Schwierige Situation - kein Fortschritt beim Klavierspielen

Bastly , dann muss man sich eben einen anderen suchen . Klavierlehrer die doof sind .würde ich auch nicht haben wollen . :konfus:
 
Klar Moni, geht mir ja auch so.
Aber es gibt auch Leute die sitzen lieber im stillen Kämmerlein und lernen das für sich selbst. Jedem das seine^^
 
Bei dir gibts ja auch Crepes zum Unterricht, das ist auch nicht die Norm :P
 
:lol: Und nicht zu vergessen , Donnerstags leckeres Mittagessen und Kaffee und frisch gepressten Orangensaft ! Hihihi :lol:
Ja , mein Kl hat es gut bei mir . Muss ihn ja auch bei meinem schlechte Spiel bei Laune halten . :lol::super:
 
Danke für die Antworten bis jetzt, ich war eigentlich an Informationen zum autodidaktischen Lernen interessiert. Die scheint es anscheinend nicht zu geben. Wäre eigentlich auch willkommener gewesen, wenn man etwas weniger subjektiv geantwortet hätte ehrlich gesagt. (Alles potenziell negative habe ich mir ja bereits schon selber in meiner Anfangsfrage vorgeworfen, das mit Absicht)

Aber danke trotzdem!

Natürlich gibt es genügend Material zum autodidaktischen Lernen. Nur in diesem Forum danach zu fragen führt erfahrungsgemäß zu zahlreichen unangenehmen Antworten (denk daran, hier sind ja auch Klavierlehrer unterwegs, und die wollen auch leben). ;-)

Hier gelten zwei eherne Gesetze: Klavier lernen kann man nur mit Lehrer, und Klavier lernen kann man nur auf einem echten Klavier. :geheim:


Das sollte aber niemanden daran hindern, mit 'Tasteninstrumenten' Spaß zu haben, denn nicht jeder möchte zehn Jahre lang fünf Stunden am Tag üben, um sich dann halbstündige Beethoven-Sonaten vorspielen zu können.

Wenn dir dein Chopin Spaß macht - ist doch toll. Besser als den ganzen Tag mit PSP/Xbox zu verdaddeln...:super:

Noten sollte man allerdings schon lernen, das geht sehr schnell ("There is an app for that"). Und gerade an einer Uni sollte es kein Problem sein, jemanden zu finden, der einem für kleines Geld etwas beibringt oder mal ein wenig auf die Finger schaut.

Es gibt übrigens auch zahlreiche Klavierschulen mit erläuternden Texten/Photos (vor allem im englischsprachigen Raum) - die russische Klavierschule ist ja 'nur' eine Notensammlung (zumindest der zweite Teil, den ersten kenn ich nicht.)
 
Das mag ja alles stimmen, @Guitarcosmonaut. Aber es passt vorne und hinten nicht zu dem Anspruch des TE, „ein kleiner Virtuose mal zu werden“.

Dazu braucht es qualifizierten Unterricht und jede Menge Zeit zum Üben.

Grüße, Jörg
 
Klar, aber den 'Virtuosensatz' hab ich eher cum grano salis aufgefasst, denn das passte irgendwie nicht zu dem Synästhesiezeug (oder wie das heißt)...:super:

Für viele ist man doch schon ein 'kleiner Virtuose', wenn man die Regentropfen tröpfeln lassen kann oder den ersten Teil der Elise (den mit ohne die schnellen Noten) herunterrasselt. :-D
 
Meine bescheidene Meinung:
Zum Erlernen der Notenschrift und der Musiktheorie braucht man keinen Lehrer.
Zum Erlernen der richtigen Spieltechnik scheint mir ein guter Lehrer fast unverzichtbar.
 
Also die letzten Antworten finde ich schon sehr hilfreich! Das mit den Klavierschulen und Russische Klavierschule wusste ich zum Beispiel nicht. Manchmal sind es eben kleine Dinge, die mir nicht einfallen, die aber vielleicht einen großen Denkanstoß ermöglichen.

Wiederum finde ich es irgendwie ein bisschen komisch, dass manche Leute hier alles wörtlich nehmen (Ich hoffe Ihr seid im echten Leben auch nicht so!)
Mir ist schon klar, dass ich kein Virtuose werden kann, ich kann kein Liszt 2 werden, wenn ich nie richtig Unterricht hatte und das mit 20 Jahren. Das war auch eher ironisch gemeint, leider scheinen einige das irgendwie nicht zu sehe

Klavierspielen lernen ist nun mal ein zeitaufwendiges und kostenintensives Hobby.

Wer die Zeit nicht hat, kann es eben nicht betreiben.
Oder - wie ich bereits sagte - er kann es betreiben, sollte aber über die mangelhaften Ergebnisse nicht heulen.

Da bedarf es keiner langwierigen Diskussionen und Blaaa und "aber vielleicht so und so" - nein, so ist es und so bleibt es, egal was für Technikschnickschnack und was für Videos noch so auf den Markt kommen.

