R.Schumann "Melodie" aus dem Album für die Jugend

Liebe Manha

Schön, dass Du's auch geschafft hast. Danke für die Einspielung. Und ich darf Dich bei der Gelegenheit gleich einmal zitieren:

Du hast es geschafft, die Aufnahme durchzuziehen, prima, da kannst du stolz auf dich sein!

Mir gefällt der fröhliche, unbeschwerte Grundton in Deiner Fassung. :-) Der hat sicher auch was mit dem etwas flotteren Tempo zu tun. Ich habe mich in den letzten Tagen auch ein wenig in diese Richtung bewegt.

Ich hätte echt nicht gedacht, das mich dieses kleine Anfängerstück eine ganze Woche beschäftigt nachdem ich jetzt schon deutlich über ein Jahr spiele... das hat mich zugegebenermaßen etwas frustriert, zumal ich merke das es immer noch viel zu verbessern gibt.

Ich glaube, dass es nicht so einfach ist, wie es aussieht. Ähnlich wie bei Stücken aus dem Mikrokosmos. Ich hatte bei der Melodie genau an den Stellen, an denen Du noch ein bisschen ins Stolpern gerätst auch einen "Knoten im Hirn", der sich erst jetzt langsam löst.

Deswegen lege ich Schumann jetzt auch erstmal beiseite... (also wegen dem Frust nicht weil es noch Verbesserungsdinge gibt ;) )

Das ist sicher eine gute Idee, es eine Zeit ruhen zu lassen, wenn da jetzt die Frustration überwiegt. Oft geht es beim nächsten Versuch leichter, wenn man schon wieder etwas Abstand gewonnen hat.

Einen Gedanken möchte ich noch mit dir teilen: Mir scheint, dass Du die Takte mit Achtel-Figuren in der rechten Hand etwas schneller angehst als die Takte davor, vielleicht um einem unerwünschten Tempoverlust vorzubeugen. Ich würde versuchen, mich gerade an diesen Stellen nicht hetzen zu lassen, sondern ihnen wirklich Zeit zu geben, sie "auszukosten". Mir hat das jedenfalls geholfen.

Wenn du aber irgendwann mal den ersten Verlust anfängst, bin ich gerne mit von der Partie, den packe ich gerne nochmal an.

Das würde ich sehr gerne tun. Umso mehr als da ja vor kurzem Interessantes darüber (von Chiarina glaube ich) zu lesen war. Wie lange brauchst Du denn Abstinenz vom guten Robert?

Liebe Grüße
Gernot
 
Wie lange brauchst Du denn Abstinenz vom guten Robert?

t

:D der war gut.

hm, ich denke ich brauche ein Stück Abstand.

Als nächstes habe ich mich erst einmal für die Ecossaise von Beethoven entschieden, schön kurz, wird nicht länger als eine Woche dauern und verschafft meinem Vertikalproblem vielleicht etwas abhilfe.

Danach bin ich für alles offen, zumal ich den ersten Verlust immer mal wieder angepackt, aber auch wieder beiseite gelegt habe.

Wird Zeit ihn mal durchzuziehen.

Machen wir dann einen neuen Faden auf?
Wir könnten dann die Infos darüber nochmal zusammentragen.

Herzliche Grüße,
Manha
 
Ecossaise von Beethoven entschieden, schön kurz, wird nicht länger als eine Woche dauern und verschafft meinem Vertikalproblem vielleicht etwas abhilfe.

Bitte um Aufklärung: was ist ein Vertikalproblem? :?:

Danach bin ich für alles offen, zumal ich den ersten Verlust immer mal wieder angepackt, aber auch wieder beiseite gelegt habe.

Wird Zeit ihn mal durchzuziehen.

Machen wir dann einen neuen Faden auf?
Wir könnten dann die Infos darüber nochmal zusammentragen.

Ja, gute Idee. Zusammentragen = verlinken?

Viel Spaß mit Beethoven und liebe Grüße :)
Gernot
 
Wirklich toll gespielt, der Klang allerdings erscheint mir etwas "chemisch" - altes Digi?

ui Styx, herzlichen Dank, ich freue mich über das Lob :)

Ja, das Digi hat ein paar Jahre auf dem Buckel, ist ein gebrauchtes Kawaii, ich glaube MP8, müsste zu hause noch mal nachschauen.

Davor hatte ich ein Casio PX 130, aber das ging ja gar nicht von der Tastatur her, versuch darauf mal die Feuchtwangerübungen...

Die Tastatur des Kawaii ist da deutlich besser.

Klar, ein Klavier wäre natürlich toll, aber wenn man immer nur abends nach 10 oder 11 Uhr übt...

Herzliche Grüße,
Manha
 
Bitte um Aufklärung: was ist ein Vertikalproblem? :?:



Ja, gute Idee. Zusammentragen = verlinken?

Viel Spaß mit Beethoven und liebe Grüße :)
Gernot

Hallo Gernot,

mein "Vertikalproblem" habe ich in diesem Faden mal beschrieben gehabt.

Das versuche ich jetzt etwas in den Griff zu bekommen.

In diesem Faden gibt es übrigens auch diesen tollen Beitrag von Rolf zum Thema Akkordspiel, fällt mir gerade ein da du ja auch den Choral von Schumann spielst, ist vielleicht interessant für dich.

Was den ersten Verlust angeht: ja, verlinken oder vielleicht noch besser als Zitat einfügen, dann muss man nicht immer hin und herspringen beim lesen.

Herzliche Grüße,
Manha
 
Liebe Manha

Hallo Gernot,

mein "Vertikalproblem" habe ich in diesem Faden mal beschrieben gehabt.

