Salonflügel (200-220 cm): wie entscheiden

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  • #21
Wäre durchaus ein Geschäftsmodell solche Reisen zu organisieren …
 

  • #22
Zielgruppe: 10 Leute pro Jahr. Tipptopp!
 
  • #23
Wäre durchaus ein Geschäftsmodell solche Reisen zu organisieren …

Wer einmal derartige Klientel "am Haken" hat, wird sicherlich nicht seinen Mittbewerb mit einem Besuch beglücken, sondern auffahren, was er selbst im Arsenal hat - und dafür sorgen, dass der Kunde wohlversorgt sich in aller Ruhe zwischen einigen - gut präparierten und einigermaßen repräsentativen - Instrumenten richtig wohl fühlt und am Ende nicht auf die Idee kommt, noch andere Händler aufzusuchen, sondern eines der ihm/ihr dargebotenen Instrumente kauft.
 

  • #25
Nur der eigene Versuch macht klug — weil Vorlieben und Ansprüche so individuell sind wie diese Instrumente, wenn man einmal auf diesem anspruchsvollen Niveau sucht.

Es wird daher kaum ohne eigenes Investment in Form von "Studienreisen" abgehen, die zwangsläufig erlebten kleineren und größeren Enttäuschungen kann man ja mit dem restlichen Tagesprogramm kompensieren.
 
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  • #26
Ich möchte noch ergänzen, dass man selbst beim Anspielen von Instrumenten zwar einen persönlichen Eindruck vom Klang und von der Spielbarkeit bekommt, ein kompetenter Dritter im Raum aber nochmal andere Aspekte wahrnehmen kann. Auch der Klang ist in den Raum hinein ein anderer als zum Spieler hin. Man könnte auch dazu neigen, vor allem solche Stücke zu spielen, die auf dem jeweiligen Instrument besonders gut gelingen, obwohl es ja um die Findung der Grenzen geht.
 
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  • #27
Guter Punkt!
Es gibt 'störrische' Instrumente, und solche, die einen unterstützen. Ich merke, dass mir ein Instrument liegt, auch daran, wie ich mit einer schwierigen Passage zurechtkomme und wie gut ich eine Klangvorstellung umsetzen kann.

Es geht beim Probespielen nicht darum, dem Verkäufer möglichst keine falschen Noten zu präsentieren. Man gibt beim Probespielen kein Konzert und jede Art 'Lampenfieber' lenkt vom Wesentlichen ab. Im Idealfall geht der Verkäufer inzwischen in einen anderen Raum und lässt einen in Ruhe probieren.
 
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  • #28
5 Stunde Fahrt zur Ausprobe eines gebrauchten Instrumenten zu machen, wenn man nicht weiß, ob das Instrument tatsächlich ist, was man sucht.

Wäre ich an Deiner Stelle, dann würde ich zur Klavierhalle fahren, obwohl es ca. 400 km Fahrt bedeutet. Für meinen ersten Flügel bin ich von Köln nach München geflogen, um dort einen Bechstein V200 (Baujahr 1904) anzuspielen. Dieser Flügel war ein Wink des Schicksals ich hatte nur diesen angespielt. Und den Kauf bisher keine Sekunde bereut (und daran wird sich auch nichts ändern).
 
  • #31
Die sind alle zu billig. ;)
Der teuerste ist ein Imperial um 60k.
 
  • #32
Du bist ein Glückspilz @drmacchius !!!!!!!

Ab ins Auto, Klavierhhalle und andere Klavierläden/ häuser abfahren.

Dann: spielen, hören, spielen, hören usw.

Und irgendwann spielen, hören, was besonderes fühlen, vom klavierhocker aufstehen und dem Verkäufer sagen: „Packen Sie ihn mir gleich ein, den nehme ich!

Viel Freude , :ballon:
 
  • #33
Hätte ich Lotto gewonnen, wäre direkt gegangen ein semikonzert Flügel von c.bechstein, Hamburg steinway, bosendörfer , steingräber und fazioli gefahren, verglichen und dann den schönsten direkt neu bestellt.
Kann ich verstehen - würde ich so ähnlich machen. Und ich würde mir die Instrumente von dem hier


ansehen.

CW
 
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  • #34
Wäre ich an Deiner Stelle, dann würde ich zur Klavierhalle fahren, obwohl es ca. 400 km Fahrt bedeutet.

Es ist noch nicht allzulange her, da hatte dieses Geschäft auf diesem Forum hier keine gute Presse ("Klavierhölle"). Husch-Reparaturen in Osteuroa, ungestimmte Instrumente, sodass Beurteilung nicht möglich etc. etc. Hat sich das inzwischen erfreulicherweise geändert oder träufelt nur die Werbung allmählich durch die Schädeldecken? ein aktueller Erfahrungsbericht wäre sicher hilfreich.
 
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  • #36
Ostösterreich wär schon mal eine Reise wert …
 
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  • #37
Bechstein Centren gibt es einige näher, dafür müsste man nicht extra bis Wien fahren.

Bösendorfer neu liegt über dem Budget (anspielen zahlt sich trotzdem aus).
 
  • #38
Die Webseite ist leider nicht mehr aktuell, seit Jahren stehen da dieselben Instrumente mit Platzhaltertexten

Da muss man eh persönlich vorbeischauen. Der BB allein ist schon eine Sehenswürdigkeit und die Liebe, mit der er seine Instrumente herrichten, sucht ihresgleichen.
 
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  • #39
Ostösterreich wär schon mal eine Reise wert …

Absolut. Die Liste ist nicht ganz vollständig. Aber vor allem ist sie wenig wertend, was ich durchaus goutiere.

Mein kleines Studio in Wien hat eh nur Flügel im Verkauf anzubieten, die für den OP von wenig Interesse sein dürften: Ein gnadenlos überteuerter (Darf man der geballten Expertise der Clavio-Experten trauen) Steinway B von 1970, ein 220er Bechstein Modell IV von 1900, akkurat und sehr aufwändig restauriert, ein äußerlich ziemlich ramponierter 225er Bösendorfer von 1967, innerlich in feinstem Zustand, da in Wartung von Bösendorfer im ehemaligen Standort des ORF-Funkhauses Argentinierstraße und ein Bösendorfer Imperial von 1976 (ehemals Casino Baumgarten), der gerade frisch intoniert wurde.

Öffnungszeiten gibt es keine, Termine nach Vereinbarung.

/Shameless Plug - Off

PS: CITES-Zertifikate gibt es selbstverständlich für alle Flügel, da sie allesamt mit Elfenbein ausgestattet sind.

Nein, der 1887er Steinway D steht nicht zum Verkauf.
 
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