Wer keine Zeit hat, Unterricht zu nehmen, .....

Also im echten Leben kenne ich viele engstirnige Menschen, aber im Internet bist du echt der erste....
Tut mir Leid, aber im Gegensatz zu anderen Kommentaren ist dieser nicht sehr hilfreich und die Erläuterungen ergeben sich von selbst.

Hi,

also ich habe derzeit keine Zeit und kein Geld für den Klavierlehrer - ich kann das gut nachvollziehen.
Ich übe täglich 1 Stunde nachts, so nach 21 Uhr bis 23 Uhr irgendwo.
Damit werde ich zweifelsohne nie gut aber es geht voran ;)

Ich sehe das also nicht so extrem, dass man es dann ganz seinlassen muss, wenn man keinen Klavierlehrer in den aktuellen Lebensplan gequetscht bekommt - das kann ich gut nachvollziehen.
Wenn man es einrichten kann, sollte man sich natürlich einen Lehrer nehmen.

Ich habe .....

Eben, es ist nicht immer alles schwarz oder weiß in der Welt, es gibt auch Dinge dazwischen.
Interessanter Erfahrungsaustausch außerdem!
 
@truongvu3
Die Sache ist ganz einfach. Im Rahmen Deiner physischen und kognitiven Möglichkeiten wirst Du möglichst schnell möglichst gut, indem Du
1. unter Anleitung/Begleitung einer möglichst guten Lehrkraft
2. möglichst viel und möglichst effektiv übend
3. auf einem möglichst guten Instrument
spielst.

Wo Du dabei Abstriche machst/machen musst, hängt von Dir und Deiner Lebenssituation ab. Das Ergebnis mindert sich entsprechend. Ist so. Damit kann man leben. Damit kann man sogar glücklich sein/bleiben/werden, wenn man die eigenen Erwartungen und Ansprüche entsprechend tief hängt.
 

Mir ist schon klar, dass ich kein Virtuose werden kann, ich kann kein Liszt 2 werden, wenn ich nie richtig Unterricht hatte und das mit 20 Jahren. Das war auch eher ironisch gemeint, leider scheinen einige das irgendwie nicht zu sehe

Nein, das hier
Nun möchte ich mich eigentlich trotzdem weiterentwickeln, da ich mir eigentlich schon als Ziel vorgenommen habe ein kleiner Virtuose mal zu werden.

war sicher nicht ironisch gemeint. Ironie geht anders! Das war einfach nur eine gehörige Portion Selbstüberschätzung – eine Phase, die die meisten angehenden „Virtuosen“ mal durchmachen. Mich eingeschlossen, man kann es hier im Forum noch nachlesen. Das Gute ist: je mehr man lernt, umso schneller reift die Erkenntnis, das die Trauben des Virtuosentums verdammt hoch hängen und von den meisten nicht mal ansatzweise erreicht werden. Trotzdem kann Klavierspielen sehr viel Spaß machen und viel zum individuellen Lebensglück beitragen. Und zwar ab dem Moment, in dem man die individuellen Beschränkungen akzeptiert und sich erreichbare Ziele setzt. Auch Inventionen von Bach, Sonaten von Haydn oder Mazurken von Chopin sind großartige Musikwerke, die leicht darüber hinwegtrösten, dass die großen Konzertetüden von Chopin, Liszt oder Skrjabin unerreichbar bleiben werden. Im Konzert, von wahren Virtuosen gespielt, kann man diese ja dennoch genießen!

Grüße, Jörg
 
Truongdingsbums, ich finde es nicht OK, dass Du auf Kommentare anderer Teilnehmer hin zurückruderst, jedoch statt einzuräumen "Oh, das habe ich wohl etwas blauäugig betrachtet" oder so, es so darzustellen versuchst, als hättest Du schon längst selber diese Einsichten gehabt und als seien die Forenteilnehmer blöde Kerle, die Dir irgendwas unterstellen.

Auf diese Tour steig ich nicht ein, sorry.
 
Mit dieser Logik braucht es für das Erlernen der Handschrift auch keine Schule und für das Studium keine Universität.

Meiner persönlichen Meinung nach, ist es aber so, dass klimper mit seinem Beitrag absolut recht hat. Noten lernen und Musiktheorie geht wirklich auch ohne Lehrer.
Für die spieltechnik, Betonung, Ausdruck und so weiter ist ein lehrer unbedingt notwendig.

