Schostakowitsch zum Nikolaus

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Koschka

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3. Okt. 2008
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Hallo zusammen,

die die, die es noch nicht selber entdeckt haben: heute abend läuft um 20:15 auf 3Sat "Dmitri Schostakowitsch: Dem kühlen Morgen entgegen". Laut Fermsehzeitschrift ein Dokuporträt über den Komponisten mit Armin Müller-Stahl.

Ich bin sehr gespannt.

Gruß
Beate
 
Danke für den Tipp!!
 
Ich habe den Film gesehen.
Mit dem Hintergrund habe ich mir heute im 3sat die 5. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch angehört.
Mir kamen die Tränen :oops:

Unfaßbar, was dieser Mann ausgehalten und wie er es ausgehalten hat.
Er starb mit 69 Jahren, aber eigentlich mit 109 Jahren wie ein Weggefährte es treffend ausgedrückt hat.
 
Unfaßbar, was dieser Mann ausgehalten und wie er es ausgehalten hat.

Ja, Wahnsinn!
Ich hatte übrigens einen eigenartigen Eindruck: Bei den historischen Filmaufnamen von Schostakowitsch sah man ihn nie entspannt (kein Wunder!) und erst recht nicht lächeln - ich kann mich zumindest an kein Lächeln wirklich erinnern, nur an seinen traurigen Gesichtsausdruck. Bei den Aufnahmen von seiner Beerdigung sah man - da in Russland ja der Sarg erst unmittelbar vor der Grablegung geschlossen wird - daß er lächelte. Vermutlich von den Totengräbern so vorbereitet. Aber ich hatte doch den verrückten Eindruck, daß sein Lächeln etwas unwiderstehlich verschmitztes hatte - so als wollte er sagen: "Seht ihr, jetzt habe ich euch doch überlistet! Trotz eurer Bemühungen mich klein zu machen und zu halten, habe ich ein großes Werk erschaffen, daß euch überleben wird. - Und ganz friedlich und in meinem Bett bin ich auch gestorben - trotz euch." :cool:
Ich weiß, ich weiß - völlig unrealistisches und unprofessionelles Hineinlesen - ein tröstlicher Gedanke ist es trotzdem, oder?

Gruß
Beate
 

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