Gerhard D. Wagner - Anleitung zum Orgelpedalspiel nach der Germani-Technik

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Werschtfried

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Hallo Leute, ;)

ich habe mal zwei Fragen:

1) Kennt einer von euch die im Titel erwähnte Schrift? Falls ja, was haltet ihr davon? Ich besitze ein Exemplar, finde jedoch einige Anweisungen irgendwie komisch. Bei der ersten Übung steht beispielsweise, man solle beim Hochziehen der Fußspitze die Muskeln stark anspannen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das richtig ist. Oder sind meine Vorstellungen zu einseitig? Meine Klaviertechnik ist geprägt von Peter Feuchtwanger und Tobias Matthay. Da geht es ja immer um Entspannung und so. Dann steht da noch, wenn der über- bzw. unterzusetzende Fuß mit der Spitze gespielt wird, darf er nur übersetzen und wenn er mit dem Absatz gespielt wird, darf er nur untersetzen. Was haltet ihr davon?

2) Ein Kollege sagte zu mir, beim Orgelspiel verzichte man auf den Einsatz des Armgewichtes. Ich frage mich, wie man dann richtig spielen soll. Ich habe das mal ausprobiert und ohne Armgewicht gespielt, also quasi die Hände auf die Tasten gelegt und dann nur mit der Kraft der Finger die Tasten heruntergedrückt. Ich habe gemerkt, dass ich dann nicht legato spielen kann, und dass vor allem das Spiel mit Manualkoppeln extrem schwergängig ist und sich die Hände verkrampfen. Das habe ich sonst nie. Weiß einer von euch, was man genau anders machen sollte mit der Anschlagstechnik?
 
ich hab jetzt nicht viel Pedaltechnik gemacht in den letzten Jahren, aber Grundidee meines Orgellehrers war so etwas wie "nie angespannt/verkrampt, immer locker und natürlich spielen, enge Kniehaltung und richtige Bankhöhe, Zehenspitzen und Wrist angenehm locker lassen, aber auch nicht nur schlaff rumhängen lassen"... Muskeln stark anspannen beim Hochziehen kommt mir seltsam vor.. aber meine Technik war jetz noch nie besonders "orthodox"

liebe Grüße,
Florian
 

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