Tonarten

@Hacon, fein dass du dieser freundlichen Aufforderung nachgekommen bist.
Ich hab mir das Buch schon vor der Aufforderung gekauft:D

Ich hab jetzt ein zweites Stück komponiert welches sich um einiges besser anhöhrt und auch viel strukturierter ist wie das erste.
Ich hab es nicht aufgeschrieben (wären wahrscheinlich mind. 5 Seiten), dafür kann ichs aber richtig gut spielen.

Ich glaube, das Aufschreiben hält mich nur davon ab, das Stück richtig zu üben.

Aber trotzdem danke für die Tips:D
 
Also, zur Identifikation Dur oder Moll: Spiele die Tonleiter, die deiner Meinung nach zu dem Stück paßt. Der erste Ton ist logischerweise der Grundton. Ist der dritte Ton drei Halbtöne höher, hast du Moll, bei vier Halbtönen ist es Dur.

Man könnte auch sagen, der Grundton ist der Ton, den es zu keinem anderen Ton zieht aber das verwirrt vielleicht wieder. Wenn man zu genau hinhört, denkt man vielleicht, der zieht auch zu einem anderen Ton.....
 
@Guendola: Vielen Dank für den Tip
Sobald ich wieder ans Klavier kann probier ichs aus:D
 
harmonien

eine schöne Erklärung, was denn eigentlich die Begriffe "Tonika, Dominante usw" meinen liefert Jai Josefs in seinem Komponierstandardwerk
"Writing music for hit songs"

Ich schreibe es mal auf deutsch, dort ist es natürlich in englisch.

Tonika heisst: Sich zu Hause fühlen bzw. zu Hause sein, inder Heimat

dominante: Man ist weg von zu Hause und fühlt, wie es einen nach Hause zieht

subdominante: Man ist auf dem weg nach Hause

Daher kommt es auch, dass man fast immer auch in Popsongs mit der Tonart aufhört, mit der man begonnen hat, Man will eben am Schluss nach Hause und das auch nach einer Musikwanderung
 
Ich glaube, das Aufschreiben hält mich nur davon ab, das Stück richtig zu üben.

Nur eine Frage: Möchtest du, dass deine Komposition auch von anderen Komponisten und Musikern verstanden wird?
Erst mal muss ich Folgendes sagen:Ich glaube kaum, dass ich meine Komposition Berufsmusikern zeigen werde, weil sie dazu nicht würdig ist.
Ich habe meiner Klavierlehrerin die Komposition gezeigt, sie hat mit erklärt, warum das so nicht geht ( jeden Takt andere Tonart etc.) und hat mir geraten, doch einfach zu Improvisieren, denn meine beiden Imrovisationen sind gelungen.

Heute wurde ich in der Schule jedoch eines Besseren belehrt: Im Musikgrundkurs, wir haben mit Musiktheorie angefangen, habe ich gemerkt, wie wenig Ahnung ich wirklich davon habe.
Zum Einen bin ich froh, dass ich jetzt wohl zumindest die Grundlage der Musiktheorie in der Schule lernen werde, zum Anderen bin ich froh, dass ich nicht Musik 4-stündig genommen habe (wäre mein völliger Untergang)
 
Ich hab mir Gedanken gemacht.

Ich denke du solltest dich von diesem ganzen musiktheoretischem Bla Bla befreien und dich einfach mal mit dem Spielen von Akkorden befassen. Nichts anderes sind die Symbole des Quintenzirkels.

Der Code für Dur ist 3/2 bedeutet:

Bei C Dur spielst du c lässt drei Tasten frei e lässt zwei Tasten frei g

Der Code für Moll ist 2/3

Bei C Moll spielst du c lässt zwei Tasten frei dis lässt drei Tasten frei g

So funktiert das mit allen "Buchstaben" des Quintenzirkels.

Wenn du jetzt mehrer Akkorde zusammen fügst in der linken Hand kannste darauf ne Melodie machen. Die Frage welche Akkorde?

Du malst dir einfach den Quintenzirkel auf und umkreist 6 Akkorde, die aneinanderliegen.

zum Beispiel

C F G + deren Mollakkorde (innerer Kreis) em am dm

Hieraus suchst du dir 4 aus Beispiel: F am C G
Fertig.
 
@AnnieOne:
Wie man am Klavier Akkorde in Dur und Moll herausfindet ist schon klar.
Es ging mir aber darum , herauszufinden, welche Tonart man beim Komponieren grad hat.
 
Noch eine Schnellversion zum herausfinden einer Tonart:

Schreibe alle Vorzeichen auf, die in den ersten Takten und zum Schluß vorkommen und suche die passende Tonart. Es sollten zwei herauskommen, eine in Dur und eine in Moll, letztere drei Halbtöne tiefer als die erste. Ob es nun Dur oder Moll ist, mußt du am Klang entscheiden.
 
Der Code für Dur ist 3/2 bedeutet:

Bei C Dur spielst du c lässt drei Tasten frei e lässt zwei Tasten frei g

Der Code für Moll ist 2/3

Bei C Moll spielst du c lässt zwei Tasten frei dis lässt drei Tasten frei g

Das ist ja lieb... :)
Aber ist es nicht auf die Dauer vielleicht doch ein wenig einfacher sich mit den grundlegendsten Dingen der Musiktheorie auszukennen??
 

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