Welche Klavier-Marke spielt ihr?

so eins kenne ich ;)
ist in der tat nichts weiter als ein yamaha und klingt fürchterlich (immerhin sind die relativ tief).
 
Meins: J. Hauschulz Berlin mit Langer & Co Mechanik. Hab gegoogelt und nichts gefunden
 
Dann oute ich mich auch mal als Yamaha Besitzerin ;)

Ich hab ein B3 und bin total zufrieden mit. Das Einzige was nervt ist, dass es einstaubt ohne Ende (aber schwarzer Lack gegenüber von der Terrassentür staubt vermutlich markenunabhängig ein :D)

Ach so - und die Ansammlung von durchsichtigen Plastikglasuntersetzern unter der vorderen rechten Rolle, die nervt auch. Aber ohne steht es leider schief und dann knurren die Saiten, daher muss der Keil leider sein, es sei denn ich reiße den Fußboden raus und verlege ihn plan und dazu bin ich zu faul und zu geizig.
 
Ich habe und spiele auf einem Steinbach Klavier, welches 1,18m hoch ist. Diese Makre ist aber eher unbekannt ;)
Außerdem schwarz poliert und bis jetzt grade mal 2 jahre alt. Und es klingt ähnlich wie ein Yamaha, bloß dass die Bässe weicher sind und das klavier mehr "Seele" besitzt.


Das Einzige was nervt ist, dass es einstaubt ohne Ende (aber schwarzer Lack gegenüber von der Terrassentür staubt vermutlich markenunabhängig ein :D)

Ja, was ein wunder. Bei mir staubts nämlich auch ein! :D
 
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Petrof PIII

hallo,

ich wollte mal eine kleine Umfrage starten: Welche Klavier-Marke spielt ihr?

Ich mache mal den Anfang: Ich spiele auf einem Sauter 122 Ragazza, schwarz poliert.

Auf was klimpert ihr???

Gerd

Spiele seit 3 Jahren einen Petrof PIII grand piano, Baujahr 2000, 1,93cm.
Ein echtes Sahnestück! Übrigens, auch neuere Petrof Pianos der 130cm Klasse sind ein echter Geheimtip. Und der Preis ist gut!
Michael
 
Die Marke meines Klavieres heißt Lauberger & Gloss.
Das mit dem Spielen wird auch eines Tages etwas werden - hoffe ich.

Grüße
Thomas

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Das Einzige was nervt ist, dass es einstaubt ohne Ende (aber schwarzer Lack gegenüber von der Terrassentür staubt vermutlich markenunabhängig ein :D)

Ja, was ein wunder. Bei mir staubts nämlich auch ein! :D

Solange es nur einstaubt würde ich mir keine Sorgen machen. Schlimm wird es, wenn es bei jedem Ton rausstaubt.
 
Ich bin stolze Besitzerin eines Pfeiffers 112, Nußbaum, Baujahr 1969.
Das gute Stück wurde so gut wie nicht bespielt und ist sozusagen wie neu.
Neupreis ist um 10.000 Euro. Ich habe es für schlappe 700 bekommen! :-)
Der Verkäufer hatte KEINE Ahnnung! :D

Ich bin begeistert von diesem Klavier. Es hat hat einen sehr schönen warmen Klang und ein prächtiges Volumen. Am Anfang hatte ich echt Probleme, wenn ich lange gespielt habe. Jetzt bin ich daran gewöhnt... oder wohl eher leicht taub geworden! :D

Zum Vergleich spielte ich mal bei einer Freundin auf einem Kawai, der mir überhaupt nicht gefallen hat.
In der Klavierschule spiele ich auf einen Seiler (höher wie meins), den ich nicht schlecht finde (ist allerdings oft verstimmt).

LG

Laura
 
Ich habe seit 14 Jahren einen wunderschönen S6 (212 cm) aus der Premiumreihe von Yamaha und gebe ihn nicht mehr her! Ich freue mich bei Konzerten natürlich immer, wenn ein Steinway auf der Bühne steht, aber wenn es ein B-211 ist, ist er in den meisten Fällen meinem Flügel zuhause nicht überlegen. :)
 
Hi Coperto, endlich einmal jemand, der so einen Flügel hat. Erzählst Du ein bisschen mehr?
 

