Schneckengetriebe

Danke für die Skizze, und all die Infos aus dem Maschinenbau!
Ich weiß nicht, ob ich meinen Akkuschrauber zerlegen will. Als Kind schraubte ich Wecker auseinander - da sprangen ein paar Federn durch die Luft, und das war dann das engültige Aus des Weckers.;)

Liebe Grüße
Klaviermacher
Kannst ja mal dann einen zerlegen wenn Du ihn sowieso ausrangierst. Ich hab jedenfalls durch die Zerlegerei viel gelernt was heute dazu führt, daß ich eine Neuerwerbung gleich auseinandernehme um eventuell vorhandene konstruktive Kopfschüsse zu beheben bevor ich das Gerät überhaupt erst einsetze.

Das mit dem Wecker kenn ich auch allerdings hab ich den dann als Bub dann zu einem funktionsfähigen Minischleppliftgehänge mit einer leeren Weichlotrolle als Seilwickeltrommel umgebaut und mit ihm stundenlang gespielt; von meiner HP weißt Du ja, daß ich davon bleibende Schäden zurückbehielt.....:D


Die Führungen des Stimmschrittmotors könnte man vergleichbar mit der Druckkopfführung eines Nadeldruckers gestalten sprich auf einer Führung kann der Stimmotor - angetrieben über einen Zahnriemen durch weiteren Schrittmotor - positioniert werden.
 
Das mit dem Wecker kenn ich auch allerdings hab ich den dann als Bub dann zu einem funktionsfähigen Minischleppliftgehänge mit einer leeren Weichlotrolle als Seilwickeltrommel umgebaut und mit ihm stundenlang gespielt; von meiner HP weißt Du ja, daß ich davon bleibende Schäden zurückbehielt.....:D
LOL
Liebe Grüße
Klaviermacher
P.S.: Ich hab Dir eine PN geschickt...
 
und hier weitere Fotos von einem Flügel mit Schrauben statt Wirbeln. So braucht man natürlich keinen Stimmstock im herkömmlichen Sinne. Hat mir ein englischer Kollege zur Verfügung gestellt:
 

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Hochinteressantes System, da dreht sich aber meiner Meinung nach nichts ein (wär die Saite auch gleich stinkbeleidigt) sondern soweit ich das optisch einschätze ist die Stimmschraube mit dem Vierkant innen hohl und längsgeschlitzt damit man die Saite (die in dem grauen abgerundeten Kopfteil fixiert sein muß) einhängen kann.

Auf der Vorderseite erkennt man eine Mutter wobei ich auf der, leider nirgends sichtbaren Hinterseite auch welche vermuten würde. Beim Stimmen lockert man vermutlich zuerst die Mutter auf der Hinterseite, hält die Schraube mit einer Zange leicht fest um dann die Saite mit der Vorderseitenmutter zu stimmen und dann die hintere Mutter wieder leicht anzuziehen um das Ganze zu fixieren.
 
Hochinteressantes System, .... Beim Stimmen lockert man vermutlich zuerst die Mutter auf der Hinterseite, hält die Schraube mit einer Zange leicht fest um dann die Saite mit der Vorderseitenmutter zu stimmen und dann die hintere Mutter wieder leicht anzuziehen um das Ganze zu fixieren.
Klingt nicht gerade nach schnellem Stimmen.
Im übrigen fürchte ich, daß der Flügel grauenvoll klingt - sieh mal die vielen verrosteten Saiten...
Typisch englisches Klima.

Ich glaube schon, daß ein Feinstimmsystem bei Musikern erwünscht wäre, bei dem mit viel Bewegung nur wenig Änderung der Tonhöhe erziehlt wird. Ein Schneckengetriebe als Untersetzung kann das vollbringen. Ein T-Schlüssel zum umstecken, und wenn man eine ganze Umdrehung macht sollten nicht mehr als 10 Cent unterschied herauskommen.

Liebe Grüße
Klaviermacher
 
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Klingt nicht gerade nach schnellem Stimmen.
Das fürchte ich auch denn wenn man vorne die Mutter eingestellt hat und dann hinten die Kontermutter anzieht, verändert sich sicher wieder die Stimmung d. h. man muß mit beiden Muttern rumspielen bis man die Saite dort hat wo sie hingehört.
Außerdem müßten die Bohrungen mit höchster Präzision ausgerichtet sein denn wenn die Saite mit dem Rand des inneren geschlitzten Gewinderöhrchens in Berührung kommt könnte es zu Zirpgeräuschen beim Spielen kommen.
Von daher gesehen ist für mich in Funktion und Platzbedarf das "Feinstimmersystem" mit Winkel und Schraube sicher die optimalste Lösung.

Abgesehen davon gleicht das System vom Prinzip den Seilzugbremsnachstellern bei Mopeds oder Motorrädern.....vielleicht war der Erfinder Motorradfreak.

Gegen den Rost würde sich da fast schon ne Seilbahnfettkur für die Saiten anbieten, das bringt man nach Antrocknung nie mehr wieder runter (allerdings auch jenes nicht mehr welches von den Saiten auf den Resonanzboden runtertropfte) :D
Aber da hab ich ehrlich gestanden schon Schlimmeres gesehen, bei dem sieht es schon eher mehr nach Staub als nach Rost aus.....
 
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