Pianoteq 9 !!!!

  • Ersteller Ersteller Chordo24
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  • #41
Für was wird das zoom interface benötigt? Geht es auch ohne? Also nur Keyboard, Ipad und Pianoteq? Ich nehme mal an das Ipad sollte genug Leistung haben. Ist ein normales Ipad/Ipad Air ausreichend oder doch lieber ein Ipad Pro?
 

  • #42
Seit Version 8 läuft Pianoteq auch auf iPhones und iPads (zumindest auf den neueren, man kann nachrecherchieren ab welchen iOS-Versionen das funktioniert).

Ich habe es nicht probiert, aber theoretisch müsste das auch ohne Interface gehen, du musst nur das Audiosignal dann z.b über einen USB- Hub aus dem iphone/ipad auf den Kopfhörer bekommen.

Also vom MIDI-Keyboard das Midi-Signal ins iPad rein und das Audiosignal aus dem iPad raus, das dürfte nur mit externem USB-Hub gehen. Wäre ein minimalistisches Setup, sollte aber für den Hausgebrauch bzw. unterwegs ausreichend sein. Mit einem USB-Interface bekommst du ein noch höherwertiges Audiosignal und hast einen stabileren Ausgang, z.B. um in eine PA reinzugehen.
 
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  • #43
Geht bei älteren Apple Geräten notfalls auch mit guten Latenzen und gutem Sound ohne Interfaces.
Einfach 3,5mm-Out nehmen und (ggf. via Di-Box oder line-Übertrager) auf Mischer/PA geben, oft ist bzw. war auch SPDIF-Übertragung via Toslink mit dem 3,5mm Out incl. automatischer Erkennung integriert.
Bei neueren Apples gibt es natürlich den Fortschritt, dass es oft jede Menge Adapter braucht.
 

  • #44
Für Musiker-Anwendungen völlig bescheuert, dass Apple den 3,5-Klinkenausgang abgeschafft hat! Vor allem, weil Bluetooth nicht latenzfrei geht... Aber so einen USB-Hub braucht man eigentlich sowieso, wenn man MIDI einspeisen, gleichzeitig aufladen, vielleicht ein Interface dranhängen und ein kabelgebundenes Audiosignal haben will. Die Dinger kosten zwischen 5 und 30 €
 
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  • #45
Bei meinem uralt 2012 macbook kann ich einfach das Keyboard per USB anschließen incl. Stromversorgung, und den Sound mit y-Kabel synchron per 3,5mm auf Aktivboxen und Kopfhörer legen.
PT5-8 läuft problemlos (i5 2,5Ghz 16gbRam); auch als vsti in Nuendo incl. einiger Effekte.
 
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  • #46
Fast 300 Euro für Pianoteq 9, nochmal 200 Euro für das Zoom-Interface, 400 Euro für das iPad … macht 900 Euro.

Da könnte man langsam auch über ein Upgrade des RD-800 gegen ein RD-2000 EX oder ähnlichem nachzudenken beginnen (ja kostet gut das Doppelte, ich weiß), dann kommt man vielleicht ohne dieses Gefrickel zu einem zeitgemäßen Klangerlebnis und muss nicht hoffen, dass alle Drähte verlässlich Kontakt finden, die Bits sich untereinander vertragen und die Batterien ausreichend geladen sind.

Bei Live-Auftritten hätte ich einen Horror vor solchen Konstruktionen, auch wenn die Funktionalität natürlich super ist!
 
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  • #47
Hatte ganz vergessen, dass die neueren Ipads gar keine Klinke 3,5mm mehr haben. Muss ich wohl noch paar Euro für den Hub investieren für mein Pianoteq Aufbau mit MK und Ipad.
 
  • #48
Fast 300 Euro für Pianoteq 9, nochmal 200 Euro für das Zoom-Interface, 400 Euro für das iPad … macht 900 Euro.

Da könnte man langsam auch über ein Upgrade des RD-800 gegen ein RD-2000 EX oder ähnlichem nachzudenken beginnen (ja kostet gut das Doppelte, ich weiß), dann kommt man vielleicht ohne dieses Gefrickel zu einem zeitgemäßen Klangerlebnis und muss nicht hoffen, dass alle Drähte verlässlich Kontakt finden, die Bits sich untereinander vertragen und die Batterien ausreichend geladen sind.

Bei Live-Auftritten hätte ich einen Horror vor solchen Konstruktionen, auch wenn die Funktionalität natürlich super ist!
Da hast du recht, man kann über so vieles beginnen nachzudenken.

