Was haltet ihr von meiner Musik?

Die Nr 9 gefällt mir gut. Schöne Atmosphäre und Fluss.
Vielleicht ein wenig lang für die Leichtigkeit, die es hat.
Die Nr 16 ist witzig, Dein Fingersatz ebenfalls, geradezu abenteuerlich! ;-)
Aber wenn´s klappt, warum nicht...
Nr15 finde ich wenig aussagekräftig.
 
Aber Dir entgeht definitiv sehr vieles. Zu viel.
Dazu kommt, dass beim Feedback die Kommunikationsbasis beeinträchtigt ist, wenn ein Bezug auf Noten nicht möglich ist. Mitunter müsste man nur ein oder zwei Noten ändern, um eine weitaus überzeugendere Klangwirkung zu erzielen. Wenn man sich nicht darauf verständigen kann, welche Töne gemeint sind, bleibt auch konstruktiv gemeinte Kritik nur an der Oberfläche hängen und man kann sich nur darauf einigen, dass sich das recht gut anhört - nicht weniger, aber eben auch nicht mehr. Das Erlernen der Notenschrift ist eigentlich die leichteste aller zu erledigenden Aufgaben.

Ansonsten habe ich schon vor einigen Stunden den missverständlich klingenden Benutzernamen wunschgemäß austauschen lassen. Alles gut soweit.

LG von Rheinkultur
 
Es ist immer schwierig, mehrere Themen miteinander zu verbinden, mal gelingt es und mal gelingt es etwas weniger gut. Wenn man ein Thema zu sehr ausreizt, neigt man schnell dazu, sich zu wiederholen.

Habe noch zwei weitere meiner früheren Kompositionen hinzugefügt:



 
Von schräg nach schief ist jetzt ned so mein Ding :rauchen:
 
…Ist schief nicht modern? :022:
 
@Andreas412
Wie lange spielst du Klavier?

Hab ein paar deiner Stücke aufgerufen und bin bei 16 hängengeblieben. Obwohl ich Musicals eigentlich nicht mag, mag ich etwas an diesem Stück, es erinnert mich an einen Song aus irgendeinem Musical, ich komm grade nicht drauf.
Und der Anfang erinnert mich an Sinatras "New York, New York".
Meine Kritik kann ich nicht präzisieren, irgendwie stockt es zwischendrin immer so? Ich höre so etwas "hölzerne" Stellen, die man verbessern könnte, aber wie, kann ich dir als Anfängerin nicht sagen.
Trotzdem irgendwie cool. Und frech, das Stückchen.:super:
 
Zuletzt bearbeitet:

@Kaltstoff
Ich habe mich ca. 1998 im Alter von 15 Jahren an ein Keyboard gesetzt und erstmal planlos drauf los improvisiert. Bald darauf habe ich ein altes Carl Mand Klavier und später meinen ersten Flügel der russischen Marke Estonia den ich von einer Schule geschenkt bekommen hatte „restauriert“. Ich kenne mich also gezwungenermaßen auch mit dem Spänen von Resonzbodenrissen, defekten Stimmstöcken, lockeren Stegstiften, Mensuren und dem enormen Aufwand einer Neubesaitung etc. aus - Auch wenn ich niemals behaupten würde, dies alles zu 100% hinbekommen zu haben, hatte ich dennoch meinen Spaß und vor allem vieles in dieser Zeit mühsam lernen dürfen. Die Instrumente klangen am Ende und waren zumindest nach meinem Empfinden für mich wieder halbwegs spielbar. Als enorm mühsam und zeitintensiv empfand ich das Stimmen, was ich seit meinem Hörsturz und dem leider zurückgebliebenen Tinnitus nicht mehr so exzessiv betreiben kann. Ich habe große Hochachtung vor dem Klavierbauhandwerk, weiß wie penibelst genau dort gearbeitet werden muss und dass nichts über Praxiserfahrung geht.

Jedenfalls kompositorisch entwickeln sich bei mir meist einzelne Ideen ohne Anfang oder Ende. Mal passt ein Puzzle exakt in das nächste und manchmal gelingt die Verbindung eher „hölzernd„.
Ernsthaft Unterricht zu nehmen empfand ich zumindest damals als sinnlos, zumal ich ja auch so immer mehr Ideen und Spaß beim Spielen entwickelte…was nicht unbedingt heißt, dass dies eine kluge Entscheidung war.

Musicals mag ich übrigens auch überhaupt nicht, noch dazu bin ich ein absolut lausiger Tänzer.

Ich danke Dir für deine Rückmeldung und das konstruktive Feedback!
 
Jedenfalls kompositorisch entwickeln sich bei mir meist einzelne Ideen ohne Anfang oder Ende. Mal passt ein Puzzle exakt in das nächste und manchmal gelingt die Verbindung eher „hölzernd„.

Wenn du das selbst kritisch konstatierst, dann würde sich anbieten, daran verstärkt zu arbeiten? Oder vielleicht mit jemandem zusammenzuarbeiten?

