Unzufrieden mit Transport eines Flügels Steinway + Sons M 275571....

so so, Krankheitswegen kann nicht geliefert werde, aber mehr kosten Verlangen, da sind sie schnell da!
Was wäre, wenn dur denen z.B. Lohnausfall ..... weil du keine Schüler in dieser Zeit Unterrichten kannst .... verrechnen würdest?
De facto wird dem Auftraggeber durch das Transportunternehmen sein Eigentum vorenthalten. Damit stellt sich auch dann die Frage nach der Verhältnismäßigkeit, wenn die Firma gegen den Kunden Ansprüche geltend machen wollte. Denn immerhin ist mit dem nicht zur Verfügung stehenden Instrument ein Nutzungsausfall verbunden. Auch wenn hier in diesem Forum keine Rechtsberatung vorgesehen ist: Ich kann mir nicht vorstellen, dass das in rechtlicher Hinsicht so in Ordnung ist.

LG von Rheinkultur
 
Hallo Dorforganistin, ja, am liebsten würde ich den Flügel von einer anderen Fa. abholen. Ich befürchte nur, dass die jetzige Spedition dann trotzdem Ihr Geld haben will.....daher glaube ich, müssen wir wohl da durch....der Seniorchef meinte ja schon wutentbrannt, wir sollen ihn doch selber abholen, nur dazu fehlen uns die Möglichkeiten.......

Ob das mit so langer Einlagerung normal ist....da fehlt mir die Erfahrung. Zumindest eine gewisse Einlagerungszeit ist wohl ok, weil sie die Touren in die Richtung (scheinbar) individuell planen....
Aber anfänglich hatte ich ja damit gerechnet, dass der Flügel gleich angeliefert wird, da uns überhaupt nichts von Einlagerung mitgeteilt wurde.......also man sollte vorher zumindest über den Ablauf informiert werden.....

Stimmt schon, Rechtsanwalt müsste man manchmal sein oder zumindest einen gut kennen, so manche Falle erspart man sich dann vielleicht ;-)

Ja, die Preise der Spezialtransportfirmen scheinen extrem zu differieren....es wäre toll gewesen, wenn ich auf Euer Forum schon früher gestoßen wäre ;-)

Sehr spontan hat uns nun die Firma den heutigen Tag als Liefertermin vorgeschlagen, den mussten wir nun wegen anderer Termine ausnahmsweise absagen....mal sehen wie es so weitergeht.....
 
der Seniorchef meinte ja schon wutentbrannt, wir sollen ihn doch selber abholen, nur dazu fehlen uns die Möglichkeiten.......
Solche Begegnungen sind nicht angenehm, aber Gesetze gelten nun mal auch für Choleriker, die schnell entzaubert sind, wenn man sich von lauten Stimmen und starken Worten nicht einschüchtern lässt. Aber auch ein grober Klotz trifft von Zeit zu Zeit auf einen groben Keil, da hatte der große deutsche Dichter aus Frankfurt schon recht.

"Die Möglichkeiten" zum Abholen bieten viele Konkurrenzunternehmen - und wenn die das Instrument gerade zurückhaltende Firma keine verbindliche Lagerdauer mit dem Kunden festgelegt hat, fehlt ein Kundenauftrag zur kostenpflichtigen Aufbewahrung. Eine rechtlich bindende Verpflichtung des Kunden, sich unbefristet hinhalten lassen zu müssen, könnte ich aus der hier vorliegenden Konstellation nicht ableiten.

Stimmt schon, Rechtsanwalt müsste man manchmal sein oder zumindest einen gut kennen, so manche Falle erspart man sich dann vielleicht ;-)
Es kann mitunter schon die dezente Anmerkung genügen, juristische Hilfe in Anspruch nehmen zu können - und schon kommt Bewegung in die Sache. Denn bei Angelegenheiten, bei denen es um mehrere hundert Euro geht, kann sich das Telefonat mit dem Anwalt durchaus lohnen. Einen kompetenten Fachanwalt für Vertragsrecht in räumlicher Nähe kann man recht schnell ausfindig machen... .

Sehr spontan hat uns nun die Firma den heutigen Tag als Liefertermin vorgeschlagen, den mussten wir nun wegen anderer Termine ausnahmsweise absagen....mal sehen wie es so weitergeht.....
Vor allem sollte es der Firma darauf ankommen, dass es zeitnah weitergeht - einen schlechten Ruf in Internetforen, per Mundpropaganda und irgendwann auch in der Presse kann sich kein Unternehmen wünschen. Schon die gerade hier laufende Diskussion kann den Verantwortlichen dieses Hauses wahrlich nicht gelegen kommen, zumal hier etliche Personen mitschreiben, die eines Tages mal eine entsprechende Dienstleistung in Anspruch nehmen würden und allen Grund haben, dann besser ein Konkurrenzunternehmen zu beauftragen.

Alles Gute!