Hi Coperto, endlich einmal jemand, der so einen Flügel hat. Erzählst Du ein bisschen mehr?

Hey fisherman, gerne erzähle ich mehr: wenn man den Yamaha S6 innen und außen anschaut, sieht man in weiten Teilen eine Steinway-Kopie. Der Flügel ist in einer besonderen Werkstatt sehr sorgfältig und mit viel mehr Handwerkanteil als sonst bei Yamaha hergestellt, was man meiner Meinung nach im Vergleich mit dem äußerlich gleichen C6 sofort hören und spüren kann. Fazit: Für professionelle Spieler eine deutlich preiswertere und dabei nicht schlechtere Alternative zum beliebten Steinway B-Flügel. Ich find ihn sogar besser... :p
 
Danke Coperto, in den den meisten Klavierläden/Musikhäusern ist ja beim C3 Schluss. Und mir ist aufgefallen, dass ALLE C3 IMMER ordentliche Arbeitstiere (im Gegensatz zu exotisch/exquisit) waren - was man von den darunter liegenden Yamaha-Typgruppen nicht behaupten konnte. Das ließ mich vermuten, dass es darüber vermutlich sehr, sehr ordentlich bis phantastisch weitergeht. Ist wohl auf jeden Fall eine Alternative zum Rentnertraum vom S&S-B. Der Gebrauchtmarkt für S-Klasse ist leider so gut wie nicht vorhanden ...:( (Aber ich hab noch ein paar Jährchen Zeit - sowas will in jeder Hinsicht verdient sein - spiele erst 3 Jahre...:rolleyes:) Z.Zt habe ich ein S&S V-125 und einen Feurich F44 aus den Siebzigern, der mir momentan sehr entgegen kommt - was ich von dem S&S nicht behaupten kann. Das ist unerbittlich - eben was für Könner.

@ all: Sorry für OT
 
Z.Zt habe ich ein S&S V-125 und einen Feurich F44 aus den Siebzigern, der mir momentan sehr entgegen kommt - was ich von dem S&S nicht behaupten kann. Das ist unerbittlich - eben was für Könner.

Heißt dass nun, dass ein S&S V-125 nichts für Anfänger ist?

Gehe seit einiger Zeit (und das wird sich wahrscheinlich auch noch ein wenig hinziehen) mit dem Gedanken schwanger mir ein echtes Klavier zuzulegen und das V-125 ist da eigentlich auch im engeren Kreis...

Was meinst du also damit, dass ein S&S unerbittlich ist, bzw. das Feurich einem entgegen kommt? Ist dass darüber hinaus überhaupt ein Qualitätsmerkmal, je mehr man mit dem Instrument kämpfen muss desto besser?

Gruß
Musicus
 
Ich versuche das mal zu beschreiben lieber Musicus. Wenn ich am S&S sitze, dann wird jede Nuance durch die Feinnervigkeit des Klaviers "verstärkt". Die geringste Unsauberkeit wird sofort hörbar. Das wirkst sich im guten wie im schlechten aus. Wenn ein Stück richtig, richtig gut sitzt, dann ist das S&S ein Traum. Erst recht, wenn Könner daran "toben".

Ich habe mir zunächst nichts besonderes dabei gedacht, bis Wiedereinsteigerin hier auch äußerte, dass dieses Klavier "unerbittlich" sei.
Ist wie beim Reiten (Vollblüter vs. Warm/Kaltblut) oder beim Autofahren. Wer (noch) nicht so gut fahren kann, landet mit Porsche, Ferrari schneller im Graben als mit XYZ.

Nun stellt sich ganz einfach die Frage nach DEINEM Charakter. Willst Du ein Klavier, dass Dich auf jeden Fehler hinweist oder lieber eines, das Deine mangelnden Fähigkeiten kaschiert. In ersterem Fall ist das S&S ein wunderbarer Lehrmeister und ganz gewiss ein Klavier, das auch dem Profi noch große Freude macht (ich habe bislang nur eines gefunden, das da ran kam und das war ein großes (135/138cm???) Bösendorffer.

