Tyrs Pianohelper [BETA]

Die Kritik kommt ja in erster Linie daher, dass aufgrund der Namensgebung und dem Aussehen was anderes erwartet wurde, als beabsichtigt ist. Die Anwendung soll keine 88 Tasten Tastatur simulieren die in der entsprechenden Tonhöhe punktgenau die richtigen Tasten zur angegebenen Note bereitstellen sondern es geht ausschließlich darum die angezeigte Note zu lernen. Die Tastatur ist nur ein Eingabemechanismus um die Note zu nennen.
@Tyr wenn es also nicht darum geht, irgendwelche Tonhöhen zu benennen und Tasten zuzuordnen, dann bleibt die Frage, warum die 12-Tasten-Klaviatur zum Noten benennen helfen soll - allein die Noten lernen geht auch ohne Klaviatur.
 
Dann würde es ausreichen, eine klickbare Auswahl-(Wort)Liste zu erstellen:
ces - c - cis
des - d - dis usw.

Eine gute Idee. Ich halte die Eingabe als Tastatur jetzt nicht für verkehrt. Dennoch kann es nicht schaden, wenn man es in einer anderen Art bevorzugt. Ich selbst lerne mit dem Programm jetzt seit 1 - 2 Wochen und dadurch hat sich meine Notenlesegeschwindigkeit erheblich und durch die Tastatureingabe auch gleich die visuelle Komponente wo in der Oktave der Ton liegt verbessert.

Beim Lesen der nacheinander angezeigten Noten bekommt man doch unwillkürlich eine Vorstelling von melodischen Spannungen zwischen ihnen (oder wenn man das erst lernt, wäre es sinnvoll, dies zu unterstützen). Deine App, wie sie jetzt ist, macht es unmöglich, diesen Vorstellungen entsprechend zu folgen. Zumindest um je 2-3 Tasten nach links und rechts sollte das Bild erweitert werden, damit wenigstens solche Alterationen wie ces, his, cis etc. von ihren Stammtönen abgeleitet werden können.

Mehr Tasten anzuzeigen ist per se kein Problem und es macht durchaus Sinn zumindest einen Teil einer vorherigen und folgenden Oktave anzubieten. Platz wäre in jedem Fall dafür. Ob man eine melodische Spannung aufbaut kann ich schlecht beurteilen. Zumindest in der Selbstanwendung habe ich davon nichts festgestellt. Das muss aber auch nichts heißen. Nicht umsonst ist der schlechteste Tester immer der Entwickler selbst. Abhilfe für diesen Fall würde die oben vorgeschlagene alternative Eingabe ermöglichen.

Aber auch bei einer Namensänderung wird der Benutzer aufgrund der Klaviatur als "Eingabe-Medium" nur dann nicht verwirrt, wenn er kein Instrument mit Klaviatur spielt. Daher mag das Tool (das ich technisch bisher sehr ansprechend umgesetzt finde) einem Nicht-Pianisten beim reinen Benennen von Notennamen helfen können. Für einen Pianisten halte ich es leider in der jetzigen Form für ungeeignet.

Ich werde wie oben beschrieben noch alternative Eingabemöglichkeiten anbieten.

@Tyr wenn es also nicht darum geht, irgendwelche Tonhöhen zu benennen und Tasten zuzuordnen, dann bleibt die Frage, warum die 12-Tasten-Klaviatur zum Noten benennen helfen soll - allein die Noten lernen geht auch ohne Klaviatur.

Sicherlich geht das auch ohne. Ich empfand es beispielsweise als Hilfreich wenn ich bei der Benennung der Note gleich wahrnehmbar auch die richtige Taste gesehen habe. Aber genau deswegen habe ich das hier auch vorgestellt. Vielleicht funktioniert das bei anderen nicht so gut. Und dann kann ich Überlegen wie ich Anpassungen vornehmen kann um es zu verbessern.

Danke für das Feedback.
 
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Gerade wurde eine neue Version (0.7.1) bereitgestellt.

Änderungen:
  • Probleme mit der Darstellung auf mobilen Geräten behoben.
  • Die Bezeichnung Eb wurde auf der Halbtontaste F# in Gb korrigiert.
  • Klaviereingabe um einige Tasten erweitert.
  • Moduswechsel: Es kann nun in den Einstellungen zwischen Klaviereingabe und dem neuen Vorschlagsmodus gewechselt werden. Im Vorschlagsmodus werden sechs unterschiedliche Notennamen angezeigt wovon einer der gesuchte Name ist. Die Reihenfolge der möglichen Antworten ist dabei zufällig.
  • Hilfslinien aus einigen Notenbildern entfernt.
 
Gerade wurde eine neue Version (0.7.1) bereitgestellt.

