Stärken in Schule

Stärken?


  • Umfrageteilnehmer
    29
Woher kommt denn die Bildungsunlust? Ich habe Interesse an den Dingen, die mir interessant serviert werden.

Verständlich !

Nur: Die Qualität von Lehrern ist halt genau wie die jeder anderen Berufsgruppe gaußverteilt, d.h. ein Lernziel von Schule ist es immer auch, mit mittelmäßigen oder schlechten Bezugspersonen trotzdem zurechtzukommen. Hilft im späteren Leben übrigens immens !

Gruß
Rubato
 
Ich hatte in jedem Fach nach der 5. Klasse nur 3en und 4en

Ob das jetzt klug war, das hier zu schreiben :D
 
Ist jetzt vielleicht überzogen, aber ich meine, die hier im Forum oft beklagte Bildungsunlust im Lande wird durch solche Aussagen eher noch gefördert.

Oh. Dann nimm das: Ich hatte überall "sehr gut", nur in Mathematik in der Oberstufe nicht mehr. :p

Irgendwo in der Stochastik habe ich den intellektuellen Anschluss verpasst. Und ja, ich fand es ziemlich cool, meinem Mathematiklehrer zu erklären, dass ich bei der Vektorverschiebung mangels anderer Einsichten den Dreisatz angewendet hatte und deshalb zu den etwas irren Ergebnissen kam. Ich mochte den Mann trotzdem und wir hatten noch einige Jahre später lockeren Kontakt.

Ich gehöre zu den wenigen offenbar Perversen, die total gern in die Schule gegangen sind.
 
Ich war gerne in der Schule. Ich war gut. Deutsch und Physik als Leistungskurse.
Blaumacher-Kiffer-Säufer fand ich so was von albern-uncool-peinlich ...
 
Nichts gegen die bisherigen Antworten, die sind ja auch alle lustig. Trotzdem interessant, und zwar ohne stänkern zu wollen, dass hier eine wohl ernstgemeinte Umfrage nicht einfach klar beantwortet wird, wenn es um das Thema Schule oder Bildung geht. Was noch fehlt, ist das übliche "und in Mathe hatte ich sowieso immer ne 6", mit der man sich sofort als der Coolste unter den Coolen outen kann, selbst wenn man schon 50+ und mehr ist.
Die Qualität von Lehrern ist halt genau wie die jeder anderen Berufsgruppe gaußverteilt,
Ad1, Rubato - du hast recht! Das Blödeln ist nett, aber ...
ad2, vehementer Einspruch, weil....

(jetzt mal ganz ernst und uncool) Klein-FM in seinen "Talentfächern" (Kunst/Deutsch) stets ne 1 hatte, aber in allen anderen Fächern zwischen 4 und 6 herumeierte. Nach Schulwechsel mit neuen, motivierenden PÄDAGOGEN innerhalb von 4 -6 Wochen ALLE Fächer: 1 (außer Chemie). Und das blieb so. Soviel zum Thema: Glockenkurve bei Lehrern. Stimmt nämlich nicht.
Genau wie im echten Leben, wo es z.B. gute und schlechte Unternehmen, Kliniken, wasweißich gibt, so haben wir gute und schlechte Schulen. Und allen - Unternehmen wie Schulen – ist gemein: Der Fisch stinkt vom Kopf. Im Guten wie im Schlechten.
 
Was übrigens auch noch fehlt ist Theologie/Philosophie/Religion...:D :D :D

Bezüglich meiner Stärken: Ich muss sagen, dass ich eigentlich überall ziemlich gut bin, außer in Sport, was aber damit zu tun hat, dass Sport im Gegensatz zu den anderen gelehrten Fächern absolut aus dem Raster fällt. Aber wenn man mal von Sport absieht, dann sieht es sehr gut aus...^^
 
@Lisztomanie: Eigtl. siehst bei mir fast genauso aus. In Sport und Geographie gibts dieses Jahr ne 3 (glücklicherweise die einzigsten Fächer). In diesen Fächern lag es fast einzig und allein am Lehrer.

Irgendwie liegen mir die Sprachen.
Z.zt. mache ich Englisch, Französisch und Altgriechisch (als AG).
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Ad1, Rubato - du hast recht! Das Blödeln ist nett, aber ...
ad2, vehementer Einspruch, weil....

(jetzt mal ganz ernst und uncool) Klein-FM in seinen "Talentfächern" (Kunst/Deutsch) stets ne 1 hatte, aber in allen anderen Fächern zwischen 4 und 6 herumeierte. Nach Schulwechsel mit neuen, motivierenden PÄDAGOGEN innerhalb von 4 -6 Wochen ALLE Fächer: 1 (außer Chemie). Und das blieb so. Soviel zum Thema: Glockenkurve bei Lehrern. Stimmt nämlich nicht.
Genau wie im echten Leben, wo es z.B. gute und schlechte Unternehmen, Kliniken, wasweißich gibt, so haben wir gute und schlechte Schulen. Und allen - Unternehmen wie Schulen – ist gemein: Der Fisch stinkt vom Kopf. Im Guten wie im Schlechten.

Vehementer Teileinspruch. Und zwar aus mathematischen Gründen. Natürlich ist die Qualität der Lehrenden "Normalverteilt". Wie sollte es sonst sein? Ich setze den Begriff mal in Anführungszeichen, weil er strenggenommen Unfug ist. Wir haben ja kein numerisches Maß für die Qualität der Lehrenden. Aber davon abgesehen ist es so. Und zwar sowohl über alle Lehrer hinweg, als auch über alle Lehrer einer Schule.

