unbeaufsichtigtes Geschwisterkind

  • Ersteller des Themas sweetchocolate
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Liebe sweetchocolate,
ich an deiner Stelle hätte mich strikt geweigert ein Kind zu beaufsichtigen und das andere zu unterrichten. Du wirst da gerade von den Eltern schamlos ausgenutzt. Für die Betreuung des zweiten Kindes wirst du nicht bezahlt.

Wäre natürlich einer Überlegung wert. Mit dem doppelten Satz wegen der erschwerten Bedingungen ... :005:

Aber mal im Ernst: Das ist eine wirkliche Zumutung seitens der Eltern.
 
Aber daraus haste dazugelernt, wa? Das hatte mehr Effekt als "sei vorsichtig".
Leider nein. Der Respekt wandelte sich in so was wie Angst und damit hat sich das Hobby für mich erledigt gehabt. In dem Fall wäre es wirklich besser gewesen, einer der Betreuer hätte mir mal vorher verklickert, dass es bei dem Gaul Probleme gibt (wurde sich auch nachträglich entschuldigt ob des Versäumnisses aber da war die Feile schon im Kopf). Habe es ein Jahr später noch mal innem anderen Verein versucht aber der "falsche Respekt" (Box+Pferd=Unwohlsein) kam sofort wieder .
 
Aber daraus haste dazugelernt, wa? :005:

Das hatte mehr Effekt als "sei vorsichtig".
hätte aber auch im schlimmsten Fall dazu führen können, dass uns der liebe Peter erst gar nicht mit seiner Anwesenheit im Forum beehren kann....:angst:

Bei vielen Sachen finde ich, dass die mündliche/schriftliche, wie auch immer, Weitergabe von Erfahrung eine sehr sinnreiche Erfindung ist. :super:
Man muss nicht jede potentiell finale Erfahrung persönlich machen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe dem Vater eine mail geschrieben, in der ich ihm noch mal mitteile, dass ich auf das Kind nicht aufpassen kann.
Natürlich verstehe ich, dass es für ihn umständlich ist ...(blabla) und aus diesem Grund biete ich ihm ein Sonderkündigungsrecht an, sollte es nicht möglich sein, eine Betreuung für das Kind zu finden ...;-)
ich kann zwar die "durch die Blume Botschaft" nachvollziehen, aber in dem Fall hätte ich ohne viel Diplomatie klipp und klar vermittelt, dass du absolut nicht bereit bist, die aktuelle Situation zu weiterhin zu akzeptieren, und ihm ein Ultimatum gestellt: "Entweder, oder...!!"
So hast Du den Ball in gewisser Weise aus der Hand gegeben und ihm die aktive Rolle überlassen. Wenn er nun kündigt, wird er sich wahrscheinlich auch noch als Sieger "dieser blöden Kuh hab' ich es aber gezeigt!" ansehen.
Was der Vogel aber braucht, ist ein Schuß vor den Bug.
 
Ich wurde auch mal volles Rohr von nem Pferd in der Box verprügelt (mir sagte keiner, dass der Gaul die Hinterhufe nicht hebt....wollte sie auskratzen). Der Gaul hat mich eiskalt mit dem Maul an der Schulter gepackt, weggeworfen und (da hatte er auf einmal kein Problem mehr die Hufe zu heben) mehrmals getreten wir irre. 10 cm am Kopf vorbei gegen die Boxentür. Da hatte ich echt Schwein. :-D

Aber daraus haste dazugelernt, wa? :005:

Das hatte mehr Effekt als "sei vorsichtig".
Hier liegt die Lösung doch auf der Hand: das eine Kind unterrichten, das andere zum Pferd in die Box.
 
Der Respekt wandelte sich in so was wie Angst und damit hat sich das Hobby für mich erledigt gehabt.

Es ist wie beim Musizieren: Eine unbesiegbare Leidenschaft "für die Sache selbst" muss vorhanden sein. :005: Es war halt nicht "Deins", sonst ... egal, es ist ja völlig legitim, die Finger von einer Sache zu lassen, bei der man sich nicht wohlfühlt. :001:


mir sagte keiner, dass der Gaul die Hinterhufe nicht hebt....wollte sie auskratzen
In dem Fall wäre es wirklich besser gewesen, einer der Betreuer hätte mir mal vorher verklickert, dass es bei dem Gaul Probleme gibt

Die Symptombeschreibung klingt eindeutig. Ich wette: Das Pferd ist mal bei irgendeiner Gelegenheit mit der Hinterhand weggerutscht und mit Schwung auf dem Hüftknochen gelandet. Dabei hat es sich vermutlich den Ischias eingeklemmt oder sonstwas im Bereich LWS / ISG lädiert. Sie heben dann die Hinterhufe nicht mehr und wehren Versuche vehement ab.

Hatte meiner auch mal – aus meinem Hechtsprung aus dem Gewimmel fliegender Hufe resultierte bei mir eine Radiusfraktur. :007:

Früher gab es noch keine Osteopathie für Pferde. "Der ist halt schwierig/bösartig." Das Pferd wurde womöglich für seine "Widersetzlichkeit" gemaßregelt und war sich fortan sicher, jeden Versuch im Keim ersticken zu müssen. Heute kann man den Patienten gut helfen. Es bedarf trotzdem großer Geduld und eines langen Atems, weil sich die Erinnerung an den Schmerz bei dem Pferd, abhängig von seiner Sensibilität, fest ins Gedächtnis setzt und noch jahrelang die Hinterbeine nur misstrauisch hergegeben werden.
 
Hallo zurück,

zum Glück arbeite ich ganz ohne Pferde , die sind mir auch oft nicht ganz geheuer.
Gut dass Eltern keine Hufe haben- lebensgefählich ist es immerhin nicht.
Peter, schön dass Du trotz verrücktem Pferd noch unter uns weilst!
Zu meiner Geschichte:
Der Vater hat zurück geschrieben dass er es schon am Telefon verstanden hätte, dass er das Kind nicht bei mir lassen kann, in Zukunft das Kind betreuen wird , und dass beide Kinder weiter kommen möchten und er ja sowieso ein Fan von mir wäre.
Das hat mich jetzt etwas gewundert, aber anscheinend ist Begeisterung für jemanden und gutes Benehmen nicht miteinander gekoppelt.

Ich verbuche das unter Erfahrung.
Habt einen schönen Tag , muss das jetzt erst mal verdauen.

Liebe Grüße
Sweetchocolate
 
vielleicht liest er ja hier mit und ist angesichts der verheerenden Kommentare bezüglich seines Verhaltens noch mal in sich gegangen...:-D
 

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