Ich taste mich da gerade so ran und probiere aus. Pianoteq habe ich ja schon (Basisversion Pianoteq Stage kostet aktuell 140 €, reicht völlig wenn man nicht wirklich ins Feintuning einsteigen will), zu Hause betreibe ich es auf einem Windows Rechner, für die Bühne jetzt habe ich das Schul iPad meiner Tochter missbraucht.

Alles out of the box all in one z.b in einem RD 2000 Ex wäre natürlich auch toll, aber momentan ist mir das die 2000 € aufwärts nicht wert.

Protokoll: Bei dieser Aktion jetzt hat sich während des Spielens ein einziges Mal das iPad bzw Pianoteq darauf irgendwie aufgehängt. Einmal Kabel raus Kabel rein dann ging es flüssig weiter. Nach insgesamt zweieinhalb Stunden spielen war der zuvor voll geladene Akku noch bei 50% (das Interface wurde auch über das Tablet versorgt), das Ladekabel hatte ich natürlich dabei, aber es musste nicht zum Einsatz kommen.
 
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  • #49
Klar, wenn man sich helfen kann, eine passable Stressresistenz hat und das Publikum kleine Störungen toleriert, dann ist das akzeptabel.
 
  • #50
Auch Stage-Pianos sollen sich in Ausnahmefällen mal aufhängen oder man touchiert versehentlich einen falschen Knopf und muss kurz fummeln bis alles wieder im Lot ist. Man kann am Flügel das falsche Pedal erwischen oder zwischen zweien landen, oder es können Saiten reißen. Ein bisschen Restrisiko ist immer...

Bei so Band-Einsätzen bekommt das selten jemand mit, wenn es nicht ausgerechnet in der Piano-Ballade passiert.

Die Nord Stage und Nord-Piano sollen ja perfekt für die Bühne ausgearbeitet sein, und wahrscheinlich wäre ich auch schon bei denen gelandet, wenn mir die Tastaturen liegen würden. Tun sie aber nicht.

Viele Profi-Keyboarder spielen auch über Laptops/Tablets, es scheint also praktikabel zu sein...

Und ein höherwertiges Klavier-Programm spielt man sowieso nicht elektrisch.
 
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  • #51
Gestern habe ich zum ersten Mal bei einem Gig Pianoteq (immer noch PT8, mit PT9 werde ich mich erst nächste Woche auseinandersetzen) über ein iPad gespielt. Solange Klavier- und Rhodes-Sounds im Vordergrund stehen macht das Sinn.

Es gibt seit einer Weile dieses Zoom UAC-232-Interface, das man durch die Bauweise mit den Leisten gut am Ständer befestigen kann. Außerdem hat es eine 32 Bit Float Auflösung (verstehe ich technisch nicht...) die einen sehr beeindruckenden Dynamikumfang ermöglicht. Latenz habe ich nicht wahrgenommen 👍

Macht sehr viel Spaß zu spielen, deutlich mehr als die Onboard-Sample-Sounds des Roland RD800, die schon älter sind aber ursprünglich als sehr gut galten.

Und: Es wurde gesagt, das Klavier habe geil geklungen!

So habe ich die gleiche Tastatur wie im neuen V-Stage und wahrscheinlich sogar bessere Sounds und Spielbarkeit für einen Bruchteil des Preises (selbst mit neuem Ipad). Nur eben mehr Gewurschtel und Kabelage 😜🤟

Anhang anzeigen 79210
Dieses SetUp würde mich sehr interessieren! Wie geht das mit der Kabelage?
 
  • #52
1. Interface zu Ipad/Iphone: USB

2. a):
MIDI-Keyboard zu Interface: über USB oder "klassisches" MIDI-Kabel (falls das Interface klassisches MIDI-Anschlüsse hat)

2. b):
MIDI-Keyboard zu Ipad/Iphone: über USB bzw. via USB-Hub

3. Audiosignal dann aus dem Interface (Kopfhörerausgang oder Stereo-Ausgang Klinke 6,3)

Ist schwer theoretisch vorzustellen. Beim Zusammenstöpseln ergibt es dann Sinn.

1763405989560.png
 
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  • #53
Vielen lieben DANK! Macht schon bei der Betrachtung super Sinn! Aber ginge nicht auch vom Powered USB-Hub ein USB-C Kabel direkt ins iPad? Ich muss das unbedingt nachbauen!! Dazu brauche ich dieses MIDI-USB Interface (ich habe eins, aber das ist im Studio verbaut… aber ich möchte auch mein Unterrichtsinstrument ans iPad anschließen.)
Wobei ich mich erst auch noch schlau machen muss, ob mein Pianoteq auf dem iPad auch als Stand Allone funktioniert (wobei ich mir auch noch am überlegen bin, mir ein Logic Pro fürs iPad zu kaufen - aber das Programm genau so wie auf dem Mac funktioniert ist fraglich).
Spannend.
 
