
Annaklena
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Edit. Mod.: Anfangsbeiträge auf Wunsch der TE hierher verschoben.
Was ich meinte, ist, warum gibt sie Dir zum Blattspielen-Üben nicht ein Stück, das nicht ganz so einfach ist wie die Clementi-Sonatine? Und wenn Du es noch nicht einmal magst, stellt sich die Frage doppelt. Ist jetzt aber kein Grund, darüber zu diskutieren. War mehr so ein flüchtiger Gedanke. Eben gerade weil die Clementi-Sonatine so einfach ist, ist sie zum Blattspielen natürlich schon gut geeignet.
Dass Du Dir das Stück autodidaktisch beigebracht hast, ist mir schon klar. Nur ich frage mich, wie bist Du da rangegangen als doch noch sehr frischer Anfänger? Hast Du einfach Takt für Takt geübt, bis Du es konntest? Hast Du Dich hingesetzt und einfach nur die Sprünge geübt, bis Du die Tasten blind getroffen hast? Dann die Läufe, bis Du sie blind konntest?
Denn es ging ja recht schnell, dass Du das Stück gelernt hast. Im Chang steht ja zum Beispiel, dass man zuerst mit den schwersten Stellen eines Stückes beginnen soll, in ganz kleinen Abschnitten, bis man die im Tempo kann, und dann zu den einfachsten Stellen vordringen.
Finde ich jetzt theoretisch eine gute Sache, nur wie weiß ich als Anfänger, was die schwersten Stellen eines Stückes sind? Wie kann ich das beurteilen? Deshalb würde ich annehmen, dass ein autodidaktischer Anfänger das nicht macht.
Oder fliegt Dir das einfach so zu? Du setzt Dich hin, und in kürzester Zeit hast Du das drin, wenn Du es einfach nur spielst? Wahrscheinlich ist es das. Du bist ein Naturtalent.
Mein Klavierlehrer würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn ich ihm sagen würde, ich will jetzt die Fantaisie Impromptu spielen. Er würde mir erst einmal andere Stücke vorschlagen, die mich dann in einiger Zeit zu der Fantaisie hinbringen. Die Ungeduld von uns Anfängern, gewisse Stücke spielen zu können, unterstützen Klavierlehrer ja im allgemeinen nicht. Wenn ich die Fantaisie jetzt tatsächlich üben wollte, müsste ich das wahrscheinlich heimlich tun.
Das ist schade. Ich mag die Clementi-Sonatinen sehr gern. Sie sind so frisch und fröhlich und machen gute Laune. Klingen sehr nach Mozart. Und Mozart mag ich auch sehr.Ich kann nicht vom Blatt spielen. Nicht zügig genug und möchte das verbessern. Deswegen. Nicht, weil ich diese Sonatine wirklich mag.
Was ich meinte, ist, warum gibt sie Dir zum Blattspielen-Üben nicht ein Stück, das nicht ganz so einfach ist wie die Clementi-Sonatine? Und wenn Du es noch nicht einmal magst, stellt sich die Frage doppelt. Ist jetzt aber kein Grund, darüber zu diskutieren. War mehr so ein flüchtiger Gedanke. Eben gerade weil die Clementi-Sonatine so einfach ist, ist sie zum Blattspielen natürlich schon gut geeignet.
Dass Du Dir das Stück autodidaktisch beigebracht hast, ist mir schon klar. Nur ich frage mich, wie bist Du da rangegangen als doch noch sehr frischer Anfänger? Hast Du einfach Takt für Takt geübt, bis Du es konntest? Hast Du Dich hingesetzt und einfach nur die Sprünge geübt, bis Du die Tasten blind getroffen hast? Dann die Läufe, bis Du sie blind konntest?
Denn es ging ja recht schnell, dass Du das Stück gelernt hast. Im Chang steht ja zum Beispiel, dass man zuerst mit den schwersten Stellen eines Stückes beginnen soll, in ganz kleinen Abschnitten, bis man die im Tempo kann, und dann zu den einfachsten Stellen vordringen.
Finde ich jetzt theoretisch eine gute Sache, nur wie weiß ich als Anfänger, was die schwersten Stellen eines Stückes sind? Wie kann ich das beurteilen? Deshalb würde ich annehmen, dass ein autodidaktischer Anfänger das nicht macht.
Oder fliegt Dir das einfach so zu? Du setzt Dich hin, und in kürzester Zeit hast Du das drin, wenn Du es einfach nur spielst? Wahrscheinlich ist es das. Du bist ein Naturtalent.

Mein Klavierlehrer würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn ich ihm sagen würde, ich will jetzt die Fantaisie Impromptu spielen. Er würde mir erst einmal andere Stücke vorschlagen, die mich dann in einiger Zeit zu der Fantaisie hinbringen. Die Ungeduld von uns Anfängern, gewisse Stücke spielen zu können, unterstützen Klavierlehrer ja im allgemeinen nicht. Wenn ich die Fantaisie jetzt tatsächlich üben wollte, müsste ich das wahrscheinlich heimlich tun.

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