Präludium BWV 929

Stuemperle

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Also gut, deinetwegen ;-)

Michael (=Klaviermacher) meint, ich solle diesen Link hier reinsetzen, und weil ich mich immer noch riesig darüber freue, was er aus unserem noName-Chinesen gemacht hat, will ich ihm den Wunsch auch gerne erfüllen, nur vom Klangwunder nach Stimmen und Intonieren und vom präzisen und trotzdem "sahnigen" Spielgefühl nach dem Regulieren kann ja leider nix rüberkommen.

Dafür ist der Stress, den er mir gemacht hat ("Vorspielen lernt man nur durch Vorspielen!") und dessen Auswirkung auf die Vortragsqualität ganz gelungen dokumentiert :mrgreen:

Aber vielleicht ahnt man auch, daß es jedenfalls für meine Frau und mich ein ganz amüsanter Tag war, trotz seiner (eben) Arbeit. Sonst hätte ich mich zu dieser Frivolität auch nicht hinreißen lassen: http://de.youtube.com/watch?v=sQqxF5T803U
Wenn ich jetzt sage, daß ich es im stillen Kämmerlein oder mit Michael auf dem Balkon (stimmt's?) statt samt Kamera im Genick auch besser kann, hilft jetzt wenig...

Also ist eigentlich nur das Stück selber ein akzeptabler Grund, das hier zu posten, und tatsächlich scheint es mir eine gute Übung für Einsteiger in die Mehrstimmigkeit und den "stummen Fingerwechsel". Und wenn es musikalischer gelingt macht es auch richtig Spaß :p

Liegrü
Manfred
 
Hallo Manfred!

Mit der Kamera im Rücken gings dann nicht mehr so locker als vorher. Das kann ich allen hier bestätigen. Aber Du spielst nach meinem Empfinden wirklich gut! Vor allem, wenn man bedenkt, daß Du erst seit zwei Jahren wieder spielst - praktisch fast von Null weg. Ich bin gespannt, was die Profis dazu sagen. Es war wirklich schön bei Dir - und mit dem Klavier ohne Namen hatte ich Freude bei der Arbeit, weil die Substanz da war.

Tut mir Leid, daß ich Dir den Stress mit der Kamera gemacht habe, aber das musste sein:D

Liebe Grüße
Klaviermacher
 
Ist doch richtig schön geworden. Also keine falsche Bescheidenheit und vor allem: keine Angst!

Tip am Rande (Achtung: jetzt kommt der Klavierlehrer durch): Dein Handrücken (vor allem links) kippt etwas nach außen ab. Dadurch wird die Beweglichkeit des vierten und fünften Fingers beeinträchtigt. Versuch einmal, den Handrücken waagerecht zu legen. Das dürfte sich auch auf die Sicherheit der Bewegungsabläufe auswirken (weil die Finger besseren Tastenkontakt haben).
 
Danke für euer feedback und den Tipp zur Handhaltung, Kölnklavier. Ab morgen (Urlaub!) habe ich endlich wieder Zeit um Üben in Muße, da werde ich's gleich ausprobieren.:p
 
Weiss noch nicht. Hab mal kurz ausprobiert, die Hand waagrecht zu halten und fand's komisch, insbesondere wenn große Spreizung gefordert war, irgendwie habe ich das Gefühl, mit dem kleinen Finger weiter zu langen wenn ich die Hand dahin neige.
Und daß die Wurschtfinger eher schräggeneigt die weißen Tasten zwischen den schwarzen drücken können ohne diese mitzuschleifen.
Aber das ist noch nix endgültiges, ist zuverlässig sicher erst nach einer Umstellungs-/Eingewöhnungsphase zu beurteilen. Und mit meiner KL werde ich nach den Ferien auch noch drüber schwätzen.

Momentan war aber auch noch wenig Zeit und nun bin ich erstmal eine Woche weg, ziemlich schade, wo das Klavier doch jetzt so gut geht :-)

LG
Manfred
 
manfred: wirklich schön! ich denk mir jetzt mal die Aufnahmetechnik und Deine Aufregung weg, dann ist es 1a! das Stück werde ich mir mal notieren - kommt auf meine Wunschliste, wenn der Scaralatti richtig sitzt und Bedarf nach Barock besteht. Und der ist eigentlich immer da - ich finde, es gibt kaum besseres für die Nerven und außerdem kann man es fast in jedem beliebigen Tempo spielen :D
 

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