Suche Stück für Klaviertranskription

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Aelrond

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22. Mai 2012
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Hallo.

Ich schreibe gerade eine Facharbeit über das Thema Klaviertranskriptionen, besonders auf die Romantik bezogen.

Meine Arbeit wid sich in 3 Teile Gliedern

1) Klaviertranskriptionen allgemein (z.B. welche Arten es gibt) und Analyse einiger

2) Franz Liszt und sein Wirken

3) Schaffen einer eigenen Klaviertranskriptionen mit denen der Romantik als Vorbild.


Nun ist für mich nur die Frage welches Stück sich da eignet.
Ich dachte erst an ein Lied von Schubert, da ja z.B. Liszt sehr viele davon transkripiert hat.
Aber andere Stücke wie Orchesterwerke oder irgendwelche Streicherquartette etc. gehen natürlich nur.

Kriterien nach denen ich suche

- (subjektive) Schönheit
- musikalisches Potential (wie viel kann man aus dem Stück noch rausholen)
- es sollte noch keine bekannte Transkription von dem Stück für das Pianoforte geben


Ich würde für Hilfe vielmals danken und natürlich werde ich meine Transkription, wenn sie fertig ist auch hier (eingespielt) vorstellen! :D
 
Uiuiui, ich glaube, da hast du dir ziemlich viel Arbeit eingebrockt! Wenn ich das mit dem vergleiche, was ich damals in der Schule für die Facharbeit gemacht habe ...

Vielleicht nimmst du am ehesten einen langsamen Satz aus einem Streichquartett, das grenzt zumindest schon einmal die Zahl der Noten ein wenig ein. Orchesterwerke haben generell mehr Noten, und bei Liedern gibt es schon so viel. Vielleicht wäre ja so etwas wie das Lento aus Dvoráks "amerikanischem" Quartett ganz gut geeignet:

Alexander String Quartet: Dvo
 
Hallo Aelrond,

wir haben ja Verdi-Jahr…kennst du das Lied „Il poveretto“ von Verdi? Das Lied ist so einfach, dass man eigentlich Singstimme und Klavierbegleitung gleichzeitig spielen kann. Das könnte man dann im Sinne Liszts beliebig anspruchsvoll bearbeiten je nach dem, wie viel Arbeit man sich machen möchte.

Auf youtube findest du jede Menge Aufnahmen (diese zum Beispiel) und die Noten auf imslp.

Viele Grüße!
 
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Hallo, Aelrond!

Das 'Woher' ist nicht so wichtig - entscheidend ist das 'Wohin':
Transkriptionen sind Musik für ein bestimmtes Instrument.

Wenn Du etwas für Klavier transkribieren möchtest, sollte es
auf dem Klavier auch gut klingen. Bei guten Transkriptionen
vergißt man, daß die Musik im Original gar nicht für das
jeweilige Instrument geschrieben worden ist.

Dann stellt sich eigentlich nur die Frage: Welche im Original nicht
für Soloklavier komponierte Musik, die Du liebst, möchtest Du gerne
in einer reinen Klavierversion hören?

HG, Gomez

.
 
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Das 'Woher' ist nicht so wichtig - entscheidend ist das 'Wohin':
Transkriptionen sind Musik für ein bestimmtes Instrument.

Wenn Du etwas für Klavier transkribieren möchtest, sollte es
auf dem Klavier auch gut klingen. Bei guten Transkriptionen
vergißt man, daß die Musik im Original gar nicht für das
jeweilige Instrument geschrieben worden ist.

Das erinnert mich an einen Text von F.Busoni, den ich gerne zur Diskussion stellen möchte und der für so eine Arbeit interessant und inspirierend sein könnte.

