suche was zum vomBlattSpielen

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xXpianOmanXx

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wer kennt ein nicht zu schweres schönes stück von rachmaninoff, brahms, beethoven oder chopin (bach geht auch :D)?
 
Hallo xxl,
was führst du denn im Schilde? Ich verstehe deine Frage nicht.

LG, Sesam
 
wenn schon xxp , wenn ich bitten darf :D

ich bin auf der suche nach ein paar interessanten stücken von den o.g. komponisten um sie vorraussichtlich einmalig, vom blatt, mit dem ziel des zeitvertreibs zu spielen..
ein paar empfehlungen wären nett :)

achso: ich bin auch "modernem" zeug nicht von vornherein abgeneigt.
 
....er braucht noch nicht mal ein Blatt dazu! Wo ist das Blatt? :D

Sesam
 
xxp, das brauchst du dann aber schon!
 
bisschen zu hoch gegriffen ist das stück von brahms dann doch.. "längerfristig" spiele ich sachen wie rach op 23. no5, und soLaLa eineige chopin etüden..

die anfrage meine ich durchaus ernst!!
 
Die Frage ist halt: was kannst du aktuell vom Blatt spielen? Und vor allem wie spielst du vom Blatt? Hat das Methode oder versuchst du einfach nur möglichst schnell möglichst viele Noten zu erfassen und gleichzeitig zu spielen. Wenn du schon ein guter, versierter Vom-Blatt-Spieler bist, dann spricht doch bei Rachmaninoff nichts gegen die langsameren Stücke aus op. 3 (z.B. Elegie oder die Melodie), allerdings kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, dass man Stücke zufriedenstellend vom Blatt spielen kann, auf deren Niveau man sich gerade mal bein den "Studier-Stücken" befindet. Von Brahms kenn` ich überhaupt keine einfachen Klavierstücke, die sich zum vom Blatt spielen eigenen (vielleicht irgendwelche bearbeiteten Versionen). Bei Beethoven vielleicht einige Bagatellen aus op 33, wenns etwas länger sein soll ein Rondo aus op. 51. Aber auch hier glaube ich, dass das zu schwer ist, wenn man nicht schon profunde Blattspielerfahrung hat. Kommt halt drauf an, wie es klingen soll. Bach bietet Material inform des AMB-Büchleins, der kleinen Präludien, der Inventionen, einzelner Suiten oder Partiten Sätze. Da findet sich schon etwas zum Zeitvertreib.
Du könntest ja auch bei diesen Schweregrad-Tabellen, die hier im Forum schon verlinkt wurden, mal schauen. Da kannst du dann vielleicht von den jeweiligen Komponisten etwas Geeigentes finden. Habe nur leider keinen solchen Schweregrad-Tabellen-Link.
Aus meiner persönlichen Vom-Blatt-Spiel Übungserfahrung kann ich dir berichten, dass es viel bringt sehr, sehr, sehr einfach anzufangen und behutsam zu steigern. Als unkomplizierte und leicht praktikable Notenfutterherbeischaffung habe ich meine alten Klavierschul-Bände (RKS und Aaron) genommen, dann noch das Notenbüchlein für Wolfgang von Leopold und das für Anna. Außerdem habe ich noch tonnenweise lose Blätter mit einfachen Stücken aus allen Epochen, die erweisen mir auch gute Dienste. Mit der Zeit werden die Stücke immer komplexer, sowohl im Rhythmus, im Notensatz und natürlich auch schneller. Aber ich glaube, einen Rachmaninoff oder Brahms vom Blatt, das wird in diesem Leben nix mehr.

LG, Sesam
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
ich verstehe unter vomBlattSpielen den notentext möglichst "originalgetreu" nachzuspielen, dabei überwalze ich aber gerne mal den rhytmus, mißachte artikulationsvorgaben etc. kurz: ich schikaniere den notentext :D
das alles aber schon mit dem ziel in absehbarer zeit besser zu werden.
an sehr einfachen stücken habe ich hier bereits genug rumliegen, dann werde ich mich wirklich erstmal an den austoben, bis das einigermaßen hinhaut.
werde mir dennoch mal die von dir vorgeschlagenen stücke zu gemüte führen. in meiner "russischen kla4schule" sind halt viele noName sachen die meinen musikalischen geschmacksnerven so garnicht munden.
 
Pianoman, versteh mich nicht falsch, aber ich habe das Gefühl bei deiner Anfrage handelt es sich vielmehr um einen versuch sich zu profilieren, talent zugesprochenzu bekommen und Aufmerksamkeit zu kriegen. Ein Klavierspieler der halbwegs ansehbar rachs op 23 no 5 spielt weiß sich zu helfen, was einfache stücke von großen persönlichkeiten angeht. Stell dich doch nicht auf der einen Seite so naiv da, um dann auf der anderen Seite mehr angeben zu können. Es freut uns alle , wenn du nach kurze Zeit tolle Stücke spielst, sofern es wahr ist und auch schön gespielt, aber weiter interessiert es dann auch nicht; sollte auch dich nicht interessieren. Man spielt des spielens willen, nicht des Fortschrittes...