@Kaltstoff
Ich habe mich ca. 1998 im Alter von 15 Jahren an ein Keyboard gesetzt und erstmal planlos drauf los improvisiert. Bald darauf habe ich ein altes Carl Mand Klavier und später meinen ersten Flügel der russischen Marke Estonia den ich von einer Schule geschenkt bekommen hatte „restauriert“. Ich kenne mich also gezwungenermaßen auch mit dem Spänen von Resonzbodenrissen, defekten Stimmstöcken, lockeren Stegstiften, Mensuren und dem enormen Aufwand einer Neubesaitung etc. aus - Auch wenn ich niemals behaupten würde, dies alles zu 100% hinbekommen zu haben, hatte ich dennoch meinen Spaß und vor allem vieles in dieser Zeit mühsam lernen dürfen. Die Instrumente klangen am Ende und waren zumindest nach meinem Empfinden für mich wieder halbwegs spielbar. Als enorm mühsam und zeitintensiv empfand ich das Stimmen, was ich seit meinem Hörsturz und dem leider zurückgebliebenen Tinnitus nicht mehr so exzessiv betreiben kann. Ich habe große Hochachtung vor dem Klavierbauhandwerk, weiß wie penibelst genau dort gearbeitet werden muss und dass nichts über Praxiserfahrung geht.

Ernsthaft Unterricht zu nehmen empfand ich zumindest damals als sinnlos, zumal ich ja auch so immer mehr Ideen und Spaß beim Spielen entwickelte…was nicht unbedingt heißt, dass dies eine kluge Entscheidung war.

Danke für deine ausführliche Antwort. Interessant. Wie verschieden die Wege doch sein können!
 
Mit jemandem zusammen zu arbeiten wäre interessant…falls sich jemand findet, der ähnlich unterwegs ist.
 
Wenn ich meinen Senf als Klavieranfänger mit 11 Monaten dazu geben darf.
Ich finde deine Musik gelungen, auch wenn es nicht ganz mein Geschmack trifft, ich bin eher klassisch angehaucht.
Du wirst mit deinem Kanal allerdings sicher genügend Leute finden, denen deine Musik gefällt!
Nebenbei sind deine Videos wirklich gut gemacht und einen Flügel offen zu sehen während jemand spielt, finde ich persönlich immer etwas schönes.
Ich selber spiele daheim auf einem Digitalpiano, aber es würde mich persönlich sehr interessiert, welches Mikrofon (oder welche Kamera mit integriertem mic) du für deine Aufnahmen verwendest?

Wenn man dir zusieht, sieht man auch definitiv, dass du schon eine ganze Weile spielst!

Was mich allerdings trotzdem ein wenig wundert, warum du nicht Notenlesen kannst.
Natürlich hat jeder andere/eigene Ansprüche an sich selbst, wenn man ein Instrument lernt.
Für mich gehört das Notenlesen zum Klavierspielen so wie der Führerschein zu einem Auto.
Ich habe selber vor 11 Monaten wirklich mit 0 musikalischen Vorkenntnissen angefangen Klavier zu spielen und habe mir innerhalb von 2 Monaten das Notenlesen beigebracht.

Schnell Notenlesen kommt dann natürlich mit der Zeit und Übung, aber was ich damit sagen möchte, das Notenlesen zu erlernen ist tatsächlich keine Hexerei.

So wie ein paar andere schon geschrieben haben, wäre ein KL sicher eine gute Wahl um sein volles Potenzial auch ausschöpfen zu können! Alleine wie du spielst, bist du natürlich auf einem ganz anderen Niveau als ich mit 11 Monaten, aber wenn ich gleich zu Beginn mit einem KL angefangen hätte, wäre es eindeutig besser gewesen. Auch wenn viele KL´s verschiedene Lernmethoden haben, aber die meisten haben ein paar Sachen gemeinsam.
Ein abgeschlossenes Musikstudium, viel Erfahrung im Komponieren/Improvisieren und größtenteils langjährige Erfahrung im Unterrichten von Anfängern-Virtuosen. Mit einem KL könntest du deine Improvisationen/Kompositionen sicher noch einmal auf ein anderes Niveau anheben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Dankeschön für das nette Feedback. Für die Videos nutze ich übrigens ein Iphone SE mit einem Shure MV 88 - So entfällt das lästige Zusammenfügen von Video und Ton. Selbstverständlich gibt es bessere aber auch weitaus teurere Möglichkeiten.

Habe früher auch ausgiebig mit einem Digitalpiano experimentiert…bin da allerdings irgendwann gestalterisch an Grenzen gestoßen.

Einen Flügel richtig optimal aufzunehmen ist leider wiederum ebenfalls eine Kunst für sich…Es hängt viel von den räumlichen Gegebenheiten und der Intonation der Hammerköpfe ab. Mir ist wichtig, dass der Klang nicht zu steril oder zu hart ist, was meist der Fall ist, je näher man mikrofoniert. Schnell hat man auch zu hoch ausgesteuert, weil man den Schalldruck unterschätzt. Gerade ein Kondensator-Mikrofon reagiert da schnell überempfindlich.

Würde mich interessieren, was andere da für Erfahrungen gemacht haben.
 

Zurück
Top Bottom