Die Lehrer einer Schule sind allerdings nicht zufällig aus der Menge aller Lehrer gezogen. Das wolltest du wohl sagen und das ist sicherlich richtig. Aus diversen Gründen wird es Schulen geben, an welchen sich gute Lehrer häufen, und solche, an welchen sich schlechte Lehrer häufen. Auch wird die Qualität des Unterrichts nicht ausschließlich vom unterrichtenden Lehrer bestimmt, sondern in weiten Teilen auch vom Umfeld, also der Schule selbst.

Dass Du ausschließlich Lehrer hattest, mit denen Du gut klar kamst, war in Teilen dann auch Glück. Selbst wenn die neue Schule deutlich besser als die alte war. Aus meiner Beobachtung ist aber eines trotzdem richtig: Wir benötigen viel, viel mehr Lehrer, als wir hochbegabte Anwärter hätten. Von daher müssen Schüler in der Tat auch mit mittelmäßigen oder gar eher schlechten Lehrern klar kommen.
 
Ad1, Rubato - du hast recht! Das Blödeln ist nett, aber ...
ad2, vehementer Einspruch, weil....

(jetzt mal ganz ernst und uncool) Klein-FM in seinen "Talentfächern" (Kunst/Deutsch) stets ne 1 hatte, aber in allen anderen Fächern zwischen 4 und 6 herumeierte. Nach Schulwechsel mit neuen, motivierenden PÄDAGOGEN innerhalb von 4 -6 Wochen ALLE Fächer: 1 (außer Chemie). Und das blieb so. Soviel zum Thema: Glockenkurve bei Lehrern. Stimmt nämlich nicht.
Genau wie im echten Leben, wo es z.B. gute und schlechte Unternehmen, Kliniken, wasweißich gibt, so haben wir gute und schlechte Schulen. Und allen - Unternehmen wie Schulen – ist gemein: Der Fisch stinkt vom Kopf. Im Guten wie im Schlechten.

Fettgedrucktes: Käse. Wenn Du das zeigen könntest, wäre ein Nobelpreis nahe. Was Du meinst, ist was anderes: Zu einer gutgeführten Organisation mit hohen Anforderungen und gutem Teamgeist fühlen sich eher die Besseren hingezogen. Dadurch gibt ds Schulen mit überproportional vielen guten Lehrern und eben auch das Gegenteil. Aber das ist ja eher eine Binsenweisheit und gilt eben auch für Unternehmen, Krankenhäuser, etc.

Gruß
Rubato
 
Was Du meinst, ist was anderes: Zu einer gutgeführten Organisation mit hohen Anforderungen und gutem Teamgeist fühlen sich eher die Besseren hingezogen. Dadurch gibt ds Schulen mit überproportional vielen guten Lehrern und eben auch das Gegenteil.

Lieber Rubato,

ist es nicht genau umgekehrt? Meines Wissens werden Lehrer (öffentlichen) Schulen zugeteilt und dürfen sich den Ort ihres pädagogischen Schaffens keineswegs aussuchen. Wenn dann aber der Schulleiter gut ist, wenn an der Schule Transparenz, Engagement und Teamgeist vorherrschen, Leistungen anerkannt werden etc., dann kann man von einer guten Schule sprechen. Sie holt dann das Beste heraus aus den Gegebenheiten oder bemüht sich zumindest darum.

Liebe Grüße

chiarina
 
Sie holt dann das Beste heraus aus den Gegebenheiten oder bemüht sich zumindest darum.

Was manchmal immer noch zu wenig ist:

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Woher kommt denn die Bildungsunlust? Ich habe Interesse an den Dingen, die mir interessant serviert werden.
In meinen Augen ist diese Denkweise ein ziemliches Problem. In der Schule mag das noch gehen, im Studium sehe ich es auch öfter (ich leite ein Tutorium). Aber wieso sind Dinge nicht per se interessant? Keine Lust Zusammenhänge in der Welt selbst zu entdecken (im weitesten Sinne gesprochen)?

Und wie ist da die Logik? Wenns mir keiner interessant serviert, bleibe ich halt dumm?!

lg marcus
 
Hatte in Musik immer eine ungefährdete Eins. Die kriegte jeder automatisch und kommentarlos, von dem der Musiklehrer wusste, dass er Klavierunterricht hatte. Das fand und finde ich auch jetzt noch total in Ordnung. Schließlich konnten und wussten ein Mitschüler - der hatte Geigenunterricht - und ich in diesem Fach deutlich meht als die Klassenkameraden.

CW
 
Tja, das war bei mir nicht so. Ich war zwar der einzige in der Klasse, der von Musik was verstand, aber wehe, man wusste den Lebenslauf irgend eines kommunistischen Komponisten nicht auswendig...
 
Außerdem hab' ich bei den jährlichen Schulkonzerten in der Aula Blut und Wasser vor Lampenfieber geschwitzt. Allein dafür häte ich noch 'ne Eins in einem Fach meiner Wahl verdient....

CW
 
17. Nasebohren
18. Quecksilberdampf veratmen
19. den Limericks des Klassenlehrers lauschen
20. den Schüttelreimen des Klassenlehrers lauschen
 

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