Stück auf Zieltempo bringen

  • Ersteller des Themas Viva La Vida
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Ich glaube, wir reden von unterschiedlichen Dingen, ich meine nicht, daß man ein Stück von Viertel 80 auf 100 bringt, sondern von Stellen die richtig schnell gespielt werden sollen
 
;-)
Viel zu kompliziert. Es wird einfach nur so schnell geübt, wie man fehlerlos spielen kann. Tempo in kleinen Abschnitten "hochziehen". Alles weitere ergibt das Üben automatisch. Alles Forcieren erzeugt nur Stress.
Der Trick ist ja eben unterhalb der maximalen Tempo-Grenze zu gehen. Das erzeugt keinen Stress, habe das bereits getestet. Das Metronom dient für mich nur zur Kontrolle, einmal mit dann wieder ohne.

Die sog. "Stationenmethode" (und auch die "Additiv-Methode") taugen nur halt nicht besonders viel. Was dabei herauskommt, ist: unregelmäßig und schlecht gespielte Passagen mit allenfalls mäßiger Klangkontrolle (unterm Strich: eigentlich kaum herzeigbares Klavierspiel).
Das kann ich bestätgien für die additiv Methode. Macht auch wenig Spaß.

Ich stimme dir auch zu dass man den inneren Puls nicht verliert wenn man einmal das Metronom einschaltet.

Irgendwie muss man auch das Tempo vorgeben da eignet sich ein Metronom schon. Man kann es ja gleich ausschalten nach kurzer Zeit und weiter üben im gleichen Tempo.

VLV
 
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letztendlich ist das eigene laute Zählen (und mitsingen) im gewünschten Tempo der bessere Ansatz, da kann mir einer mit Metronom erzählen was er will :-)
 
Noch ein Zusatz:
Wenn man an der maximalen Tempo-Grenze übt ist das immer gefährlich. Es schleichen sich leicht Fehler ein. Habe jetzt die letzten Tage quasi umsonst geübt ...
 
Irgendwie muss man auch das Tempo vorgeben da eignet sich ein Metrom schon. Man kann es ja gleich ausschalten nach kurzer Zeit und weiter üben im gleichen Tempo.
Okay, wenn das für Dich so gut funktioniert... bei mir lasse ich es immer (nicht zu laut) mitticken, mit dem Schlag auf jede zweite (und wenn ich was schon schneller spielen kann, auf jede vierte) Note.

Eine gute bzw. enge konstante allgegenwärtige Führung hat sich bei mir als sehr praktikabel erwiesen.

Meist läuft das dann so ab: Passage zweimal oder dreimal spielen - 2 Ticks schneller stellen - wieder Passage zweimal oder dreimal spielen, die neue Geschwindigkeit versuchen gut und klangschön (und unverkrampft) zu bewältigen - dann wieder 2 Ticks schneller...

Bis sich die falschen Töne irgendwann häufen, und man merkt, dass man an seiner (momentanen) Grenze angelangt ist. Dann Pause machen, und im Prinzip wieder alles von vorn (mit etwas höherer Startgeschwindigkeit).
 

... mensch, ich bin blutiger Anfänger und muß Euch so 'nen Grundlagenscheiß erzählen?
 
....Du weißt doch, immer in dem Tempo, wo man noch fehlerfrei und melodisch richtig spielen kann ... :super:
Für mich ist dies die Definition der Maximalgeschwindigkeit.
Konnte es mit 50 (auf Halbe), heute übte ich mit 41, 42 und 43.(eben unterhalb der Maximalgeschwindigkeit!)
Glaube diese Methode geht, habe ein gutes Gefühl damit.

Okay, wenn das für Dich so gut funktioniert... bei mir lasse ich es immer (nicht zu laut) mitticken, mit dem Schlag auf jede zweite (und wenn ich was schon schneller spielen kann, auf jede vierte) Note.
Hier sind wir leicht unterschiedlich. Das habe ich quasi modifiziert, so kann ich mich besser auf die Musik konzentrieren. Erhoffe mir damit einen guten Erfolg.

VLV
 
....Du weißt doch, immer in dem Tempo, wo man noch fehlerfrei und melodisch richtig spielen kann ... :super:
Vielleicht noch ein kleiner Nachtrag...

Auch ich übe selbstverständlich mit dem obersten Ziel "Fehlerfreiheit, Klangschönheit, Unverkrampftheit" (besonders das Letztgenannte nicht unterschätzen - sonst ist sehr bald Schluß mit sauberem, kontrollierten Spiel bei höheren Geschwindigkeiten).

Wenn sich - sagen wir mal - drei Fehler zeigen und/oder kein schöner Klang mehr erreichen läßt beim Geschwindigkeitssteigern, dann ist Schluß und Zeit für eine neue Übeeinheit.

Aber ein einzelnes Fehlerchen, das sich beim nächsten Durchlauf problemlos beseitigen läßt, ist noch kein Grund, die laufende Übeeinheit zu beenden.
 
Wie gut spielst Du gleich wieder im Vergleich zu mir, @Klavirus ...? Läuft die Pathetique denn endlich schon? Bei mir war's eine Sache von vier Wochen.
Geht's noch?
Wenn ich dich ernst nehmen würde, könnte ich noch anführen, dass du als Kind angefangen hast und nicht mit ü30. Aber so, lass ich dich quasseln.
Sei aber gewiss, dass ein Unsinn auch Unsinn genannt wird (zum Schutz aller Anfänger, die dir auf den Leim zu gehen drohen).
 
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Wenn ich dich ernst nehmen würde, könnte ich noch anführen, dass du als Kind angefangen hast und nicht mit ü30.
Zur Info: effizient klavierüben kann/tu' ich erst seit ein paar Jahren...
Sei aber gewiss, dass ein Unsinn auch Unsinn genannt wird (im Sinne aller Anfänger, die dir auf den Leim zu gehen drohen).
Ja, mal wieder sehr tolle Worte... zur Info: ich bin nicht der einzige, der auf metronombasierte Geschwindigkeitssteigerung schwört.

Und im Anfängerbereich sind wir hier übrigens auch nicht. Leeres Gewäsch wieder...
 
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