Mein Vergleich bezieht sich übrigens nicht einfach auf ein Feurich Klavier. Dem V-125 (obertonreich, Klavier) habe ich einen eher grundtönigen Flügel (!) gegenübergestellt, der von Micha weich intoniert wurde. Hier prallen also Extreme aufeinander: Oberton contra Grundton; Klavier contra Flügel, strahlend klar contra samtig weich. Ich liebe Polarisierungen...:D

Wenn Du nun versuchst, als Anfänger den weichen Flügelklang auf dem V-125 zu erzeugen, so stösst Du an Deine Grenzen. Ein Könner aber schafft das - das genau ist das Potenzial, das eben gute Instrumente haben (und das wir hoffentlich auch irgendwann nutzen können). Ich weiß also, dass auf dem V-125 ein sehr breites Klangspektrum möglich ist, schaffe aber nur einen kleinen Ausschnitt davon. Das ist am Flügel schon allein aufgrund der Tastentechnik leichter.

PS. Gerade für Anfänger ist das Beste gerade gut genug. Könner könnens auch auf dem letzten Hobel....

PPS. Gekämpft wird nicht - es werden einfach die eigenen Unzulänglichkeiten aufgezeigt. Einen Nachteil hat so ein Klavier für Anfänger ganz sicher: Wenn man sich auf dieses feine Spiel "einschiesst" und dann an ein unreguliertes, suboptimales Instrument kommt, dann ist erst mal lange "Vorglühzeit" gefragt... ;-)

PPPS. Wenn Du Dich auf diese Preisklasse einschiesst, so macht es m.E. wenig Sinn, überhaupt über Typen nachzudenken. Weil es nämlich in diesem Segment von allen Herstellern wunderbare Instrumente gibt. Und unter diesen wiederum ist die Streubreite höchst beachtlich. Das habe ich beim Kauf meines S&S gemerkt, bei dem mich die typgleichen "Nachbarn" in der Ausstellung nicht interessierten oder auch im Bechstein-Zentrum in Berlin. Hast Du eigentlich Steingräber auf Deiner Liste. Solltest Du!
 
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Danke dir fisherman für die Erläuterungen.

Um deine Instrumentenvielfalt bist du echt zu beneiden...

Hast Du eigentlich Steingräber auf Deiner Liste. Solltest Du!

Solltest zufällig mal bei Schoke Klavier in Köln sein, dann nicht über die Kratzer im Fußboden wundern...die sind von mir als mich meine Freundin entnervt nach ausgiebigem Spielen auf einem Steingräber Klavier da rausziehen musste...:D

Die beiden Steingräber (ein 130er und ein 138er) sind wirklich ein absoluter Traum gewesen. Dummerweise war das ganz am Anfang meiner Suche nach einem vernünftigen akustischen Instrument. Danach klang ein Sauter Konzertklavier wie ein Blechbüchse, selbst das S&S V-125 war danach nur noch "ganz gut", Yahama & Co. sprach nur noch in einem Pling Plong zu mir...

Taktisch also relativ unklug, zumindest vom ökonomischen Standpunkt ;)

Denn so viel Geld für ein Klavier auszugeben will schon wohl überlegt sein, zumal man dafür schon einen neuen Yamaha C3 bekäme oder einen gut restaurierten Blüthner oder Bechstein Flügel...

Was sind dein Erfahrungen mit Steingräber? Vielleicht kann ich mich ja doch noch überwinden...;)

Grüße
Musicus
 
Die beiden Steingräber (ein 130er und ein 138er) sind wirklich ein absoluter Traum gewesen. Dummerweise war das ganz am Anfang meiner Suche nach einem vernünftigen akustischen Instrument. Danach klang ein Sauter Konzertklavier wie ein Blechbüchse, selbst das S&S V-125 war danach nur noch "ganz gut", Yahama & Co. sprach nur noch in einem Pling Plong zu mir...

