suche was zum vomBlattSpielen

  • Ersteller des Themas xXpianOmanXx
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Hi Pianoman,

viel Spaß macht: Die Moldau, und zwar in folgender Form: Piano Arrangement, Ed. Sikorski 192. Das ist nicht von Pappe, passt aber daher glaub ich ganz gut in die bisher von Dir genannten ( also was Du sonst so spielst ). Fordernd, aber nicht oberhammerhart ! Macht echt Spaß !!

Dann : Gebet einer Jungfrau ( Thekla Badarczewska ) könnte passen,

und Faure: Pavane ( op. 50 ), hab z.B. Peters, Nr 7383.

Rachmaninow "Lilacs": Weiß ich nicht genau, hat auch ziemlich knifflige Teile mit drin - kannst ja mal checken.

;) LG, Olli !!
 
thema ist immer noch aktuell! =)

also immer her mit den empfehlungen! gerne auch gleich mehrere =)

darf auch gerne "mittelschwer" sein, hauptsache es ist schööööööön/melodisch (+ nicht zu atonal/ "modern" oder so).

Es sind ja schon eine Vielzahl von Stücken genannt worden. Spontan fallen mir noch ein:

Schumann: Arabeske C-Dur op. 18
Einige der lyrischen Stücke von Grieg
Einige der Lieder ohne Worte von Mendelssohn

Bei den letztgenannten einfach mal bei YT stöbern was Dir gefällt, es gibt so unendlich viel, auf das Deine Beschreibung passt:-(:-)

LG
Christian
 
Es sind ja schon eine Vielzahl von Stücken genannt worden. Spontan fallen mir noch ein:

Schumann: Arabeske C-Dur op. 18
Einige der lyrischen Stücke von Grieg
Einige der Lieder ohne Worte von Mendelssohn
Als noch spannender empfände ich die gezielte Suche nach weniger häufig gespielter Literatur, die auch noch nicht allzu häufig eingespielt worden ist. Nebenbei lernt man dann noch eine Menge über das reichhaltige Repertoire, das es für Klavier zu zwei Händen gibt. Griegs lyrische Stücke spielen viele, Klavierstücke von Sibelius hingegen nicht - wenn es skandinavische Literatur sein soll. Robert Schumann hat für jeden Schwierigkeitsgrad etwas parat - Carl Reinecke oder Theodor Kirchner auch. 1813 wurde nicht nur Verdi und Wagner geboren, sondern auch Stephen Heller. Oder wie wäre es mit der gezielten Recherche bei Komponistinnen wie Clara Schumann und Fanny Hensel, von denen vieles nicht allzu schwierig, aber wunderschön gemacht ist? Möglichkeiten gibt es wie Sand am Meer - und weniger Gängiges ist deshalb nicht uninteressant, weil ständige Vergleichsmöglichkeiten mit vielen (womöglich besseren) Interpretationen nicht die eigene Motivation dämpfen.

LG von Rheinkultur
 
Als noch spannender empfände ich die gezielte Suche nach weniger häufig gespielter Literatur, die auch noch nicht allzu häufig eingespielt worden ist. Nebenbei lernt man dann noch eine Menge über das reichhaltige Repertoire, das es für Klavier zu zwei Händen gibt. Griegs lyrische Stücke spielen viele, Klavierstücke von Sibelius hingegen nicht - wenn es skandinavische Literatur sein soll. Robert Schumann hat für jeden Schwierigkeitsgrad etwas parat - Carl Reinecke oder Theodor Kirchner auch. 1813 wurde nicht nur Verdi und Wagner geboren, sondern auch Stephen Heller. Oder wie wäre es mit der gezielten Recherche bei Komponistinnen wie Clara Schumann und Fanny Hensel, von denen vieles nicht allzu schwierig, aber wunderschön gemacht ist? Möglichkeiten gibt es wie Sand am Meer - und weniger Gängiges ist deshalb nicht uninteressant, weil ständige Vergleichsmöglichkeiten mit vielen (womöglich besseren) Interpretationen nicht die eigene Motivation dämpfen.

LG von Rheinkultur

Volle Zustimmung lieber Rheinkultur. Als Amateur wie unsereins hat man leider i.d.R. nicht so einen großen Überblick über unbekanntere Werke weil man mit der "Standardliteratur" schon genug zu tun hat, daher diese wenig originellen Tipps. Die Voraussetzung sollte doch sein, dass man sich selber schon damit beschäftigt hat um Empfehlungen aussprechen zu können oder?

