Spezielle Flügel- und Markenkunde

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Kiwi

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26. Apr. 2009
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Abseits persönlicher Vorlieben:
Wo kann man etwas über die Charakteristika der verschiedenen Hersteller von Flügeln erfahren? Wie hat sich die Qualität im Laufe der Zeit geändert?
Stimmt es, daß es klanglich drei Grundtypen (S & S , Bechstein und Bösendorfer) gibt? Welche Marke ist für welche Merkmale besonders berühmt usw. usw ...

Gibt es zu diesem Thema eine Übersicht?
 
Am besten du kaufst dir von allen drei Firmen einen Konzertflügel, und testest sie. Dann weiste welches wie klingt. Und danach schenkst du mir einen von den drei :D

Ne
Also man könnte sagen dass:
Bösendorfer - Eher kräftig im Bass, mittellage und diskant nicht sehr stark betont

Steinway & Sons - häufig sehr brilliant im Klang ist, wodurch der Diskant und die Mittellage besonders betont sind, meiner meinung nach

Bechstein - eher weicher Klang

Natürlich hängt das auch immer davon ab, wie man das Instrument vom Klavierbauer intonieren lässt.
Aber das sind so die grundmerkmale wie ich sie bezeichnen würde

Absolutus
 
Probieren geht über studieren. Abgesehen davon finde ich die Mechanik fast wichtiger als den Klang. Ob man da den genannten Marken Bestimmtes nachsagen kann, weiß ich nicht. Hab´ mal gehört, dass S&S eher zu den "schwergängigeren" zählt. Was aber eine mindestens genauso unhaltbare Pauschalierung ist, wie zu verkünden, dass alle polnischen Bechsteins Schrott sind :D

LG, Sesam
 
Probieren geht über studieren. Abgesehen davon finde ich die Mechanik fast wichtiger als den Klang. Ob man da den genannten Marken Bestimmtes nachsagen kann, weiß ich nicht. Hab´ mal gehört, dass S&S eher zu den "schwergängigeren" zählt. Was aber eine mindestens genauso unhaltbare Pauschalierung ist, wie zu verkünden, dass alle polnischen Bechsteins Schrott sind :D

LG, Sesam

Das ist eigentlich blödsinn. Steinway war noch nie, und ich habe schon einige gespielt in der Mechanik schwergängik (wenn sie korrekt funktionierten). Das ist auch bei steinway auf der Website zu lesen. Also steinway sind eigentlich das kann ich mit sicherheit sagen nicht schwergängig.
Was eher schwergängig ist, ist yamaha höchstens noch kawai.
Das fällt mir häufiger auf.
Allerdings ist sowas natürlich auch so eine sache wie man sichs einstellenen lässt.

Absolutus

PS: Zum Abschluss zitat von klaviermachen: <<
Bis vor kurzen waren die 47 Gramm bei Steinway blos für Hobbymusiker und 52-48 für Profis (Also ein rel. variabler Wert) Aber die Dinge ändern sich im Laufe der Zeit. Früher war es noch mehr.
Bei Bösendorfer in den Siebzigern 55-52 - jetzt auch weniger...

>>
 
Das ist eigentlich blödsinn. Steinway war noch nie, und ich habe schon einige gespielt in der Mechanik schwergängik (wenn sie korrekt funktionierten). Das ist auch bei steinway auf der Website zu lesen. Also steinway sind eigentlich das kann ich mit sicherheit sagen nicht schwergängig. [...]


Lieber Absolutus!

Habe ich geschrieben, dass Steinway Flügel schwergängig sind??? Oder habe ich geschrieben, dass ich mal gehört habe, sie seien schwergängig, was aber als pauschale Behauptung nicht haltbar ist??
Ich bin immer sehr dankbar, wenn Beiträge genau gelesen werden, bevor man sie als "Blödsinn" bezeichnet. Danke!

LG, Sesam
 
ich hab ja auch nicht deinen beitrag als blödsinn bezeichnet, sondern die aussage das sie schwergängig sind.
Auch hier mal lesen.

Absolutus
 
ich hab ja auch nicht deinen beitrag als blödsinn bezeichnet, sondern die aussage das sie schwergängig sind.
Auch hier mal lesen.

Ach so! Schön, dass wir das geklärt hätten. Ich habe mich wegen des vollständigen Zitats meines Beitrages so unangenehm berührt gefühlt. Ich rede manchmal wirklich Blödsinn, aber ausgerechnet diesesmal dachte ich eigentlich nicht.

Gruß, Sesam
 
Ich würde Steinway und Bösendorfer als eher brillant bezeichnen, wobei ich den Steinway deutlich differenzierter, deffinierter finde. Bechstein klingt dagegen eher weich hat aber wundervoll seidige Obertöne. Yamaha versucht scheinbar die Steinways zu kopieren, klingt aber, wie ich finde, irgendwie charakterlos. Das ist aber sicher Geschmackssache.
Was die Bespielbarkeit betrifft, kann man nach meiner Erfahrung mit keinem Flügel so nuanciert spielen, wie mit dem Steinway. Die Spanne von ppp bis fff ist hier am größten. Unter anderem auch deswegen ist er wohl immer noch die erste Wahl der meisten Pianisten.
Leider hat man nicht die Möglichkeit mal alle großen Marken nebeneinander zu testen - zumindest nicht als Neuinstrumente. Angeblich liegt es daran, dass sich die Händler mittels Exklusivverträgen an eine der Nobelmarken binden müssen dann aber keinen direkten Mitbewerber mehr anbieten können.
 

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