Wert der Bearbeitung

Nach dem Vorbilde Liszts, der Schuberts Klavierfantasie („Der Wanderer“) und Webers Polonaise mit Orchester bearbeitet, habe ich, bereits vor etwa 17 Jahren, im frischen Nachahmungsdrang meiner jäh aufgeloderten Liszt-Begeisterung, die „Spanische Rhapsodie“ symphonisch umgestaltet. Es war jene Zeit meines Lebens, da ich mir solcher Lücken und Fehler in meinem eigenen Spiele bewußt geworden war, daß ich mit energischem Entschlusse das Studium des Klavieres von vorne und auf ganz neuer Grundlage begann. Die Werke Liszts wurden meine Führer und erschlossen mir eine ganz intime Kenntnis seiner besonderen Art; aus seinem „Satz“ konstruierte ich meine „Technik“; Dankbarkeit und Bewunderung machten mir damals Liszt zum meisterlichen Freunde. Die Spanische Rhapsodie in ihrer Originalgestalt für Klavier allein, stellt die größten Anforderungen an den Spieler, ohne diesem die Möglichkeit zu gewähren, selbst beim besten Gelingen, die Höhepunkte in eine genügend glänzende Beleuchtung zu rücken. Diese Hindernisse liegen im Satze, im Unzureichenden des Instrumentes, in der begrenzten Ausdauer des Pianisten. Zudem verlangt der nationale Charakter des Stückes nach farbigem Kolorit, wie nur das Orchester es geben kann. Ferner gibt eine solche Umarbeitung dem Pianisten Gelegenheit, seine individuelle Spielweise in Erscheinung zu bringen. Die Virtuosen, die hinter der vorletzten Generation lebten, spielten eigentlich nur eigene Werke und fremde Werke in eigenen Umarbeitungen; sie spielten, was sie sich selbst zurechtlegten; was ihnen „lag“ und eigentlich nur was sie konnten. Sowohl der Empfindung wie der Technik nach. Und das Publikum ging zu Paganini um Paganini (und nicht etwa um Beethoven) zu hören. Heute müssen Virtuosen Verwandlungskünstler sein; die seelische Anspannung welche der salto mortale von einer Beethovenschen Hammerklaviersonate in eine Lisztsche Rhapsodie fordert, ist noch eine ganz andere Leistung, als das reine Klavierspielen selbst. So sind Bearbeitungen im virtuosen Sinne eine Anpassung fremder Ideen auf die Persönlichkeit des Vortragenden. Bei schwachen Persönlichkeiten wurden solche Bearbeitungen zu schwachen Bildern eines kräftigeren Originals und die zu allen Zeiten bestehende Mehrheit der Mittelmäßigen brachte zur Virtuosenzeit auch eine Überzahl mittelmäßiger, ja geschmackloser und entstellender Bearbeitungen zutage, durch welche diese Gattung der Literatur in Verruf und in eine ganz untergeordnete Stellung geriet. Um das Wesen der „Bearbeitung“ mit einem entscheidenden Schlage in der Schätzung des Lesers zu künstlerischer Würde zu erhöhen, bedarf es nur der Nennung Johann Sebastian Bachs. Er war einer der fruchtbarsten Bearbeiter eigener und fremder Stücke, namentlich als Organist. Von ihm lernte ich die Wahrheit erkennen, daß eine gute, große „universelle“ Musik dieselbe bleibt, durch welches Mittel sie auch ertönen mag. Aber auch die zweite Wahrheit, daß verschiedene Mittel, eine verschiedene (ihnen eigene) Sprache haben, in der sie diese Musik immer wieder etwas anderes verkünden. Vivaldis Konzerte, Schuberts Lieder, Webers Aufforderung zum Tanz erklingen je in der Umlautung von Bachs Orgel, Liszts Klavier, Berlioz‘ Orchester. Aber wo beginnt die Bearbeitung? Von dieser Spanischen Rhapsodie existiert eine zweite Lisztsche Fassung, welche den Titel hat: Große Fantasie über spanische Weisen. Es ist ein anderes Stück, es sind zum Teil dieselben Motive. Welche von beiden ist die Bearbeitung? Die, die später geschrieben wurde? Oder ist nicht schon die erste eine Bearbeitung spanischer Volkslieder? Jene spanische Fantasie beginnt mit einem Motiv, welches mit dem Tanz in Mozarts „Figaro“ gleichlautend ist. Und Mozart hat das Motiv auch bereits übernommen, es ist nicht von ihm, es ist bearbeitet. Überdies erscheint – immer dasselbe Motiv noch in Glucks Ballett „Don Juan“. Die häufige