Erst mal Lob, das Tool ist zuckersüß. :love:

Der hauptsächliche Kritikpunkt wurde genannt. M. E. wurde er nicht behoben durch die Erweiterung. Im Gegenteil, jetzt stutzt man erst recht. Man sieht, dass es auf der virtuellen Tastatur "irgendwie weitergeht", aber WO man ist, weiß man ja nicht. Bei dem ces rätselt man, welches von beiden gemeint sein könnte (habe mal das tiefere genommen, und das wurde als richtig belobigt).

Wie man es eindeutiger machen könnte? Keine Ahnung. Womöglich ist EINE Oktave doch am eindeutigsten. Dabei muss man nur in Kauf nehmen, hinsichtlich der Notenschlüssel aufmerksam zu bleiben, aber es gibt keine Zweideutigkeiten.
 
Ich finde es so vieeel angenehmer. Vor allem wenn öfter nacheinander Noten desselben Schlüssels angezeigt werden. Klar - das ersetzt nicht das Wissen um die genaue Position auf der Klaviatur, aber ein wenig mehr Raumgefühl hat man doch. Und die aufgehobenen Grenzen um die ursprüngliche Standard-Oktave lassen ahnen, dass es über das c nach links und über das h nach rechts hinaus noch eine Welt gibt ;-)

@Tyr
Noch eine Kleinigkeit: im Bassschlüssel sind alle Noten nach unten gehalst - war das Absicht? Im Violinschlüssel nämlich ist bei h' der richtige Umbruch, vermutlich würde es weiter nach oben auch richig gehen, aber leider wurden mir keine Noten höher als h' bzw. his' angezeigt, um das zu prüfen.
 
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Danke fürs Feedback.

Zur Klaviereingabe:
Beide Varianten haben so ihren Vorteil und Nachteil. Eventuell wäre eine Auswahl darüber, welche bevorzugt wird ein guter Kompromiss fürs erste. Allerdings plane ich derzeit eine grundlegende Überarbeitung der Benutzeroberfläche wodurch sich die Anforderungen an der Eingabe ändern könnten. Das wird allerdings nicht in den nächsten Tagen passieren sondern ein wenig Zeit in Anspruch nehmen.

Zu den Noten im Bassschlüssel:
Derzeit umfasst der der Notenumfang momentan maximal:

3_h.png


und

-1_d.png


Um die Darstellung der Noten mit den falschen Hälsen kümmere ich mich beizeiten.

Zum Wechsel zwischen Violin und Bassschlüssel:
Es ist durchaus beabsichtigt, dass es zwischen den beiden hin und her wechselt. Es soll die Aufmerksamkeit speziell auf den oberen oder unteren Bereich richten. Denkbar wäre auch eine Einstellung, die entweder das eine oder andere oder beides zum Lernen zur Verfügung stellt.
 
Zum Wechsel zwischen Violin und Bassschlüssel:
Es ist durchaus beabsichtigt, dass es zwischen den beiden hin und her wechselt. Es soll die Aufmerksamkeit speziell auf den oberen oder unteren Bereich richten. Denkbar wäre auch eine Einstellung, die entweder das eine oder andere oder beides zum Lernen zur Verfügung stellt.
Das wäre in der Tat sehr nützlich!
 
Ich finde die Eingabe über die Tastatur immer noch verwirrend, da es z.B. vorkommen kann, dass ich zwei mal die selbe Taste anklicken muss, obwohl die Noten eine Oktave auseinander liegen.

Persönlich fände ich eine Tastatur am angenehmsten, die den kompletten in den Noten abgefragten Tonraum bereit stellt. Als Orientierung könnte man z.B. das c' ("Schlüssel-C") durch ein kleines Schlüsselloch kennzeichnen.

Weiterhin ist mir die Auswahl der zu erkennenden Noten zu praxisfern. Mir sind in dem Tool bei insgesamt vielleicht 2 Minuten Benutzung mehr ces, his, fes, eis über den Weg gelaufen, als in mittlerweile fast zwei Jahren Klavierunterricht. ;-)
 
Man soll doch mit der Anwendung nicht Klavier oder Melodien spielen sondern Noten lesen lernen. :-)
 
@Tyr
Noten lesen beinhaltet melodische Vorstellung.
(Einzelne) Noten erkennen und benennen ist etwas anderes. Theoretisch könnte das Spielen nach Noten funktionieren auch ohne zu wissen, wie die Noten heißen: nämlich durch die Zuordnung der Noten zu den entsprechenden Tasten (genau deswegen beschweren sich viele, dass Deine Tastatur nicht vollständig ist).

Für Dich scheint die Verbindung Notensymbol --> Name im Vordergrund zu stehen, und erst dann die Zuordnung zu einer Taste innerhalb einer Oktavenbildes.
Für den fortgeschrittenen Klavierspieler ist es aber eher eine als gleichzeitig wahrgenommene Dreieckverbindung (Notensymbol <--> Taste <--> Name <--> Notensymbol), in der die Beziehung Note-Taste sogar mehr im Vordergrund steht als Note-Name.
 