Hallo Musicus,

das ist doch mal eine Aussage :D . Wenn da doch nur nicht die ökonomischen Randbedingungen wären ... Ich habe kürzlich mangels Zeit leider nur kurz drei 168/170er Steingraeber Flügel angespielt. Ich fand sie ziemlich unterschiedlich intoniert. Einen, vielleicht auch zwei hätte ich gerne mitgenommen, der dritte hat mich gar nicht angesprochen. Daher bin ich mit der Fokussierung auf den Herstellernamen inzwischen etwas vorsichtig.

Viele Grüße,
Kristian

P.S.: Mit meinem 130er Steingraeber Klavier bin ich ziemlich zufrieden. Aber ob ich ein objektives Urteilsvermögen habe, weiss ich nicht.
 
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Musicus - ich werde in ein paar Wochen mal Steingräber besuchen. Danach erzähl ich gerne persönliches. Einstweilen muss ich mich auf von anderen gehörtes/geschriebenes verlassen. Und da erntet Steingräber gerade bei den Klavieren nur Lobeshymnen.

Hättest Du den Platz für einen Flügel? In dem Fall sage ich als Anfänger ganz klar: Investiere in den Flügel, egal wie toll das Klavier auch sein mag. Soll heißen: Wenn ich vor der Wahl S&S-V125 neu oder C3 neu stünde, täts mir halt leid um S&S...:D. Das ganze aber immer unter der Prämisse, dass ich die Investition nicht ZWINGEND als Anschaffung fürs Leben betrachte.

Im Moment (!) macht halt der Flügel mehr Spass - er ist versöhnlicher;), bietet mir mehr Artikulationsmöglichkeit und - nicht zu unterschätzen - man sitzt nicht vor einer Wand. Drum bin ich auch heilfroh, dass mein Klavier eben nicht schwarz ist.

Um deine Instrumentenvielfalt bist du echt zu beneiden...
Ach, im Leben ist es nie richtig verteilt. Der eine kann toll spielen, hat aber kein Geld und massig Zeit. Der andere kann nix, hat Geld und keine Zeit zum Üben.
Aber von Vielfalt kann ja keine Rede sein: Klavier-Flügel-Digi. Und ich kann mir nie frei aussuchen, wo ich hin will - das wird von außen (Beruf/Familie/Tochter/Glotze/Nacht) diktiert. Aber klagen will ich bestimmt nicht ;-)
 
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Musicus - ich werde in ein paar Wochen mal Steingräber besuchen. Danach erzähl ich gerne persönliches.

fisherman, das wäre in der Tat einen Erfahrungsbericht in diesem Forum wert und ich wäre sicher nicht der einzige, der dir dafür wärmstens danken würde. Leider ist Bayreuth nicht bei mir um die Ecke...:(

Hättest Du den Platz für einen Flügel? In dem Fall sage ich als Anfänger ganz klar: Investiere in den Flügel, egal wie toll das Klavier auch sein mag.

Leider fehlt momentan eben der Platz für einen Flügel und da die ganze Wohnsituation (unfassbar Geräusch-sensible Nachbarn mit Hang zur Cholerik und Verfolgungswahn) für das Musiziern gerade unbefriedrigend ist, gehen die Überlegungen perspektivisch auch dort in andere Richtungen die dann auch wieder einen Flügel erlauben würden...also in der Tat eine Zwickmühle, gerade wenn ich jüngste Threads lese, wo es darum geht, wie schwierig es ist, Klaviere zu einem annehmbaren Preis, bzw. überhaupt wieder loszuwerden...

Grüße
Musicus
 
Stichwort Nachbarn: Bachopin hat hier kürzlich mal sauber ausarbeiten lassen, dass die Silent-Einrichtungen bei den Flügeln (allen?) von Yamaha tatsächlich KEINE Verschlechterung des akustischen Spiels bedeuten. Vielleicht wäre das der Spagat zwischen Heute und Morgen?
 

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