Opposition, die ich mit „Transkriptionen“ erregte und die Opposition, die oft unvernünftige Kritik in mir hervorrief, veranlaßten mich zum Versuch, über diesen Punkt Klarheit zu gewinnen. Was ich endgültig darüber denke, ist: Jede Notation ist schon Transkription eines abstrakten Einfalls. Mit dem Augenblick, da die Feder sich seiner bemächtigt, verliert der Gedanke seine Originalgestalt. Die Absicht den Einfall aufzuschreiben bedingt schon die Wahl von Taktart und Tonart. Form und Klangmittel, für welche der Komponist sich entscheiden muß, bestimmen mehr und mehr den Weg und die Grenzen. Mag auch vom Einfall manches Original, das unverwüstlich ist, weiter bestehen; dieses wird doch von dem Augenblick des Entschlusses an zum Typus einer Klasse herabgedrückt. Der Einfall wird zu einer Sonate, oder einem Konzert: das ist bereits ein Arrangement des Originals. Von dieser ersten und zweiten Transkription ist der Schritt verhältnismäßig kurz und unwichtig. Doch wird im allgemeinen nur von der zweiten Aufhebens gemacht. Dabei übersieht man, daß eine Transkription die Originalfassung nicht zerstört, also ein Verlust dieser durch jene nicht entsteht. Auch der Vortrag eines Werkes ist eine Transkription, und auch dieser kann – er mag noch so frei sich geberden – niemals das Original aus der Welt schaffen. Denn das musikalische Kunstwerk besteht, vor seinem Ertönen und nachdem es vorübergeklungen, ganz und unversehrt da. Es ist zugleich in und außer der Zeit. Im übrigen muten die meisten Klavierkompositionen Beethovens wie Transkriptionen vom Orchester an; die meisten Schumannschen Orchesterwerke wie Übertragungen vom Klavier – und sind’s in gewisser Weise auch. Merkwürdigerweise steht bei den Gestrengen die Variationenform in großem Ansehen. Das ist seltsam, weil die Variationenform – wenn sie über ein fremdes Thema aufgebaut ist – eine ganze Reihe von Bearbeitungen gibt, und zwar umso respektloser, je geistreicherer Art sie sind. – So gilt die Bearbeitung nicht, weil sie an dem Original ändert; und es gilt die Veränderung, obwohl sie das Original bearbeitet. Diese spanische Rhapsodie besteht aus zwei benannten Teilen (Folies d‘Espagne – Jota Aragonese), denen sich ein unbenannter dritter Teil und ein Finale anschließen. Es gibt zunächst eine präludierende Kadenz und Variationen über ein langsames Tanzthema, welches angeblich von Corelli ist, (hier stehen wir wieder im Zweifel, vor der Bearbeitungsfrage!) – Dieser erste Teil steht in cis-moll. Der zweite D-dur Teil bringt ebenfalls Variationen, diesmal über ein lebhaftes achttaktiges Tänzchen, im 3/8 Rhythmus. (Auch Glinka hat es zu einem Orchesterstück benutzt.) Eine neue Kadenz leitet – thematisch vorausgreifend – zum dritten Teile. (Wir treffen dieses Thema in G. Mahlers dritter Symphonie an – wie kommt es dahin?)
Mit Steigerung und Glanz vermengen sich sodann die drei Themen zu einer immer gedrängteren Stretta. Das Motivmaterial der beiden spanischen Fantasien von Liszt haben wir nachweisbar mit den Namen Mozart, Gluck, Corelli, Glinka, Mahler in Verbindung bringen können. Nun tritt noch mein geringer Name hinzu. Der Mensch kann eben nicht schaffen, er kann nur verarbeiten, was sich auf der Erde vorfindet. Und für den Musiker sind es Töne und Rhythmen.
Bei der Bearbeitung für Klavier und Orchester gibt er drei Arten Setzung: 1. Klavier allein, 2. Orchester allein, 3. Klavier mit Orchester. In dem dritten Falle gibt es wiederum drei Arten Umarbeitungen: 1. Das Original zwischen Orchester und Klavier verteilen, 2. Das Original dem Klavier lassen und im Orchester Neues hinzufügen, 3. Das Original dem Orchester geben und im Klavier Neues hinzufügen. – Wahl und Entscheidung für die jeweilige Anwendung dieser Umformungen sind einzig vom Gefühl und Geschmack des Bearbeiters bestimmbar.
Regeln gibt es keine, wohl aber Vorbildliches und – im allgemeinen – viel zu viel Routine.


