Sich selbst besser zuhören lernen

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Maryllis

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7. Feb. 2019
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Gestern habe ich mich einmal selbst aufgenommen und beim Abhören mit Erschrecken bemerkt, wie schlecht ich mir beim Spielen selbst zuhöre bzw. wie wenig ich wahrnehme. Während ich beim Spielen recht zufrieden mit dem Gelernten war, musste ich hinterher feststellen, wie schrecklich ich klang.

Wie kann ich lernen, mir selbst besser zuzuhören bzw. das zu hören, was erklingt und nicht das, was ich mir vorstelle?

Bei der zweiten Aufnahme habe ich versucht meinen Klang so zu verändern, dass es besser wird und das ist mir auch gelungen. Muss ich jetzt immer den Zwischenschritt mit der Aufnahme gehen?

Ich bin für jeden Tipp dankbar!

Viele Grüße

Maryllis
 
Gestern habe ich mich einmal selbst aufgenommen Muss ich jetzt immer den Zwischenschritt mit der Aufnahme gehen?
Das ist wirklich sinnvoll.

Du hast einige Levels geschafft:

Level 1:
Du hast dich getraut, dich selbst aufzunehmen.

Level 2:
Du hast erkannt, dass du in der Aufnahme anders klingst als beim Live-Zuhören während des Spielens.

Level 3:
Du nimmst die Sinnhaftigkeit des Vergleichens zwischen Aufnahme und dem gewünschten Hörerlebnis wahr.

Was bald kommen wird, wenn du das Aufnehmen und das anschließende Reflektieren zur Regelmäßigkeit machst, ist:

Level 4:
Du hörst dir selbst beim Spielen viel besser zu, weil du mehrfach erfahren hast, wie du „objektiv“ klingst. Auf dieser Basis kannst du dich gut entwickeln, indem du den direkten Weg zum Ziel gehst, wahrscheinlich irgendwann ohne Umwege über die Aufnahmen, sondern durch bewusstes Hören, das du auf diesem Weg gelernt hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Demian,

vielen Dank fürs Mutmachen. Ich versuche das ganze jetzt als Lernentwicklungsschritte zu sehen und das Aufnehmen erst mal beizubehalten.

Viele Grüße
Maryllis
 

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