Das ist aber doch nicht das Problem der Anwendung. Es wird mehr daraus gemacht als es (derzeit) ist: Ein simples Frage/Antwort Spiel wie die gezeigte Note heißt. ;-)

Ich überlege momentan wie man eine komplette Tastatur auf den Bildschirm bringt, ohne dass die Bedienung zu umständlich wird. Dadurch würden sich natürlich auch neue Möglichkeiten ergeben. Man könnte z.B. gefragte Akkorde eingeben, die Oktavhöhe berücksichtigen.

Es ist im Endeffekt eine Frage wie weit man es treiben möchte und wie hoch der Spaßfaktor dabei ist ohne es zu verkomplizieren.
 
Das ist aber doch nicht das Problem der Anwendung. Es wird mehr daraus gemacht als es (derzeit) ist: Ein simples Frage/Antwort Spiel wie die gezeigte Note heißt. ;-)
Ist ja in Ordnung, aber das kann man auch ohne Klaviatur lösen (wie bereits vorgeschlagen). Die Klaviatur ist dafür eig. nur hinderlich, da verwirrend.

Ich überlege momentan wie man eine komplette Tastatur auf den Bildschirm bringt, ohne dass die Bedienung zu umständlich wird. Dadurch würden sich natürlich auch neue Möglichkeiten ergeben. Man könnte z.B. gefragte Akkorde eingeben, die Oktavhöhe berücksichtigen.
Wäre eine tolle Sache, so eine komplexe Übe-Anwendung. Ich denke, sie wird mit Deinem eigenen Fortschritt mitwachsen ;-)

Es ist im Endeffekt eine Frage wie weit man es treiben möchte und wie hoch der Spaßfaktor dabei ist ohne es zu verkomplizieren.
Wenn alle (Zusatz)Optionen für den Anwender einzeln zu- und abschaltbar sind, kann man sich seinen Spaßfaktor selber zusammenstellen :-D
 
Es gibt ja die Möglichkeit jetzt statt der Klaviatur den Vorschlagmodus zu nutzen. Wer die Tasten nicht mag, stellt einfach in den Einstellungen um :-)
 
Ach da fällt mir ein:
Vielleicht hast Du Lust, auch die umgekehrten Funktionen mit einzubauen -
z.B. es erscheint der Name einer Note und man muss sie
- auf dem Notensystem richtig platzieren,
- auf der Klaviatur in der Standardoktave anklicken (wie jetzt, nur ohne Notensymbol)
- in der richtigen Oktave anklicken (dazu muss unterschieden werden zw. z.B. G, g, g' usw)

Dasselbe mit Klaviatur, in der eine Taste aufleuchtet, und man
- den Namen schreibt oder aus der Auswahl anklickt (bei Alterationen mehrere Antworten zulassen oder kurz die Stammtaste mitfärben, dann nur eine richtige Antwort)
- in das Notensystem zum Platzieren reinklickt

usw.

Schaffst Du das? :-D
 
Ich sag's nur ungern, aber man lernt Noten deutlich schneller, indem man sich ein paar mittelschwere Stücke (die auch durch abseitigere Tonarten modulieren) ausdruckt und die Notennamen von Hand hineinschreibt. Zeigen und klicken hat nicht den gleichen Lerneffekt (m. E. überhaupt keinen). Nach ein paar Wochen hat man es dann drauf, in allen Schlüsseln bis zur x-ten Hilfslinie.

Die Tasten sind überflüssig, denn die Zuordnung Notenname-Taste ist so dermaßen einfach, die kann man an einem einzigen Tag lernen, am zweiten wiederholen und am dritten sollte es sitzen.
 
Bei Earmaster bekommt man eine virtuelle Tastatur mit 7 Oktaven + 3 Halbtöne eingeblendet, und die lässt noch reichlich Platz am Rand. Also vom Bild her sollte es klappen.

Die Zuordnung von Notennamen oder Tasten ins Notensystem kann schon schwieriger sein, weil Vorzeichen zu wählen sind.
 
Man könnte z.B. gefragte Akkorde eingeben, die Oktavhöhe berücksichtigen.

Die Akkorde sind m.E. interessant. Man könnte einen "Akkordmodus" kreieren bzw. einen Modus, wo die Akkordtöne zunächst nur auf den Tasten-Pics markiert werden, z.B. mit einem roten Punkt. Dann Button "ausführen!", und dann die Darstellung des Akkords im Notenbild ( wo es evtl. einiges zu beachten gibt oder man einiges einbinden könnte, wie z.B. Längenwerte, Vorzeichen ( enharm. Verwechslungen beachten und unterscheidbar machen, z.B. ) könnten zuvor definiert werden durch User, usw. ) .

LG, Rev.
 

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