Ein Stück welches "korrekt" nach Noten gespielt wird, aber z.b. ohne Betonung hört sich einfach nicht gut an, da liegen dann Welten dazwischen, wenn man es richtig spielen will
 
Ein Stück welches "korrekt" nach Noten gespielt wird, aber z.b. ohne Betonung hört sich einfach nicht gut an, da liegen dann Welten dazwischen, wenn man es richtig spielen will

...und damit wären wir wieder mitten in der Musiktheorie. Wie ich artikuliere oder mit Agogik und Kadenzen arbeite, ist mit musiktheoretischen Vorgaben verknüpft, die man exakt befolgt, nicht exakt befolgt, absichtlich ändert usw. Jedenfalls immer mit dem Wissen, WARUM man etwas tut oder nicht tut. Ich frage mich, wie Du das trennen willst. Man kann noch soviel herumdiskutieren. Auch die Theorie impft nicht der Heilige Geist ein und schon gar nicht irgendein Buch. Die Theorie wird AM INSTRUMENT gelernt. Das begreift man aber erst, wenn man vernünftig und mit einer Lehrkraft begonnen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich einige hier beleidigt fühlen oder so. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht was diese Negativität hier ausgelöst hat. Ich habe doch nur ein paar Fragen gestellt (mir wurde geantwortet indem gesagt worden ist ich sei geizig und faul...aja).
Als hätte ich einige hier in Ihrer Sache zutiefst verletzt. Schon irgendwie verbittert. Zudem diskutiert ihr hier über Sachen die ich gar nicht erfragt habe. Mein Gott, ob ich jetzt der nächste Weltpianist werden will oder einfach nur zum Spaß spiele ist doch meine Sache. Oder findet ihr es so beleidigend, dass ich Virtuose als Wort benutzt habe? Echt verdrießlich.....
 
Der Einzige, der sich hier offenbar beleidigt fühlt, bist Du selbst. Du hast eine Frage gestellt – richtig. Und als die Antworten nicht so ausfielen, wie Du Dir erhofft hattest, schriebst Du:
Ich würde behaupten, ich wüsste schon die meiste grundlegenden Sachen

Nun ja, warum fragst Du dann überhaupt? Du hattest offensichtlich gar nicht vor, hier einen fachmännischen Rat anzunehmen, sondern wolltest Dir lediglich die Richtigkeit Deines Tuns bestätigen lassen.

Zu Deinem Glück bin ich heute bestens gelaunt und erfülle Dir den Wunsch nach Zuspruch: Mach brav weiter Deine Synthesia-Tutorials, und bereits in 1 bis 2 Jahren wirst Du ein international erfolgreicher Pianist sein. Stundenlanges Üben ist eh nur was für Untalentierte!

Jetzt zufrieden?

Grüße, Jörg
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Mit dieser Logik braucht es für das Erlernen der Handschrift auch keine Schule und für das Studium keine Universität.

Die Handschrift würde ich schon wieder eher der Technik zurechnen.

Und für mein (rein theoretisches) Studium habe ich Uni tatsächlich nur gebraucht, um mich dort den Prüfungen zu stellen. Beigebracht habe ich mir die Inhalte selbst. Ich habe dabei niemanden gebraucht, der mir alles vorbetet. Vorlesungen habe ich nur besucht, um soziale Kontakte zu pflegen. :-)

Ist aber wohl auch eine Typfrage. Es mag wohl auch Leute geben, die mit Büchern nicht klar kommen, sondern auch für rein theoretische Inhalte einen Lehrer brauchen.
 
Der Einzige, der sich hier offenbar beleidigt fühlt, bist Du selbst. Du hast eine Frage gestellt – richtig. Und als die Antworten nicht so ausfielen, wie Du Dir erhofft hattest, schriebst Du:


Nun ja, warum fragst Du dann überhaupt? Du hattest offensichtlich gar nicht vor, hier einen fachmännischen Rat anzunehmen, sondern wolltest Dir lediglich die Richtigkeit Deines Tuns bestätigen lassen.

Zu Deinem Glück bin ich heute bestens gelaunt und erfülle Dir den Wunsch nach Zuspruch: Mach brav weiter Deine Synthesia-Tutorials, und bereits in 1 bis 2 Jahren wirst Du ein international erfolgreicher Pianist sein. Stundenlanges Üben ist eh nur was für Untalentierte!

Jetzt zufrieden?

Grüße, Jörg

Ich sehe in der Tat teils wenig sachlichen Rat und viel Zeterei.
Dass da manch Neuzugang schnell den Eindruck bekommen, hier sind nur viele ältere Menschen unterwegt, die gern nach alten Methoden auf noch älteren Instrumenten uralte Musik spielen und alles runtermachen, was nicht ihren Erfahrungen entspricht und obendrein irgendwelchen Frust abbauen müssen, wundert mich nicht immer. Ein eigentlich falscher Eindruck - aber wenige laute Menschen machen im Forum mehr Eindruck als viele Besonnene.
Solange kein Weltpianist daherkommt und danach erklärt, ich hab das alles mit Synthesia und auf nem Digi gelernt und eigentlich bisher nur Pop-Musik - solange haben solche Leute einfach auch klar die besseren Argumente. ;) Man muss ja trotzdem nicht immer so Betonköpfig herumstampfen und jedes Wort/Teilsatz bewerten und gegen den Fragesteller wenden.
Dass Synthesia auf Dauer Mist ist, versteht er auch ohne "Jugend ?!%$=§, Geiz ist geil Mentalität, keiner will mehr lernen etc."
 

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