnickschnack auch mehr an Funktionalität. Die wichtigen Funktionen sollten natürlich in hoher Qualität kommen, hier insbesondere die Gleichmäßigkeit und Genauigkeit der Schläge.

LG Klavieroma, die "konservative" ;)
 
Ich hab dieses hier: http://cgi.ebay.de/Intelligentes-Metronom-Tuner-Cherub-WMT-220/200437311457, finde es sowohl von der Optik als auch von der Funktionalität gut. Der Grundton klingt wie "klack-klack-klack" und zusätzlich kann man einen zweiten Rhytmus - entweder auch als Klack-Geräusch oder zählend (englisch) dazuschalten. Eine optische Anzeige unterstützt die Akustik - manchmal stelle ich den Ton leise und habe im Augenwinkel die LED-Anzeige. Ich würde mir das auch wieder kaufen. Ein mechanisches hat aber auch was "gediegenes".

Grüße von
8f2d


 
Ich habe zwei "klassische" Metronome gleicher Bauart, eines rund 30 Jahre alt, das andere 2 Jahre alt, mechanisch (diese Plastikdinger, die man fast überall bekommt). Das neue habe ich nur, weil das alte nicht regelmäßig schlug. Inzwischen habe ich das alte von innen gereinigt und nun schlägt es ebenfalls wieder einwandfrei. Kostet um 30,- Euro, meiner Meinung nach sehr empfehlenswert.

Ob man als Fortgeschrittener noch spezielle Funktionen (z.B. Taktart mit ding, bing und dong angeben) benötigt, bezweifle ich, ich halte die eher für Verkaufsargumente. Aber der der eine oder andere mag sie für nützlich halten. Solche Funktionen gibt es sowohl bei mechanischen als auch bei elektronischen Geräten.

Es gibt ein elektronisches Metronom von Korg, das ich sehr praktisch finde, weil dort das Tempo mit einer kreisförmigen Scheibe eingestellt wird. Das läßt sich schnell und mit einer Hand bedienen, wenn man z.B. eine Übung mit steigenden Tempi wiederholen will.

Optisch am ansprechendsten finde ich die pyramidenförmigen Holzmetronome, die sind allerdings ziemlich teuer. Aber wenn man sowieso gerade einen Flügel kauft, bekommt man das vielleicht als Rabatt ;)

Für mich gäbe es fünf Entscheidungsmerkmale, ungefähr nach Wichtigkeit geordnet:

- Regelmäßiger Schlag
- Klang nicht zu laut und nicht zu leise, außerdem möglichst Instrumentenfremd, damit man es immer identifizieren kann
- Preis (je länger sie halten, desto teurer werden batteriebetriebene Geräte)
- Bedienbarkeit (das Metronom in meinem Digitalpiano zeigt nicht mal das aktuelle Tempo an)
- Design

PS: Manche bevorzugen Pendelmetronome, weil die Bewegung des Pendels die Zeit noch besser strukturiert als die einzelnen Töne. Man sieht ja tatsächlich, wie die Zeit läuft.

PPS: Wozu braucht man 30 BPS? Ich kann mich nicht erinnern, je etwas unter 50 eingestellt zu haben und wenn ich es tatsächlich mal bräuchte, würde ich halt auf 60 stellen (meine Metronome gehen nur bis 40 runter).
 
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Hi,
PPS: Wozu braucht man 30 BPS? Ich kann mich nicht erinnern, je etwas unter 50 eingestellt zu haben und wenn ich es tatsächlich mal bräuchte, würde ich halt auf 60 stellen (meine Metronome gehen nur bis 40 runter).

für Übungen bei denen das Metronom bei 4er Takte nur die Halbe- oder die Off-Beats auf 2 und 4 (z. B. Samba oder Bossa Nova) oder bei 3er Takte (Chopin Walzer, Mazurken) nur ein Beat, entweder die 1 oder 3, schlagen soll.

Man muss dann das halbe oder drittel Tempo einstellen und 30 bpm wäre dann 60 oder 90 bpm real.

So zu üben ist übrigens für das Rhythmus Empfinden sehr empfehlenswert.

Gruß
 

PPS: Wozu braucht man 30 BPS? Ich kann mich nicht erinnern, je etwas unter 50 eingestellt zu haben und wenn ich es tatsächlich mal bräuchte, würde ich halt auf 60 stellen (meine Metronome gehen nur bis 40 runter).

