Hiob
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Hallo, ich frage mich ob es gut ist, wenn ich ein Stück als Anfänger
irgendwann ohne Noten spielen kann, eben weil es ein "Automatismus"
ist, man sich praktisch an das Spielen dieses Liedes so gewöhnt
hat, dass es praktisch von allein geht.
Hierbei betone ich das Wort "gewöhnt".
Ist Gewöhnung an ein Klavierstück gut? So übe ich beispielsweise
als totaler Anfänger gerade Ode an die Freude. Jetzt nach zwei
Wochen kann ich das ohne Noten beidhändig (ok, es sind wirklich
super simple Noten).
Heute morgen habe ich angefangen mit "Deck the Halls" (sehr schön
übrigens, ein Weihnachtslied) auch wieder mit extrem einfachen Noten.
Habe heute ca. 1 Stunde daran gespielt und kann es jetzt zumindest
mit der rechten Hand relativ "gut" und ich bin darüber schon recht Happy.
Morgen nehme ich dann die linke Hand dazu, was aber auch nicht besonders
schwer wird, weil es praktisch nur 2 Griffe sind, die sich Wiederholen.
Aber jetzt meine konkrete Frage, bzw. etwas worüber ich nachdenke:
Ist es gut, wenn man sich dermaßen an die Lieder gewöhnt, sodass
man sie vielleicht nur deshalb spielen kann, weil man sich extrem
daran gewöhnt hat, wie ein dressierter Affe?
Oder ist es besser, wenn man seine Stücke schnell wechselt und
gleichzeitig an mehreren Stücken arbeitet, eben, damit man nach Noten
spielt und nicht weil man sich daran gewöhnt.
Versteht Ihr was ich meine?
Bei mir sind es zwar noch extrem simple Stücke
(siehe Deck the Halls PDF) = http://www.gmajormusictheory.org/Freebies/Level1/1Deckthe.pdf
und ich verspiel mich trotzdem noch extrem oft und muss
sehr genau darauf achten, dass ich die Noten so spiele wie sie da
stehen. Oft überlese ich Noten, vertausche sie oder verrutsche
in der Reihe. :roll:
Aber Deck the Halls kann ich jetzt schon halbwegs gut, sogar
mit dem Daumenuntersatzgriff.
Trotzdem ... soll ich jetzt "Deck the Halls" perfektionieren, oder
soll ich sofort das nächste (unbekannte) Stück anfangen, sodass
ich nicht Deck the Halls aus Gewöhnung spiele.
Oder aber ist GERADE diese Gewöhnung an ein Stück sogar gut und erstrebenswert?
Ich frage mich immer, wenn ich Pianisten sehe, die komplexe, lange Stücke
gänzlich ohne Noten spielen, wie die das machen. Das erscheint mir
jetzt völlig utopisch, als seien das Marsmenschen. Oder haben die
sich halt auch so sehr an das Stück gewöhnt? Es sind ja laaaaaaange
Stücke und in keinster Weise zu vergleichen mit "Deck the Halls".
Eine andere Frage ist: Ode an die Freude hat mir mein Klavierlehrer
gegeben, Deck the Halls habe ich selbst gewählt weil ich es kannte.
Beide Lieder kenne ich also. Ist es besser Stücke zu spielen, die
ich GAR nicht kenne, eben weil man dann dichter an den Noten spielt.
Ich hoffe man versteht was ich meine und was ich sagen will.
Bin leider nur ein Anfänger ... auch wenn ich wirklich darüber
schon sehr glücklich bin, dass ich nun innerhalb von einem Tag
Deck the Halls spielen kann. :keyboard:
Freue mich über Hilfe und Meinungen !
Dankend verbleibend
Hiob
irgendwann ohne Noten spielen kann, eben weil es ein "Automatismus"
ist, man sich praktisch an das Spielen dieses Liedes so gewöhnt
hat, dass es praktisch von allein geht.
Hierbei betone ich das Wort "gewöhnt".
Ist Gewöhnung an ein Klavierstück gut? So übe ich beispielsweise
als totaler Anfänger gerade Ode an die Freude. Jetzt nach zwei
Wochen kann ich das ohne Noten beidhändig (ok, es sind wirklich
super simple Noten).
Heute morgen habe ich angefangen mit "Deck the Halls" (sehr schön
übrigens, ein Weihnachtslied) auch wieder mit extrem einfachen Noten.
Habe heute ca. 1 Stunde daran gespielt und kann es jetzt zumindest
mit der rechten Hand relativ "gut" und ich bin darüber schon recht Happy.
Morgen nehme ich dann die linke Hand dazu, was aber auch nicht besonders
schwer wird, weil es praktisch nur 2 Griffe sind, die sich Wiederholen.
Aber jetzt meine konkrete Frage, bzw. etwas worüber ich nachdenke:
Ist es gut, wenn man sich dermaßen an die Lieder gewöhnt, sodass
man sie vielleicht nur deshalb spielen kann, weil man sich extrem
daran gewöhnt hat, wie ein dressierter Affe?
Oder ist es besser, wenn man seine Stücke schnell wechselt und
gleichzeitig an mehreren Stücken arbeitet, eben, damit man nach Noten
spielt und nicht weil man sich daran gewöhnt.
Versteht Ihr was ich meine?
Bei mir sind es zwar noch extrem simple Stücke
(siehe Deck the Halls PDF) = http://www.gmajormusictheory.org/Freebies/Level1/1Deckthe.pdf
und ich verspiel mich trotzdem noch extrem oft und muss
sehr genau darauf achten, dass ich die Noten so spiele wie sie da
stehen. Oft überlese ich Noten, vertausche sie oder verrutsche
in der Reihe. :roll:
Aber Deck the Halls kann ich jetzt schon halbwegs gut, sogar
mit dem Daumenuntersatzgriff.
Trotzdem ... soll ich jetzt "Deck the Halls" perfektionieren, oder
soll ich sofort das nächste (unbekannte) Stück anfangen, sodass
ich nicht Deck the Halls aus Gewöhnung spiele.
Oder aber ist GERADE diese Gewöhnung an ein Stück sogar gut und erstrebenswert?
Ich frage mich immer, wenn ich Pianisten sehe, die komplexe, lange Stücke
gänzlich ohne Noten spielen, wie die das machen. Das erscheint mir
jetzt völlig utopisch, als seien das Marsmenschen. Oder haben die
sich halt auch so sehr an das Stück gewöhnt? Es sind ja laaaaaaange
Stücke und in keinster Weise zu vergleichen mit "Deck the Halls".
Eine andere Frage ist: Ode an die Freude hat mir mein Klavierlehrer
gegeben, Deck the Halls habe ich selbst gewählt weil ich es kannte.
Beide Lieder kenne ich also. Ist es besser Stücke zu spielen, die
ich GAR nicht kenne, eben weil man dann dichter an den Noten spielt.
Ich hoffe man versteht was ich meine und was ich sagen will.
Bin leider nur ein Anfänger ... auch wenn ich wirklich darüber
schon sehr glücklich bin, dass ich nun innerhalb von einem Tag
Deck the Halls spielen kann. :keyboard:
Freue mich über Hilfe und Meinungen !
Dankend verbleibend
Hiob