Kauf dir mal ein Buch über Harmonielehre oder Musiklehre allgemein. Lohnt sich.
oli
@Hacon, fein dass du dieser freundlichen Aufforderung nachgekommen bist.
Auch wenn dich die anderen Bücher so ablenken, würde ich doch die Harmonielehre selbst aufs Klo mitnehmen. Ich habe den leisen Verdacht, dass die Harmonielehre dir als ein böser Popanz escheint, den irgendwelche Theoretiker als Schikane am Leben erhalten. Da ist natürlich was dran, aber es gibt jede Menge Theoretiker, die keinesfalls Klavierspielen oder Komponieren können, aber es gibt keinen !!!!Komponisten und eigentlich auch keinen guten Pianisten, der sich nicht hervorragend mit Harmonielehre auskennt. Die Harmonien sind nun mal die Seele der Musik. Wenn du erstaunlicherweise, feine Sachen komponierst, die auch gut klingen, dann solltest du grösstes Interesse darauf legen, zu wissen, was du da eigentlich machst. Und sicher willst du ja auch was aufschreiben und da benötigst du dies Kenntnisse oder wie willst du sonst wissen, ob du fis oder ges notieren solltest?
Mit Dur und Moll - fröhlich und traurig ist es auch nicht so einfach - denn eigentlich heisst moll ja weich und dur heisst hart, aber es gibt viel abstufungen, eben fast wie bei den Menschengeschlechtern, wo es auch eher weibliche Männer und männliche Frauen gibt samt sämtlichen Zwischenstufen.
und die verschiedenen arten von Moll sind auch mit unterschiedlichen Affekten geladen, das heisst, sie provozieren unterschiedliche Gefühlslagen.
Bach selber benutzt in vielen Stücken entgegen der Konvention beim Abwärtslauf des melodischen Moll gerade dann die erhöhte 6. un7. Stufe, um einen gewissen Grad von Agression zu verdeutlichen oder auch stärke des Ausdrucks.