Viele Grüße!
 
Hallo Aelrond,

das ist ein super Thema (zugleich auch ein sehr ambitioniertes), das Du Dir herausgesucht hast!

Hast Du diese Arbeit zur Bach-Busoni Chaconne schon gesehen? Vielleicht hilft diese Dir zu Deinem Punkt (1) weiter.
"Bach-Busoni Chaconne: A Piano Transcription Analysis" by Marina Fabrikant
Man kann natürlich auch Transkriptionen ein und desselben Stückes vergleichen, gerade von der Chaconne gibt es ja einige (Busoni, Brahms, Wittgenstein, ...); von manchen Schubert-Liedern oder Bach-Werken gibt es ja sehr viele, teils sehr unterschiedliche.

Bei der Auswahl würde ich den Arbeitsaufwand nicht unterschätzen und deshalb vielleicht lieber ein Lied auswählen (wie wär's z.B. mit einem Mozart-Lied... etwa "Dans un bois solitaire"?). Schon ein Satz aus einem Streichquartett (von größeren Besetzungen ganz zu schweigen) kann sehr viel Arbeit sein...

Zur Inspiration hier eine Einspielung des 2. Satzes aus dem "Tod und das Mädchen"-Streichquartett von Schubert, eingespielt vom Bearbeiter:
Schubert, Quartet d. 810, "Death and the Maiden", arranged by Koji Attwood (2nd movement) - YouTube

Liebe Grüße, und lass uns beizeiten an den Früchten Deiner Arbeit teilhaben! Gutes Gelingen!
pianovirus
 
wir haben ja Verdi-Jahr…kennst du das Lied „Il poveretto“ von Verdi?
das ist eine ganz hervorragende Idee!
überhaupt lohnt sich ein Blick in die Lieder von Verdi, es sind nicht sonderlich viele - und einmal Blut geleckt: sein Requiem... (noch gibt es nicht von jedem Abschnitt des Requiems eine Klaviertranskription (allerdings gibt es einen Abschnitt von Liszt transkribiert) ... wenn du richtig in die vollen greifen willst, dann das dies irae...)
bzgl. der Umsetzung von Liedern aufs Klavier, besonders wenn sie strophisch organisiert sind, ist Schubert/Liszt "Ständchen" ein schöne Klangideen lieferndes Vorbild

allerdings: zu viele variative Zusätze etc. sollte es nicht geben, schließlich willst du ja transkribieren und nicht paraphrasieren!

gutes Gelingen!!! und wenn du ein Verdi-Lied nimmst, dann her mit den Noten :):)

(Wagners Wesendoncklieder gibt es zwar in Klaviertranskription, aber die ist nicht so gut gemacht - da könntest evtl. auch mal reinschauen)

bzgl. Liszt gibt es ein gutes Buch mit dem Titel "the operativ transcriptions"
 
Ein Beitrag zum Verdi-Jahr könnte der II. Satz seines Streichquartetts e-moll sein:
http://erato.uvt.nl/files/imglnks/usimg/7/7f/IMSLP12609-Verdi_StringQuartet_score.pdf

Erfahrung aus langjähriger Arrangierpraxis: Der Arbeitsaufwand zwischen größeren und kleineren Besetzungen unterscheidet sich gar nicht so sehr, wie sich das viele vorstellen. Denn der auszufüllende Tonumfang und die obligatorischen Stimmen bleiben in jedem Falle gewahrt - und in großen sinfonischen Klangkörpern werden keineswegs alle Ensemblemitglieder ständig auf Trab gehalten. Beim Erstellen von Klaviertranskriptionen spielt allerdings die Unterscheidung zwischen Hauptsächlichem und Nebensächlichem eine entscheidende Rolle - dieser Vorgang nimmt beim weniger erfahrenen Bearbeiter mitunter mehr Zeit in Anspruch als das Notenschreiben an sich.