Das versuche ich jetzt etwas in den Griff zu bekommen.

OK. Verstehe.

Das Problem allerdings, das sich durch diese Horizontalmanie der letzten Wochen und Monate durch Bach etc. bei mir ergeben hat, ist, das die Melodielinien tatsächlich ausgerechnet vertikal nicht richtig zusammenklingen.

Damit ich's nicht vergesse: Ich finde, dass Du mit dir zu hart ins Gericht gehst. :shock:

Was mir aber beim Lesen dieser Zeilen aber eingefallen ist, ist eine der Assoziationen, die ich beim Hören deiner Aufnahme von der Linken Hand hatte. "Klingt ein bisschen nach Bach-Inventionen". Ich wollte mir das jetzt noch einmal anhören, der Link funktioniert bei mir aber nicht. Bei der zweiten Aufnahme hatte ich diesen Gedanken jedenfalls nicht mehr.

In diesem Faden gibt es übrigens auch diesen tollen Beitrag von Rolf zum Thema Akkordspiel, fällt mir gerade ein da du ja auch den Choral von Schumann spielst, ist vielleicht interessant für dich.

Danke für den Hinweis. :) Ja, das Differenzieren lässt sich da gut üben. Bei dem Choral überlege ich mir oft, was mein Chorleiter sagen würde, wenn es einen Text dazu gäbe. Reibungen muss man auch gut hören können, die sind oft in den Mittelstimmen zu finden, auch bei diesem Choral.

Ich arbeite in der Melodie noch an meinem G. Bin noch nicht zufrieden mit dem Pedalton, wie das offenbar heißt (wieder was gelernt).

Freitag, Samstag und Sonntag singen wir übrigens das Brahms-Requiem. Mittwoch ist die Generalprobe. Die Abende sind daher belegt, und ich komme wahrscheinlich nicht so viel zum Spielen.

Entschuldige bitte die unregelmäßigen Postings. Ich lese zwar zwischendurch (z.B. im Bus) tagsüber am Handy, was sich in Clavio tut. Zum Schreiben brauche ich aber doch eine ordentliche Tastatur. Da ich ohnehin den ganzen Tag am Computersitze, setzte ich mich am Abend - so ich nicht zu müde bin - lieber an die 88 Tasten des Klaviers.

Liebe Grüße
Gernot
 
Freitag, Samstag und Sonntag singen wir übrigens das Brahms-Requiem.

Mensch Gernot, das ist schön, da wünsche ich dir viel Spaß und Freude!

Ich wollte eigentlich in den nächsten Tagen den Ersten-Verlust-Faden aufmachen, aber es passt mir eigentlich ganz gut, das du noch keine Zeit dafür hast, dann schiebe ich noch den Choral dazwischen, der brennt mir mittlerweile auch auf der Seele, weil ich weiß wieviel ich daran lernen kann.

Herzliche Grüße,
Manha
 
Hallo Manha,

hier noch eine ergänzende Empfehlung für das Studium von Schumanns "Choral":

Freu dich sehr o meine Seele - Bach

Seit ich das Stück gefunden habe, weiß ich, warum mir Schumanns "Choral" besser gefällt als die meisten anderen Stücke aus dem "Album für die Jugend" ... (bin eben ein Bach-Fan).
 
Danke Bailey für diesen tollen Hinweis. :kuss:

liebe Grüße
Gernot
 
Mensch Gernot, das ist schön, da wünsche ich dir viel Spaß und Freude!

Danke, werde ich sicher haben :-) Das Requiem war vor ein paar Jahren mein "Einstiegswerk" bei dem Chor, bei dem ich jetzt singe. Wir führen es in der von Brahms selbst verfassten Fassung für Klavier zu vier Händen auf. Hab's in den letzten Jahren auch zweimal mit großem Orchester gesungen und einmal mit einer speziellen, kleinen, "kammermusikalischen" Instrumentierung. Aus chorsängerischer Sicht, ist mir die Fassung mit Klavier die liebste, weil da der Chor noch viel mehr zur Geltung kommt und man das als Chorsänger auch selbst so wahrnimmt. Mit Orchester ist's natürlich auch toll, aber man kriegt da als Chorsänger halt meist keinen Gesamteindruck von dem, was da alles abläuft. Und in den Forte-Stellen hört man oft die unmittelbaren Nachbarn nicht mehr, manchmal auch sich selbst nicht mehr. Vor allem, wenn man hinter der Pauke steht oder neben der Tuba ;-)

Liebe Grüße
Gernot
L
 

Hallo Manha,

hier noch eine ergänzende Empfehlung für das Studium von Schumanns "Choral":

Freu dich sehr o meine Seele - Bach

Seit ich das Stück gefunden habe, weiß ich, warum mir Schumanns "Choral" besser gefällt als die meisten anderen Stücke aus dem "Album für die Jugend" ... (bin eben ein Bach-Fan).

ui Bailey, danke, das ist ja eine tolle Empfehlung :kuss:
Die werde ich mir sehr genau anschauen und -hören :)

@ Gernot
ich bewundere es, das du in einem Chor singst.
Ich kann noch nicht mal "alle meine Entchen" vernünftig singen :D
Aus chorsängerischer Sicht, ist mir die Fassung mit Klavier die liebste, weil da der Chor noch viel mehr zur Geltung kommt und man das als Chorsänger auch selbst so wahrnimmt.
ich kann mir gut vorstellen, das ihr Chorsänger dann auch selber von der erzeugten Stimmung Gänsehautfeeling bekommt - und wenn das dann zwischen Zuhörern und euch hin- und herspringt - wow.
Das werden bestimmt tolle Abende!

Herzliche Grüße,
Manha
 

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