Sitzposition

R

reymund

Dabei seit
26. Nov. 2017
Beiträge
830
Reaktionen
609
Sitz ihr immer an dergleichen Stelle vor dem Klavier, oder ändert ihr die Sitzposition ja nach Stück?
 
Immer an der gleichen Stelle, so, wie ich es gelernt habe - beim "Schlüsselloch-C"/in der MItte über den Pedalen. Dann spiele ich meist Verschiedenes nacheinander und bleibe so sitzen. Ich denke, das erleichtert die Orientierung.
 
Unter dem Klavier liegt ein Afghane und hinter dem Klavier ein Perser. Der Klavierhocker darf den Perser nicht berühren und die Füße des Pianisten müssen vom Afghanen weg bleiben.
Daraus ergibt sich dann der Abstand des Hockers zur zu Klaviatur. Aber man kann auch auf dem Klavierhocker nach vorne oder nach hinten rutschen und sich zurücklehnen.
Nach links und rechts kann die Position etwas varriieren. Ich sehe nicht ein, warum ich in der Mitte sitzen muss, wenn ich weiter rechts oder links bequemer greifen kann.
 
Sitz ihr immer an dergleichen Stelle vor dem Klavier, oder ändert ihr die Sitzposition ja nach Stück?

Ich sitze i.d.R. mittig, aber bei Bedarf rutsche ich für ein Stück auch mal etwas nach rechts oder links, so hab ich das auch von meinem KL gelernt , bevor ich meine kleinen Patschehändchen oder den Körper völlig verdrehen muss.
 
Ich ändere die Position bloß, wenn ich vierhändig spiele :-D
 
@Monique. , das ist jetzt eigentlich ein anderer Faden, aber doch kurz zu Deinem Problem.
Dieser Schwall von Ziffern würde mich fertig machen. Einen Viervierteltakt in 8 Achteln zu zählen wäre für mich Hirnüberforderung.
Vorschlag: Weg mit den Dingern!
Du hast vier Viertel. Wahrscheinlich kannst Du Dir theoretisch klarmachen, wo diese jeweils sich im Takt befinden. An die Stelle machst Du einen senkrechten Strich zwischen die Systeme. Dann sieht man auch ganz schön, daß die linke Hand brav die Viertel spielt und auch entzerrt sich der Kopf, daß er nicht so kleinteilig gucken muß, denn auch, was die Rechte spielt , stellt sich ganz gut dar. An schwierigen Stellen kann man dann die Achtel durch ein anderes Symbol hineinzeichnen (Auch zwischen die Zeilen, auf gleicher Ebene wie die Viertelstriche). Es ist ganz gut, wenn man mit dieser Zerstückelung ein wenig vor der schwierigen Stelle anfängt, damit man im richtigen Gefühl ist.
Also: Weniger ist mehr! Dann schaust Du es Dir an und stellst Dir nur vor, wie das rhythmisch klingen würde. Und lass die Linke mal führen. Klingt schön und hilft. Viel Erfolg!
 
Na also.....

Ich rate dazu, die Zählerei in Achteln dranzugeben und die Zahlen alle wieder auszuradieren. Dann würde ich nur noch Viertel im Bass zählen oder klopfen und die rechte Hand dazu Stück für Stück durchkauen - eine Viertelzählzeit nach der anderen. Dann wirst Du die Melodie bald pfeifen können.

Viel Erfolg!

CW
 
Danke für eure Tipps. Mein KL achtet meines Erachtens auch zu genau auf die Takteinhaltung . Ich höre es mir immer wieder auf yt an und finde es gut ,wenn ich dann ans Klavier und es nachspiele . Aber ich weiss genau ,dass mein KL es doch nicht ganz richtig findet., Aber ich werde , wie ihr mir geraten habt ,alles wieder wegmachen . Ich verzähl mich eh dabei immer . Also noch mal vielen ,vielen Dank ,Ihr beiden Lieben
Gruss Monique
 
Danke für eure Tipps. Mein KL achtet meines Erachtens auch zu genau auf die Takteinhaltung . Ich höre es mir immer wieder auf yt an und finde es gut ,wenn ich dann ans Klavier und es nachspiele . Aber ich weiss genau ,dass mein KL es doch nicht ganz richtig findet., Aber ich werde , wie ihr mir geraten habt ,alles wieder wegmachen . Ich verzähl mich eh dabei immer . Also noch mal vielen ,vielen Dank ,Ihr beiden Lieben
Gruss Monique
Gehen und Klatschen, die Schritte sind der Bass und das Klatschen ist die Melodie .... und dann erst an die Klaviatur :-)
 