Hallo,

da ich das Metronome zum Unterrichten verwende, ist es manchmal besser, es auf 36 als auf 72 einzustellen, da manche Schüler dann auch 36 und nicht 72 spielen:-)

Soviel teuerer wird ein elektronisches Metronome auf Jahre nicht, da es mittlerweile auch kostenlose Sonnenenergie gibt

Sogar mit Batterien, die man evtl. alle 3-5 Jahre wechseln muss, kann man die Kosten im Vergleich zu einem Flügel vernachlässigen.

Shigeru
 
Hallo XpianOman

Das ist ja ne tolle Idee mit dem Handy. Ich glaube meins kann das bestimmt. Ich bin leider Handytechnisch eine totale Null. Hab nen HTC 3G touch. also was aktuelles. Ich bin auch schon auf den Link gegeangen. es Sieht so aus als könne man 4 verschiedene Versionen runterladen....hhhmhmh....welcher mag der richtige sein.....

An Alle Danke schon mal für eure Tipps. Opisch am schönsten finde ich ja die teuren Metronome von Wittner.....aber die sind mir zu teuer....obwohl...das wäre doch mal nen schönes Geburtstagsgeschenk.
 
für Übungen bei denen das Metronom bei 4er Takte nur die Halbe- oder die Off-Beats auf 2 und 4 (z. B. Samba oder Bossa Nova) oder bei 3er Takte (Chopin Walzer, Mazurken) nur ein Beat, entweder die 1 oder 3, schlagen soll.

Danke für die Aufklärung. Das Metronom gerade bei solchen Rhythmen auf Off-Beats oder mit halbem Tempo laufen zu lassen, halte ich zwar nicht für sinnvoll, da man gerade dort fest im Taktmaß verankert sein sollte, das sehen aber bestimmt viele anders und die brauchen dann auch langsamere Tempi am Metronom. Ganze Takte zu schlagen, sehe ich da schon eher ein, bei Samba dann z.B. 50 BPM.
 
Hallo,
wir haben ein "einfaches" mechanisches von Taktell für 30,-- Euro und sind sehr zufrieden.

Als meine KL vor Weihnachten meinte, dass ein Metronom (aber bitte mechanisch!!!) doch zukünftig auch was für mich wäre, hatte ich den idealen Geschenkewunsch für meine Eltern. Diese fühlten sich aber auch total überfordert und so gab es dann Bares und ich durfte selbst gehen.
Irgendwie war der Verkäufer mit mir aber auch total überfordert, denn ich war
a) bereit richtig Geld auszugeben (meine Eltern hatten wohl eine Pyramide im Sinn gehabt)
und
b) kein Interesse das Metronom farblich passend zum Klavier oder zur Einrichtung zu kaufen.

Meine Kriterien waren: mechanisch (Wunsch der KL) / nicht zu groß und auffällig / einfach zu bedienen / kindersicher

Vielleicht werden wir uns irgendwann wirklich mal eine Pyramide zulegen, aber bis dahin muß ich mich nicht ärgern, wenn Kind oder Katze mal beschließen das tolle Pendel zu fangen und das Metronom anschließend Schrott ist...

LG
Wuschelino

P.S. meiner Cousine haben wir mal eins in "Pinguinoptik" geschenkt, war allerdings auch ihr Wunsch (incl. Angabe der Bezugsadresse)
 
Ich habe auch, wie jemand vor mir, das KDM-2 von Korg und bin sehr zufrieden damit (ich benutze es jeden Tag).

Wichtig ist für mich neben den schon genannten Gründen, dass es auch laut genug ist, um bei einem offenen Flügel und lautem Spiel gut gehört zu werden.

Was ich auch viel nutze sind
- stufenlose bpm-Wahl
- "tap in" (Takt klopfen und sehen, wieviel bpm es sind)
- leiser stellen um das Metronom nur noch etwas im Hintergrund zu hören
- Schlag-Unterteilungen (8tel, Triolen, 16tel). Mitklopfende 8tel oder gar 16tel können zwar ganz schön penetrant sein, sind aber manchmal eine (eingebildete?) Hilfe, um sich zu absoluter Ebenmässigkeit anzuhalten (von der man sich im späteren Spiel natürlich bewusst wieder ein Stück weit lösen wird). Meine Haydn-Sonate dankt es mir gerade :p
 
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