richtige Technik des Tastenanschlags

Meinetwegen, aber man muss schon deutlich machen, was dem Spiel zuträglich ist und was nicht.

klingt vernünftig und ist es auch :)

ich fang mal an:
da hier die "Anfänger-Rubrik" ist, was ganz grundsätzliches: die rechte Hand soll nicht nach rechts, die linke Hand nicht nach links kippen. Wenn das geschieht, berührt der 5. Finger seine Taste seitlich (anstatt mit der Fingerkuppe), und da hält er nicht viel aus und ist auch in seiner Bewegungsfähigkeit sehr eingeschränkt.
um das zu verhindern, empfiehlt Czeslaw Marek anfangs den 4. und 5. Finger bewußt hochzuziehen (also über den Tasten zu halten) - ob das ok ist, weiss ich nicht, aber zumindest hilft es gegen das seitliche Abkippen der Hände.

Gruß, Rolf
 
klingt vernünftig und ist es auch :)

ich fang mal an:
da hier die "Anfänger-Rubrik" ist, was ganz grundsätzliches: die rechte Hand soll nicht nach rechts, die linke Hand nicht nach links kippen.

Da haben wir gleich wieder so eine "Regel", die eigentlich nur eines bewirkt: das Handgelenk und die Unterarmrotation blockiert - einfach aus der Angst heraus, etwas falsch zu machen.

Ich halte solche Regeln für sehr fatal und auch überhaupt nicht praxisgerecht - weder für Anfänger noch für Fortgeschrittene oder Profis.
 
scherzando e religioso

Da haben wir gleich wieder so eine "Regel", die eigentlich nur eines bewirkt: das Handgelenk und die Unterarmrotation blockiert - einfach aus der Angst heraus, etwas falsch zu machen.

Ich halte solche Regeln für sehr fatal und auch überhaupt nicht praxisgerecht - weder für Anfänger noch für Fortgeschrittene oder Profis.

...dass es so schnell geht mit den "religiösen" Dogmen... ... :D

aber wie das in Glaubensdingen so ist, werden rationale Überlegungen gerne ausgeblendet :p
a) der böse Rolf hat keine Regel aufgestellt, sondern auf eine beliebte Fehlhaltung bei vielen Anfängern aufmerksam gemacht
b) weder Fortgeschrittene noch Profis sind bzgl. Handgelenk oder Unterarmrotation blockiert, wenn sie den 5. Finger sinnvoll einsetzen :D und das tun die nur selten, indem sie seine Außenseite auf die Tasten legen

...Bilderstreit, Heidenmission, Kreuzzüge, missionarischer Eifer - historisch interessant - sind mit zu heikel. Kurzum man lege das Patschhändchen grad wie man mag aufs Klavier, wird schon alles ok sein. "Amen"

Gruß, Rolf
 
...dass es so schnell geht mit den "religiösen" Dogmen... ... :D

Rolf, du hast das Dogma aufgestellt, ich rebelliere dagegen ^_^

aber wie das in Glaubensdingen so ist, werden rationale Überlegungen gerne ausgeblendet :p
a) der böse Rolf hat keine Regel aufgestellt, sondern auf eine beliebte Fehlhaltung bei vielen Anfängern aufmerksam gemacht

Nein, es ist keine Fehlhaltung.
 

hm... vielleicht hast Du was überlesen, das kann im Zustand religiöser Verzückung gelegentlich vorkommen...

der böse und seit neuestem nun auch noch "Dogmen aufstellende" Rolf hatte fürwitzig gewagt, es als wenig zweckdienlichen aber beliebten Anfängerfehler zu benennen, wenn man die Hände seitwärts nach außen abwärtskippen lässt - denn das hat zut Folge, dass der kleine Finger dann die Taste(n) mit seiner Außenseite berührt, tut er das, ist er bzgl. der Bewegungen zum runterbringen (s)einer Taste eingeschränkt.

als Beispiel hierfür der Akkord h-des-f-as mit der linken Hand: kippt diese nach links hin ab, will das aber trotzdem spielen, hat der kleine Finger Mühe beim h - und bei kleineren Händen und stärkerem abkippen kann dabei die Handkante ganz prima h-c runterdrücken.