LG
Christian
 
man kann auch aus Klavierauszügen von Opern vom Blatt spielen - erleichtert wird das, wenn man die Opern schon kennt :):)
ebenso kann man Arrangements von Strauß-Walzern vom Blatt spielen, umso eher, wenn man die im Ohr hat :):)

von (krass gesagt) zweit- oder drittrangigen Sachen des 19. Jhs. würde ich eher abraten, aber das besagt nicht, dass man das nicht trotzdem tun könnte - mir wäre das zu sehr vertane Zeit (warum nicht an sehr guter Musik das prima vista spielen üben?)
 
von (krass gesagt) zweit- oder drittrangigen Sachen des 19. Jhs. würde ich eher abraten, aber das besagt nicht, dass man das nicht trotzdem tun könnte - mir wäre das zu sehr vertane Zeit (warum nicht an sehr guter Musik das prima vista spielen üben?)
Das hier beschriebene Phänomen deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen: Das Vomblattspiel ist für mich eher ein Übergangsstadium als eine Zielvorstellung. Musik einfach mal schnell vom Blatt spielen, ohne diese für die Berufspraxis (die sich für vielbeschäftigte Profis ja auch auf dem Podium abspielt) wirklich zu nutzen, geht vielfach deshalb nicht, weil schlicht und einfach die Zeit fehlt, zusätzlich noch Sachen "nebenher" erledigen zu wollen.

Allerdings geht es hier vermutlich um etwas anderes: Gesucht wird geeignete Literatur, die sich in persönlich befriedigender Manier bewältigen lässt, ohne dass einem der spezifische Leidensdruck des "Unfertigen" (typisch für die erste Annäherung an einen noch unbekannten Notentext) die Nerven strapaziert. Es kann ja schon ganz schön frustrierend zugehen, wenn man sich heillos überfordert durch einen viel zu komplex angelegten Notentext hindurchquält und dabei mehr falsche als richtige Töne hervorbringt.

Nach den eigenen spieltechnischen Erfahrungswerten des Threaderstellers (klassisch-frühromantisches Repertoire) folgten etliche Repertoire-Ideen mit romantischem Schwerpunkt. Aus der Barockzeit gibt es einiges, das zur schnellen Erfassung aufeinander bezogener Strukturen Übungsmaterial bietet: Diverse Inventionen und Sinfonien (!) von J.S. Bach wären zu nennen, einzelne Sätze aus den Französischen Suiten vielleicht auch. Die eine oder andere von den einsätzigen Scarlatti-Sonaten ist ebenfalls schnell zu überblicken. Bei den Franzosen ist etliches von Couperin und Rameau nicht allzu schwierig, allerdings bleiben die Resultate ohne Verzierungs- und Kolorierungskenntnisse eher unbefriedigend.

Beethoven stand auch mal auf dem Wunschzettel. Bei den Bagatellen op. 119 oder 126 sollte man ebenfalls fündig werden.

LG von Rheinkultur
 
Beethoven stand auch mal auf dem Wunschzettel. Bei den Bagatellen op. 119 oder 126 sollte man ebenfalls fündig werden.
in den 32 Sonaten wird man gewiß auch mehr als zwanzig langsame Sätze finden, die musikalisch mehr als nur zufriedenstellen, und die zugleich auf fortgeschrittenem Niveau in der Kategorie "machbar / mittelschwer" fürs anregende prima vista trainieren nützlich sind (schon allein, weil man sie im Ohr haben kann)
 
danke euch, junx & mädels =)

sehr viele interessante tipps auf die ich nie gekommen wäre, geschweige denn irgendeine maschinelle suchfunktion :)

hmmm... mit opern hab ichs nicht so... kenne zu wenige und es fällt halt nicht so in meinen "präferenzbereich" ^^

edith: mit "vergleichen" ist das ja so ne sache... wenn ich erst damit anfange, stehe ich inmitten von all den 5jährigen asiatischen kla4virtuosen eh iwie blöd dar :)
es geht so ziemlich nur um den persönlichen "spaßfaktor", so banal das auch klingen mag :-D
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
durch einen glücklichen zufall bin ich gestern auf tchaikovsky - the seasons gestoßen ... sehr schönes zeugs, wie ich finde =) nicht nur zum vomBlattSpielen :-D

Zitat von wikipedia:
Tchaikovsky did not devote his most serious compositional efforts to these pieces; they were composed to order, and they were a way of supplementing his income. He saw the writing of music to a commission as just as valid as writing music from his own inner inspiration, however for the former he needed a definite plot or text, a time limit, and the promise of payment at the end. Most of the pieces were in simple ABA form, but each contains a minor melodic masterpiece.
O_______o

hätte ich mal nicht wikipediert ;D
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Verfolgst Du nicht die wunderbaren Einspielungen von diesem Zyklus durch Earwig?
 

quoi? .. ich kenn' nur air wick ;>

schau' ich mal^^
 

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