Wenn man auf deinem "Niveau" spielt, kann man es sich sparen einfache Stücke dieser Komponisten vom Blatt spielen zu wollen. Sicher finden sich ein zwei bei denen das möglich ist, aber das wäre dann Zufall und nicht deiner Frage gerecht, denn die zielt offenbar auf ein Gespräch ab , in dem du uns präsentieren kannst, was du schon spielst. Dann soll verdutzt die Frage kommen, wie man sowas schon vom blatt spielen kann, damit du selbstzufrieden(selbstbetrügerisch) antworten kannst, jaha das klimper ich so vom Blatt- wird schon, bin ja talentiert.

Ich halte das für albern und einem spieler auf deinem Niveau nicht für angemessen.

Das alles sage ich nicht aus bosheit, nur ist es mir in deiner Art in meiner kurzen Zeit im Forum und als Mitleser schon aufgefallen, dass du gerne mit jedem post zeigst, was du alles schon kannst. Und ganz herlich das nervt.

Wenn du was vom Blattspielen willst, dann nimm dir Stücke aus solchen SChulen. Macht man das ganze mit System wirds auch was. Kauf dir eine vom blattspielschule, oder wenn du schon so begabt bist spiel die Russische KLavierschule vom Blatt, das sind fantastische Stücke(und nicht noname).

mit freundschaftlichen aber leicht entnervten Grüßen

Makannyik
 
sehr interessante aber vor allem völlig abwegige thesen die du hier aufstellst!
nun bin ICH entnervt, und das nicht zu knapp!

mir geht es AUSCHLIEßLICH darum hier gute stücke empfohlen zu bekommen da ich keine lust habe auf free-scores.com stundenlang rumzublättern bis sich mal was schönes findet.
hier auf clavio hingegen steht zb. - eigentlich - stehts rolf & gomez mit rat und tat zur seite (nun - diesmal eben nicht) , worauf ich auch insgeheim gehofft habe.

und um das nochmal klarzustellen: das was du in meine posts hineininterpretierst ist sagenhafter humbug!
1. ich habe keinen grund mich im virtuellen, anonymen raum profilieren zu wollen
2. aufmerksamkeit hole ich mir auf anderen wegen
3. ich spiele tolle stücke nach garnicht so einer kurzen zeit und längst nicht perfekt, mein "repertoire" habe ich nur genannt damit man meinen stand besser einschätzen kann! nicht mehr und nicht weniger!
4. blattSpiel bedeutet für mich NICHT mal eben die winterWindEtude auf anhieb im vorgegebenem tempo runterzurasseln, sondern viel eher mich durchzukämpfen, will heißen: "vom blatt spielen" hat null objektive aussagekraft über mein vorhaben.
5. die stücke aus den "schulen" sind mir zu blöd, und es ist wohl mein gutes recht noName (= von unbekannten "komponisten") abzulehnen.
6. unter blattSpielen verstehe ich ein "durchkämpfen" durch den notentext, und damit da das vergnügen nicht auf der strecke bleibt will ich mir keinen schrott geben bzw. nix was wider meinem geschmack geht, was auch nur unsinnig wäre

ich hoffe damit sind alle klarheiten beseitigt.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

5. die stücke aus den "schulen" sind mir zu blöd, und es ist wohl mein gutes recht noName (= von unbekannten "komponisten") abzulehnen.
6. unter blattSpielen verstehe ich ein "durchkämpfen" durch den notentext, und damit da das vergnügen nicht auf der strecke bleibt will ich mir keinen schrott geben bzw. nix was wider meinem geschmack geht, was auch nur unsinnig wäre

Manchmal stecken in den kleinen "blöden" Stücken sehr schöne musikalische Ideen, oft sehr einfach, manchmal raffiniert, man muss sie nur entdecken und nicht von vornherein das Stück als zu banal brandmarken. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man, wenn man sich um Verständnis der kleinen "blöden" Stücke bemüht und sie sich wirklich erklären kann, emotional wie theoretisch-kompositorisch sozusagen, dass man dann auch größere Formen und komplexere Strukturen leichter fasst. Natürlich kann man beim Sich-Erklären auch zu dem Ergebnis kommen, dass dieses oder jenes Stück wirklich Schrott ist. Aber das muss ja nicht für alles zutreffen.
Ich kenne deinen Geschmack nicht. Aber wenn du streng nach persönlichem Gefallen spielst und dich nur an dem orientierst, was dir zusagt, dann wird sich dein musikalischer Horizont nur sehr zäh erweitern, glaube ich. Und Musik ist manchmal völlig unerwartet schön, nämlich dann, wenn man die Attraktion von Rachmaninoff op 23/5 überwunden hat. Es macht viel mehr Spaß, etwas nicht Schönes, schön zu spielen.
Was die "unbekannten" Komponisten betrifft. Naja, sie sind DIR unbekannt.