LG von Rheinkultur
 
Mich würde schon brennend interessieren, wer das war. Die würde ich nämlich niemals beauftragen und allen meinen Kollegen, Freunden, Schülern und Lehrern auch davon abraten.
 
Ich werde nie ein Unternehmen nur wegen einer unzufriedenen Kundschaft beurteilen, schon gar nicht, wenn man nur die eine Meinung kennt und da noch nicht mal die Person dahinter. Egal ob positiv oder negaitv.
 
Falls ich das schriftlich oder mündlich irgendwo öffentlich tun würde, wäre es das wohl.

@Peter: Ich teile eigentlich deine Meinung. Aber bei Flügeltransport hört der Spaß auf. Ich würde auch meine Kinder, falls ich welche hätte, niemals einem Babysitter geben, wenn mir eine Freundin über ihn Horrorgeschichten erzählt. Gewisse Risiken erspare ich mir lieber.
Wenn mir dagegen mein Bruder erzählt, der Schoko-Philadelphia-Käse schmecke furchtbar, dann muss ich mich davon natürlich selbst überzeugen (er hatte nicht Recht).
 
@Stilblüte
Uhh, Flügel und Kinder ist aber ein heftiger Vergleich. ;-) Zudem: Deine Freundin kennst Du und kannst Ihre Meinung einschätzen. Irgend einen weitestgehend anonymen User aus einem Forum kennst Du nicht (könnte theoretisch die Konkurrenz sein). Es hat schon einen Grund, dass sich ein Richter immer zwei Seiten anhört, bevor er sich ein Bild macht. Dieses Grundprinzip der Meinungsbildung sollte sich jeder normale Mensch zu eigen machen.
 
Es ist kein "Rufmord", wenn man über schlechte persönliche Geschäftserfahrungen mit einer Firma berichtet. Oder anderen berichtet, dass man von solchen Berichten Kenntnis hat.

Anders wäre es, wenn man behaupten würde, die Firma arbeite mit der albanischen Mafia zusammen, schmuggele Drogen oder Zwangsprostituierte in den Flügeln oder der Chef sei einschlägig bekannt wegen pädosexueller Übergriffe. Oder irgendetwas Vergleichbares. Und dann wäre in der juristischen Bewertung noch zu unterscheiden, ob es sich dabei um bewusste Falschbehauptungen handelt oder um Aussagen, die der Realität entsprechen.
 
Es ist kein "Rufmord", wenn man über schlechte persönliche Geschäftserfahrungen mit einer Firma berichtet. Oder anderen berichtet, dass man von solchen Berichten Kenntnis hat.

Ja sicher darf man berichten, nur muss das ganze stimmen. Jemanden einfach öffentlich anzuschwärzen (und Internet ist öffentlich), da kann man sich eine Klage einhandeln. Peter hat bereits erwähnt, bei Unbekannten ist Vorsicht zu walten!

Hier was aus dem Gesetz (Art. 174 StGB)
Verleumdung
Die Verleumdung ist üble Nachrede wider besseres Wissen. Der Täter beschuldigt oder verdächtigt einen Person gegenüber einen Dritten eines unehrenhaften Verhaltens oder anderer rufschädigender Tatsachen, die in Wirklichkeit nicht bestehen und somit unwahr sind (Art. 174 StGB). Ein sog. Entlastungsbeweis ist nicht möglich.

@Stilblüte, in den USA werde ich noch vorsichtiger .... Firmen reagieren dort auf solche Sachen sehr empfindlich und kommen relativ schnell mit Millionenklage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher ist noch gar nichts passiert, es ist auch noch nichts irgendwie beschädigt. Ein kurzfristiger Antransport wurde nicht in Anspruch genommen aber andererseits darüber gejammert daß der Flügel nicht sofort an Ort und Stelle steht, schon komisch. Ich kenne die Firma von zahlreichen Transporten und war bisher immer bestens zufrieden, auch bei außerordentlich komplizierten Gegebenheiten.
 

Für mich sieht das in erster Linie wie eine ungeschickte oder zumindest unglückliche Kommunikation der Vertragspartner aus.
Ich hoffe es wendet sich zu einem guten Ende.
 
Ein kurzfristiger Antransport wurde nicht in Anspruch genommen aber andererseits darüber gejammert daß der Flügel nicht sofort an Ort und Stelle steht, schon komisch.
Die Ausführungen von @Claudia_1999 ließen aber darauf schließen, dass der abgeholte Flügel durch das Unternehmen über Wochen hinweg ohne plausible Begründung und vor allem ohne Zeitangabe eingelagert sei. Ist es üblich, dass Abhol- und Liefertermin bei Instrumententransporten mehrere Wochen lang auseinander liegen? Da habe ich selber andere Erfahrungen gemacht.