...den himmlischen Mächten Lobpreis, dass das keine Fehlhaltung ist;)

bzgl. evtl überlesen: stand da nicht sicherheitshalber auch, es möge jeder das Patschhändchen nach Belieben einsetzen?

mit ökumenischem Gruß :D, Rolf
 
sog. "Handinnenstellung"? So hat meine erste KL das genannt.

Das leuchtet mir auch ein, denn der seitlich weggeknickte Finger kann aus der Stellung heraus nicht günstig anschlagen. Der etwas steilere kleine Finger muss doch nicht gleich einen starren kleinen Finger meinen????:confused:

Eine Probestunde nahm ich bei einer KL, die eine sehr tiefe Handhaltung befürwortete. Damit kam ichüberhaupt nicht klar. Die sehr tiefe Hand behindert mMn das Spielen von Läufen und Daumenuntersätzen. Oder wie sehen die Profis das?

LG
violapiano
 
als Beispiel hierfür der Akkord h-des-f-as mit der linken Hand: kippt diese nach links hin ab, will das aber trotzdem spielen, hat der kleine Finger Mühe beim h - und bei kleineren Händen und stärkerem abkippen kann dabei die Handkante ganz prima h-c runterdrücken.

Es ist leider das Schicksal jeder Handstellung, daß es einige Akkorde gibt, die man damit nicht spielen kann.

Dafür haben die Anfänger dann wieder bei anderen Stücken gewaltige Vorteile, z.B. beim Scarbo Seite 41, im letzten Takt der 1.Zeile :D
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
(1)
Es ist leider das Schicksal jeder Handstellung, daß es einige Akkorde gibt, die man damit nicht spielen kann.
(2)
Dafür haben die Anfänger dann wieder bei anderen Stücken gewaltige Vorteile, z.B. beim Scarbo Seite 41, im letzten Takt der 1.Zeile :D

(1) betraf nur den kleinen Finger - er pflegt bei den meisten Händen von Anfang an angewachsen zu sein

und was (2) betrifft: selbstverständlich fangen alle Anfänger mit diesem niedlichen Anfängerstückchen an, ehe sie sich später den höheren Weihen von Heumann und Schaum gewachsen fühlen;)

Hosianna :D
 
Das seitliche Wegkippen der Hände ist, meiner Erfahrung nach, eines der ersten Probleme des Anfängers. Und daraus resultiert eine ungünstige Grundhaltung (um nicht zu sagen Fehlhaltung) der Hand. (...)

äußere dergleichen nicht, es ist böse Ketzerei und die Inquisition kennt keine Gnade - bekenne Dich zum einzig wahren Glauben... (((den kenne ich zwar auch nicht, aber ehe ich was falsches sage, lobpreise ich diesen lieber))) :D
 
Das leuchtet mir auch ein, denn der seitlich weggeknickte Finger kann aus der Stellung heraus nicht günstig anschlagen.
(...)

äußere dergleichen nicht, es ist böse Ketzerei und die Inquisition kennt keine Gnade - bekenne Dich zum einzig wahren Glauben... (((den kenne ich zwar auch nicht, aber ehe ich was falsches sage, lobpreise ich diesen lieber))) :D
 

Hi,

oh mann, ist das hier immer gleich ein Grundsatzstreit und das in der Rubrik für Anfänger.

Ich hab' aber auch einen Grundsatz: :D
Ein Anfänger sollte erstmal mit einer Grundhaltung beginnen, die die natürlichen Bewegungen der Hand und Finger trägt und unterstützt. Dabei sollte er von Anfang an darauf achten, dass keine unnötigen (sympathische) Bewegungen oder Verspannungen in nicht spielenden Fingern auftreten.
Die natüliche Grundhaltung der Hand ist die, wenn man den Arm und die Hand locker am Körper herunterhängen lässt. Die Finger sind leicht gebogen und das Handinnere hat eine Wölbung.

@violapiano:
Als Fortgeschrittene(r) muss man alle Handstellungen ausprobieren und auf ihre Vorteile prüfen. Aber Vorsicht das Körpergefühl wird sehr stark beeinflusst von dem was man üblicherweise macht. D. h. man muss sich erstmal an eine neue Bewegung/Stellung gewöhnen, dann kann man sie beurteilen.