In diesem Sinne viel Erfolg bei der Arbeit
wünscht Rheinkultur
 
mir ist nochwas lohnenswertes (übersichtlich, nicht zu komplex, aber dennoch dürfte einiger Klangsinn gefordert sein) zum transkribieren eingefallen:
Franz von Suppé "leichte Kavallerie" (Ouvertüre)

wenn du das wirklich geschickt transkribierst, dann will ich unbedingt die Noten der Transkription haben!!!!
 
mir ist nochwas lohnenswertes (übersichtlich, nicht zu komplex, aber dennoch dürfte einiger Klangsinn gefordert sein) zum transkribieren eingefallen:
Franz von Suppé "leichte Kavallerie" (Ouvertüre)

wenn du das wirklich geschickt transkribierst, dann will ich unbedingt die Noten der Transkription haben!!!!
Das Ganze hat allenfalls den Haken, lieber rolf, dass es diese Transkription bereits gibt:
http://erato.uvt.nl/files/imglnks/u...eichte_Kavallerie_Overture_Litolff_2hands.pdf

Im 19. Jahrhundert ist ein Großteil der Literatur für große und kleine Ensembles in Klavierfassungen übertragen worden - auch von den Komponisten selbst.
Verwunderlich ist das nicht, eine Tonträgerindustrie zur Verbreitung von Musik und massenhaftem Passivkonsum gab es noch nicht. Wer Musik intensiv genießen und erleben wollte, musste zwangsläufig selber ran ans Klavier...!

LG von Rheinkultur
 
da schau her: die kannte ich nicht! (nur von "Dichter und Bauer" kenne ich eine miese Transkription)
habs grad durchgeschaut und schon bessere Klaviersätze gesehen - also Aelrond könnte, wenn er mag, da durchaus einiges klanglich verbessern.
wie sieht es denn beim "Boccaccio" von Suppé aus? gibts da auch welche?
"Martha" von Flotow?


ebenfalls dankbare Objekte dürften sich einerseits in Strauß/Korngold "Simplicissimus" finden
 

Nicht ganz thematisch passend, alldieweil nicht "romantisch" im strengen Sinne der Musikwissenschaft..

.. aber ungeheuer romantisch, wenn man die in Skandinavien daraus gewordene Geschichte sieht, ist die von Ian Flint durchgeführte Klaviertranskription von Mozarts Andante aus dem Klavierkonzert KV467, besser bekannt als "Elvira Madigan".

Ich spiele das unglaublich gerne. Aus mehrerlei Gründen. Ich finde, das hat zum einen Ian Flint feinst herausgearbeitet - die Originalversion, die ich auch lernte, ist weitaus langweiliger. Und ich bin hier den Hinweisgebern immer noch und weiterhin sehr dankbar.

Romantik?

Dies Teilchen ist die geheime nordirsche Nationalhymne.

Die Geschichte der Revue-Seiltänzerin, die sich in einen Dragoner-Oberst unrettbar verliebt, der aber leider schon verheiratet ist. Die Story endet im ausweglosen Doppelselbstmord aus Überzeugung (nach damaligen Spielregeln).

Also Love forever.

Wenn einer sehr gern am Fjord Urlaub macht, und weiß, dass da oben der Schnaps teuer ist, der lerne "Elvira Madigan"zu spielen. Und wenn er das dort oben den Mädels vorstellte, (..wenn er da wo ein Klavier finde..), dann werden die dafür sorgen, dass er niemals mehr den ultra teuren Snaps noch bezahlen muss. Denn den besorgen ihm dann die Mädels, bei ihren Jungs.

Na wenn DAS nicht romantisch ist.. :D
 

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