LG von Rheinkultur
 
Ich frage mich, was im Vorfeld mündlich oder auch schriftlich vereinbart wurde: wenn es hieß, "die Abholung wird am ... erfolgen", hätte man fragen können, wann denn die Lieferung erfolgen wird. Wenn es hieß, "der Transport findet am ... statt" könnte die Einlagerung ein Vertragsbruch darstellen und es stellt sich die Frage ob man nicht besser vom Vertrag zurück tritt und welche gegenseitigen Ansprüche danach bestehen; bevor man teure Juristen einschaltet, könnte man natürlich versuchen, sich nun auf eine für beide Seiten zufriedenstellende Abwicklung zu einigen.
 
Also, kurz zu Anfang, nein, ich bin nicht von der Speditions-Mitbewerb.
Kann man natürlich jetzt auch in Frage stellen....aber da müsste man ja alles in Frage stellen, bleibt natürlich jedem frei.
Und ich habe bis jetzt auch keinen Firmennamen genannt und werde das auch nicht tun, selbst wenn ich mich "grün und blau ärgern" sollte...
Sollte das Unternehmen oder mehrere jemals die Zeilen lesen, werden Sie ja evt auch mal Ihr Geschäftsmodell überdenken und das kann ja in so manchem Fall für uns Kunden nur positiv sein ;-)
Nein, mein Anliegen war, von Leuten, die eben in Sachen Flügeltransport schon Erfahrungen gesammelt haben oder ähnliches evt erlebt haben Ideen und Tipps zu bekommen.
Und ich muss sagen, ich bin wirklich von Euren Antworten begeistert und kann jetzt überlegen, was ich zumindest jetzt noch richtig machen kann.
Und ich finde dass ja dann auch so mancher bei einem eigenen anstehenden Transport bei manchen Punkten eben dann besser hinschaut und dann einiges besser macht, wie wir......
Na klar tun so ein paar besänftigende Worte auch gut ;-)
Ich habe nun die Firma um einen neuen Termin gebeten in höflichem und normalem Tone, mal sehen was passiert....also mit anderen Worten, ich hoffe immer noch, dass es es sich evt um einen "Ausrutscher" handelt......
 
Und ich habe bis jetzt auch keinen Firmennamen genannt und werde das auch nicht tun, selbst wenn ich mich "grün und blau ärgern" sollte...

Und deshalb verstehe ich die ganze Diskussion nicht. Aus Interesse habe ich mal die Suchmaschine angeworfen, die mir direkt 5 in München ansässige Fachfirmen genannt hat. Aber anscheinend erkennen ja einige hier die betroffene Firma, woran auch immer. Für mich als außenstehender Leser ist es nicht ersichtlich oder ich bin zu blöd dafür, was ich nicht ausschließen möchte.
 
Eines liegt mir schon ein wenig länger auch im Magen....
Die Firma hat beim Abbau den Deckel vom Flügel abgenommen und dann eine passend zugeschnittene "Filz-decke" auf die dann offen liegenden Saiten gelegt....macht das den Saiten nichts aus? Es hat auch geregnet, ich nehme mal an, dass das ausreichend ist....Evt verträgt ja ein Flügel tatsächlich mehr als ich dachte.....

(Ich habe erst vor Kurzem mit dem Klavierspielen angefangen....den Flügel bekommen ich und meine Mutter von meinem Onkel, der leider nach langem Krebsleiden verstorben ist....)

@ Bassplayer: Ich befürchte gerade am Anfang haben wir einige Fehler gemacht. Wir haben nur schriftlich, dass wir den Flügeltransport von dem Unternehmen vornehmen lassen wollen, noch ohne Zeitangabe, aber in der Annahme, dass er Flügel dann zeitnah abgeholt und auch gebracht werden kann, wir haben eben dem Fachunternehmen vertraut. So im Nachhinein hätte man alles ganz detailliert schriftlich fixieren sollen und dann am Besten eben Abholung und dann auch Anlieferung immer mit einer zweiten Person, damit man im Notfall wirklich noch einen Zeugen hat, wenn dann der Flügel oder die Räumlichkeiten ramponiert sein sollten.....die Firma hat uns dann wegen dem Abholtermin angerufen. Denke das mit der Terminvereinbarung ist ok. Aber wir hatten auch angenommen, dass der Flügel sofort geliefert wird und waren dann echt überrascht mit der längeren Einlagerung....naja, dass Wichtigste ist nun, dass hoffentlich der Flügel so angeliefert wird, dass er nicht beschädigt sein wird....
 
Meine Mutter hat heute mit dem "wutschnaubenden Seniorchef" der Fa. H...... telefoniert ....

So so nicht genannt, und Henry hat die renommierte Firma mit dem Anfangsbuchstaben "H" mit vollen Namen genannt (zwischendurch hat er den Beitrag gelöscht) ... und dazu andere bessere Firma genannt .... und dein Beitrag fleissig geliked (da macht man sich halt so seine Gedanken). Falls wirklich alles stimmt, dann hoffe ich für dich ein Happy-End.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, bevor hier Nebenschauplätze diskutiert werden: Die Beine wurden mit einem Hammer OHNE Zwischlage abgeschlagen - DAS ist indiskutabel...
 

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