Gruß
 
Ihr Scherzkekse.....:p

Was können wir nicht so Fortgeschrittenen jetzt daraus lernen?:confused:

Scarbo wird mein nächstes Stück und die Handhaltung ist egal- äh- Glaubensfrage.
Diskussionen darüber sind Ketzerei.:D
 
natürlich off-topic, wie manches andere zuvor auch...

Ihr Scherzkekse.....:p

Was können wir nicht so Fortgeschrittenen jetzt daraus lernen?:confused:

Scarbo wird mein nächstes Stück und die Handhaltung ist egal- äh- Glaubensfrage.
Diskussionen darüber sind Ketzerei.:D

und dank dieser Einsicht kannst Du das nun auch abends ohne Energiesparleuchte üben, weil der sich automatisch entwickelnde Heiligenschein die Klaviatur beleuchten wird und der einzig wahre Glaube wird Dir den richtigen Weg weisen :D
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich hab' aber auch einen Grundsatz: :D
Ein Anfänger sollte erstmal mit einer Grundhaltung beginnen, die die natürlichen Bewegungen der Hand und Finger trägt und unterstützt.

Wie heißts im Neuen Testament so schön: "wenn ihr nicht werdet wie die Kinder..."

Wenn irgendjemand etwas über lockere Handhaltung lernen kann/könnte, dann sind es die Klavierlehrer von ihren allerjüngsten Schülern. Die haben nämlich eine lockere und natürliche Handhaltung, aber nur so lang, bis sie ihnen von den verschrobenen Klavierlehrern ausgetrieben wird 8)
 
Ach, was solls, ihr kommt alle auf den Schreiterhaufen wegen übermäßigem Einsatz des scherzando-Modus.
Werde meine KL fragen, die sehe ich am Mittwoch.
 
oh mann, ist das hier immer gleich ein Grundsatzstreit und das in der Rubrik für Anfänger.
(...)

hallo Bachopin,
alles Vernünftige habe ich oben als "(...)" ausgespart :), denn es bringt nichts, jedenfalls nicht in der Weise, wie es hier läuft... da hilft nur Jux und Dollerei...
aber schon merkwürdig, was eine harmlose Beobachtung (!) wie in #53 auslösen kann... (sicherheitshalber zitier ich´s: "da hier die "Anfänger-Rubrik" ist, was ganz grundsätzliches: die rechte Hand soll nicht nach rechts, die linke Hand nicht nach links kippen. Wenn das geschieht, berührt der 5. Finger seine Taste seitlich (anstatt mit der Fingerkuppe), und da hält er nicht viel aus und ist auch in seiner Bewegungsfähigkeit sehr eingeschränkt.")
wie wir erfahren durften, ist das keine "Fehlhaltung" oder falsche Handhaltung - was bleibt da noch übrig, als betend die Hände falten??? :D

Gruß, Rolf
 
ja, was soll man sagen, man kann nicht mehr ahnungslos eine Frage stellen, ohne Gefahr zu laufen, hinterher veralbert zu werden und Heiligenschein tragen zu müssen.

Und das im Anfängerforum....:confused::rolleyes:

Ich bin ja gewiss für Spaß zu haben, aber Heiligenschein-

rolf, du kommst als Erster auf den Scheiterhaufen.:bongo:
 
tutto nel mondo e burla

Ja das war mir klar, jetzt gehen dir nämlich die Argumente aus und da wirst du unsachlich!
...
...
...Bannbullen, Exkommunikation, ggf. Scheiterhaufen, Exorzismus usw.
...
...
(ätsch, ich hatte davor gewarnt...) :D
...
@ Violapiano:
laß Deine Klavierlehrerin da raus!!! nicht dass die auch noch abgefackelt wird...

@Flip
sei nicht so gestreng mit Päpsten, Gurus und anderen Religionsstiftern:)

@ alle, die sich wirklich für Klavierspielen interessieren:
hier wird man köstlich amüsiert

Gruß, Rolf
 
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