  • #54
Bei allen Konstruktionen mit externen Adaptern, Interfaces, etc. habe ICH es nicht geschafft auf die gleichen (geringen) Latenzen zu kommen, wie mit einem Ipad 8/9 mit 3,5mm Anschluss! Da muss meines Erachtens zu viel hin und her gewandelt werden (wobei ich nicht die angezeigten Latenzen im Ipad meine, sondern die gefühlten beim Spielen!) Aus dem Grund hat mein 10er Ipad jetzt meine Frau und ich Ihr 8er Ipad.... Und Pianoteq 9 läuft da problemlos standalone (wobei ich jetzt irgendwie noch nicht den Vorteil zu Pianoteq 8 raushöre...)
 
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  • #55
1763405989560.png
Alleine dieser Camera-:008: Anschluss würde mich ja schon nerven. Aber interessehalber: Wozu dient hier der USB-Hub?
 
  • #56
Stromversorgung. Würde vermutlich auch ohne gehen. Dann ist man halt auf die Laufzeit des Akkus beschränkt.
 
  • #58
Die Grafik zeigt ein IPad vor der USB-C-Zeit.

Ohne Interface muss das MIDI-SIGNAL ins iPad rein und das Audiosignal aus dem IPad raus. Letzteres geht entweder über 3,5 Klinke oder eben bei den neueren Apple-Geräten ohne 3, 5-Klinkenausgang nur unter Einbeziehung eines USB-Hub.

Mit einem IPad ohne Klinke kann man MIDI über das Interface einschleifen, USB-C vom Interface zum IPad und Audio aus dem Interface. In dieser Konstellation bräuchte man keinen USB-HUB, aber dann geht eben kein gleichzeitiges Aufladen.
 
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  • #59
Ok. Jeder, wie er will. Mich würde so ein Setup schon zu Hause nerven, aber auf der Bühne... never! Früher hatte ich ein Key Largo (Radial Engineering) im Einsatz, feines Teil für die Bühne.

Keyboard-Submixer mit
- drei analoge TRS 6,3 mm Klinke Stereo-Eingänge
- USB Audio/MIDI für Laptop/VSTi, und DIN-MIDI In/Out
- 2x XLR-Main Out symmetrisch, Gnd/Lift Schalter (keine DI-Box nötig)
- und weitere features
- absolut bühnentaugliche Ausführung
- kompakt, handlich

1763821283252.png
 
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  • #60
Nun ist es endlich soweit: Pianoteq Version 9 ist heute freigegeben worden. Erste Kommentare sprechen von einer neuen Generation, da alle bisher erschienenen Libraries dadurch einen zusätzlichen "Stern" erhalten. Es soll ein wirklicher qualitativer Sprung gelungen sein. Es wird auch von Usern berichtet, wie gut der Blüthner und der Steingräber nun erklingen. Und das alles bei einer Programgrösse von weniger als 50MB.


Nun fehlt eigentlich nur noch der CFX, um für wenig Geld alle grossen Instrumente als Simulation spielen zu können. Black Friday??

MfG

Chordo24
Es ist soweit, jetzt habe ich auch endlich upgegradet.

Und? .....?

Also, ich höre erstmal keinen riesigen Unterschied im Vgl. zu PT8.

Vieles ist gefühlt unverändert, manches anders aber erstmal nicht unbedingt besser und einiges ein Rückschritt, weil neu und ungewohnt.

Es gab ein paar Änderungen im Aufbau, die "Stereo"-Ausgabe finde ich nicht mehr, es gibt jetzt nur noch "Kopfhörer" (bisher "Binaural") und verschiedene Mikrophone (Neu in PT Stage! Nach kurzem Antesten verschiedener Typen wittere ich da langfristiges Potenzial).

Weil ich bisher fast ausschließlich die "Stereo"-Ausgabe benutzt habe, ist es mit dem direkten Vergleichen jetzt schwierig.

Insgesamt erscheint mir der Klang noch etwas satter, direkter und in den Dynamik-Nuancen noch differenzierter, aber das sind kleine Unterschiede auf vorher schon hohem Niveau.

Oft ist es ja so, dass sich die Vorteile erst mit der Zeit rauskristallisieren, ich bin gespannt... Definitiv aber ist es "nur" Evolution und keine Revolution.

30€ als mein Beitrag, damit der Hersteller weitermachen kann und damit ich auf dem aktuellen Stand bin. Gut investiert, würde ich wieder machen...

...aber PT8 werde ich erstmal noch nicht deinstallieren.
 
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