LG, Sesam
 
als erstes vorweg:
gleich während des ersten Lesens zack super spielen, das kommt nur sehr selten vor ;)

realistischer ist:
man spielt in ein Stück hinein, das keinen Drahtverhau aus komplizierten Passagen unterwegs bietet, dabei bleibt man immer wieder stehen und schaut sich harmonisch komplexe Stellen genauer an --- kurzum: das hineinspielen in Stücke (ohne gleich vehement üben zu müsswen), für die man eben nicht Wochen oder Monate bräuchte, um sie dann spielen zu können: nach sowas scheint hier gesucht zu sein, falls ich´s richtig verstanden habe.

wenn das gemeint sein sollte:
Chopin:
einige der Valses
die langsameren Preludes
einige von den vielen Mazurken
zwei-drei von den Nocturnes (z.B. das in g-Moll)
der langsame Satz der 3. Sonate
Brahms:
Ballade op.10 Nr.1
der langsame Satz der f-Moll Sonate
ein paar von den späten Klavierstücken

mag sein, dass das eine oder andere (noch) zu schwierig ist - das hängt davon ab, was für Erfahrungen man angesammelt hat.
 
@sesam: wird ja wieder philosophisch hier ;)
eine auf anhieb für unästhätisch befundene blume, wird nicht schöner wenn man ihre funktionsweise versteht (nährstoffkreislauf, etc).
was einem bei dem prozess positive empfindungen verschaffen kann, sind "aha-erlebnisse", diese sind aber eben nicht auf das stück selbst zurückzuführen.

die "bekanntheit" ist ein oberflächliches kriterium für die "qualität" eines stückes und danach gehe ich auch nicht.
salopp ausgedrückt, wenn ich ein stück spiele und merke; die harmonien sind mist, -> nix wie weg damit.
bei den komponisten mit rang und namen ist die wahrscheinlichkeit auf ein stück wie letztgenanntes zu stoßen nunmal verschwindend gering, verglichen mit den "noName"-komponisten.

ich weiß wie sich mein post liest, man mag sich denken "wie kann sich der bursche nur erlauben so über musik zu sprechen". hier sei nochmals gesagt dass ich über meine subjektive einstellung spreche, und für die bedarf es keiner großartigen theoretischen musikalischen bildung.

@rolf: danke! genau sowas habe ich gesucht.
 
Hallo xxpxx; schau Dich mal bei YT durch die 381 Einspielungen von "Cubusdk" durch. Da sollte ein wenig was dabei sein.

 
Lieber xXpianOmanxX,

du könntest auch nahezu alle langsamen Sätze aus den Mozart-Sonaten nehmen. Alberti-Bässe lassen sich recht einfach vom Blatt zu spielen und sind gut zu erkennen, die Struktur ist eher homophon angelegt und so recht übersichtlich. Und das Tempo ist langsam :D .

Gut sind übrigens auch Choräle, um sich darin zu üben, schnell Akkorde zu erkennen.

Ich finde auch das Schumannsche Jugendalbum gut geeignet, weiß aber nicht, ob das deinen Geschmack trifft. Auch Schubert-Tänze sind gut spielbar.

Liebe Grüße

chiarina
 
der thread ist übrigens nocht aktuell ;-)

habe mir aber schon selbst das eine oder andere stück rausgesucht.. interessant fand ich:

-mozart türkischer marsch (nich zu leicht/nicht zuu schwer)
-chopin minutenvalzer
-chopin prelude 4
-sämtliche walzer von schubert (irgendwo auch langweilig)
-beethoven mondschein/ pathetique
- bei debussy (auch rêverie) stoße ich bereits an meine grenzen :D

achja, und vom blatt spielen heißt für mich = mal mehr mal weniger "durchhangeln" , in gemäßigtem tempo.

joa,
also wer kennt noch paar schöne stücke?
 
Hallo pianoman,
da du den Thread ja noch vor kurzem für aktuell erklärt hast:-) und was nicht zu schweres von Rachmaninoff suchst würde ich die Morceaux de Salon op. 10 empfehlen, z.B. die ersten beiden Stücke (Nocturne a-moll und Walzer A-Dur) scheinen deinen Vorstellungen zu entsprechen.
 
thema ist immer noch aktuell! =)

also immer her mit den empfehlungen! gerne auch gleich mehrere =)

darf auch gerne "mittelschwer" sein, hauptsache es ist schööööööön/melodisch (+ nicht zu atonal/ "modern" oder so).
 

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