Monique: mir fällt auf, dass deine Achtelzahlen den "Zeitstrahl" der Takte sehr häufig unberücksichtigt lassen. Was meine ich damit? Nehmen wir an, ein Takt hat eine Breite von 10 cm. Dann fallen die Viertelnoten nach der ersten Viertelnote am Taktanfang auf 2,5 cm Abstand, die Achtelnoten nach 1,25 cm Abstand. Ich erlebe es oft, dass Schüler, genau wie Du, die Zählzahlen dicht hintereinander schreiben, ohne dies zu berücksichtigen, und meist ist das verdächtig. Warum verdächtig? Weil sie dann meinen, einen Ton (nach Gefühl, irgendwann...) spielen zu müssen, und dabei laut oder leise noch die dämlichen Zahlen " + 3 + 4.." zählen zu müssen. Dabei besteht aber die Gefahr, dass sich das Zählen nach dem Spielen richtet, und nicht das Spielen nach dem Zählen aus dem Rhythmusgefühl. Was wäre zu tun? Den Rat aus dem Forum zu beachten, alle Zahlen auszuradieren. Nach Reinigung des Schreibtischs würde ich die Noten kopieren, und zwar zweimal. In der nächsten Ausgabe notierst du , wann, wo die Viertelschläge vorkommen. Das aber mit den von Tastaula genannten senkrechten Strichlein, und zwar an den räumlich-zeitlich richtigen Stellen: Die linke Hand ist ja glücklicherweise hier zugleich Dein Metronom, da sie, so weit ich überblickt habe, häufig das Metrum, also den Grundschlag spielt, und Du feststellen kannst, wo die Viertelschläge vorkommen. Auf der anderen Kopie kannst Du das mit den Achtelnoten machen, wenn das dann überhaupt noch eine Hilfe für dich sein sollte, die man maximal der Viertelausgabe voranstellt. Dann würde ich für die synkopischen Strukturen, die Punktierungen, etc. mit dem KL "Trockenübungen" machen, klatschen, sprechen, etc. Zur Verbalisierungen von Achteln und Sechzehnteln helfen bekanntermaßen die Wörter/Vokale "und" und "e".
 
Zuletzt bearbeitet:
@reymund Die Sitzposition und -Orientierung hat ja Gründe. Und die Gründe sind meines Wissens nach universell, d.h. nicht vom Stück abhängig. Es gibt wohl kaum ein Stück, das von dir verlangen würde, so zu sitzen, dass du anfängst, zu verkrampfen. Falls es dich interessiert, in meinem eBook beschreibe ich die optimale Sitzposition und auch die Gründe, wieso das Sinn macht.
 
Dann würde ich für die synkopischen Strukturen, die Punktierungen, etc. mit dem KL "Trockenübungen" machen, klatschen, sprechen, etc
Genau. Denn ich denke, du @Monique hast die rhythmische Figur nicht verstanden. Mit Lehrer ist das aber die einfachste Problembehebung: VORMACHEN bis es dir ins Blut geht!

daDaaam ' da.......

Übrigens, 4 Noten auf einen Schlag sollte man schon spielen können, dein Strich mitten in 1/16 Vierergruppe gleich im ersten Takt tut richtig weh:dizzy:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tastatula, Du bist doch Moderatorin.
;-)

Das OT könnte man doch in ein neues Thema „Richtig zählen“ verschieben. Denn das gibt es laut Forensuche nur für Achtel und Sechzehntel.
Nö muss nicht sein, denn es handelt sich schlicht um eine kleine Themenablenkung in Form einer Standardfrage einer Hilfesuchenden. Immer noch besser als gleich mit die Tassen hoch und Corona Baron aufspielende Zwischeneingabe. :-D
 
@ Tastatula u. Stephan , vielen Dank für eure Hilfe .
Liebe Grüsse
Monique
 
... ich leiste mir auch ein paar Bedienstete mit Migrationshintergrund, aber die haben im Klavierzimmer (sowie im Ostflügel meines Anwesens, wo sich Billardzimmer und Bibliothek befinden) nichts zu suchen ...
Es könnten auch Haustiere gemeint sein:

300px-Persialainen.jpg

300px-Afghan_Hound.jpg
 

Zurück
Top Bottom