Repertoire für die Aufnahmeprüfung

  • Ersteller des Themas SkrjabinLiebhaber
  • Erstellungsdatum

S

SkrjabinLiebhaber

Dabei seit
3. Aug. 2018
Beiträge
79
Reaktionen
39
Bach Präludium und Fugue in As Dur

Beethoven Sonata Op 10 No2

Chopin Etude Op 10 No8

Chopin Ballade No3

Prokofiev Sonate No3



Ich möchte mich nächstes Jahr für das Klavierstudium an einer Musikhochschule bewerben. Spielen kann ich von den Sachen (noch nicht unbedingt konzertreif) die Etüde, die Ballade, die Sonate von Prokofiev und den ersten Satz der Beethoven Sonate. Ich denke der Bach, der Beethoven und die Chopin Etüde sind ok, aber ich überlege bei dem großen romantischen Werk und dem modernen Stück noch. Vielleicht als modernes Stück die Valses nobles er sentimentales von Ravel? Falls die Sonate von Prokofiev zu oft gespielt wird. Die Ballade mag ich sehr, die würde ich glaube ich lassen.
 
Warum bei Bach deutsch (Praeludium) und englisch (Fugue), bei Beethoven englisch (Sonata), bei Prokovev deutsch (Sonate) und alle "Nr." wieder englisch?
...sorry, das wirkt ... seltsam.
Die Auswahl ist ok.
 
Ja, ich weiß auch nicht warum ich das mache, liegt vielleicht daran, dass ich durch Youtube die Namen der Stücke nur in Englisch sehe und das dann bisschen vermische, wenn ich es selbst aufschreibe.
 
Vielleicht auch mal in diesen Faden schauen?:
https://www.clavio.de/threads/vor-der-aufnahmepruefung-dem-dozenten-vorspielen.27722/

Da bei den Studiengängen mit Hauptfach Klavier meist sehr viel mehr Bewerber vorspielen als Studienplätze verfügbar sind, fällt in hohem Maße ins Gewicht, für welche Studienrichtung die Bewerbung vorgesehen ist und ob die künstlerische Qualität des Vortrags konkurrenzfähig ist. Die im direkten Kontakt mit den Professoren und Mitgliedern der Prüfungskommission gewonnenen Erkenntnisse werden für Dich deutlich hilfreicher sein als unsere Einschätzungen, solange wir weder Dein Spiel, noch Deinen künstlerischen Werdegang und nicht einmal die gewünschte Studienrichtung kennen. Bei einem Schulmusiker mit Hauptfach Klavier gelten andere Bewertungsstandards als etwa bei einem angehenden Konzertsolisten.

LG von Rheinkultur
 
Ja, ich weiß auch nicht warum ich das mache, liegt vielleicht daran, dass ich durch Youtube die Namen der Stücke nur in Englisch sehe und das dann bisschen vermische, wenn ich es selbst aufschreibe.
Dazu kommen nicht eindeutige Angaben: bei Bach das As-Dur-Werk aus dem 1. oder 2. Band des WTK? Bei Aufnahmeprüfungen für einen Hauptfachstudiengang Klavier muss sich die Kommission vielfach dutzende von Bewerbervorträgen anhören. Wenn dann noch unpräzise Vorgaben und falsch geschriebene Werktitel enträtselt werden sollen, hat der Bewerber schon Minuspunkte gesammelt, bevor er überhaupt den ersten Ton gespielt hat. Für Bewerbungen um einen Studienplatz sind mindestens genauso hohe Qualitätsstandards anzusetzen wie bei Bewerbungsunterlagen, die an einen Arbeitgeber oder an die Personalabteilung eines Unternehmens gesandt werden. Das gilt auch für Begleitschreiben oder Lebenslauf.

LG von Rheinkultur
 
Hallo, ich meine natürlich das erste Buch. Sorry, für die Verwirrung. Außerdem will ich mich für ein künstlerisches Studium bewerben. Eventuell auch künstlerisch und pädagogisch, wenn das geht.
 
Wieso sollte das Deinem Leser klar gewesen sein? Habe zwar nie eine musikalische Aufnahmeprüfung gemacht, aber sonst genug Prüfungen und trau mich sagen: Kein Prüfer lässt sich auf so ein Ratespiel ein, ich kann da @Rheinkultur nur zustimmen, mit so ner Nachlässigkeit kickst du dich schnell aus jedem Wettbewerb.
 
Das natürlich bezog sich nicht darauf, dass es jedem klar sein sollte sondern eher als Hinweis darauf, dass ich es vergessen hatte hinzuschreiben. Ich bin sonst nicht so fahrlässig, im Gegenteil bei Wettbewerbsanmeldungen achte ich sehr darauf. Was denkst du über die Auswahl der Stücke?
 

Ich halte die Auswahl der Stücke insgesamt für angemessen, aber die Beethoven-Sonate könnten manche in der Prüfungskommission evtl. als nicht gewichtig genug betrachten. Ich bin zwar der Meinung, man soll bei Prüfungen zeigen, was man kann und nicht das, was man nicht kann, aber hier empfehle ich eine etwas anspruchsvollere Sonate, z.B. op. 31 Nr. 3. Aber mal abwarten, was die anderen dazu sagen.
 
Ich halte die Auswahl der Stücke insgesamt für angemessen, aber die Beethoven-Sonate könnten manche in der Prüfungskommission evtl. als nicht gewichtig genug betrachten. Ich bin zwar der Meinung, man soll bei Prüfungen zeigen, was man kann und nicht das, was man nicht kann, aber hier empfehle ich eine etwas anspruchsvollere Sonate, z.B. op. 31 Nr. 3. Aber mal abwarten, was die anderen dazu sagen.
In dieser Sonate fehlt ein dezidiert langsamer Satz, der in der 2. und 3. Sonate aus op. 31 enthalten wäre - halte ich aber nicht für ein Ausschlusskriterium für op. 10 Nr. 2. Verlangt sind laut Auswahl offensichtlich vier Originalwerke aus Barock, Klassik, Romantik und der Zeit nach 1900 plus eine Konzertetüde. Wenn letztere von Chopin aus den beiden großen Zyklen op. 10 und 25 stammt, wäre ein romantisches Werk idealerweise nicht ebenfalls von Chopin (3. Ballade). Vielleicht etwas von Robert Schumann (Papillons, Davidsbündlertänze) oder einem anderen Zeitgenossen spielen? Falls die Etüde nicht von Chopin sein muss, könnte man bei Saint-Saëns (op. 52 Nr. 6?) fündig werden.

LG von Rheinkultur
 

Zurück
Top Bottom