Piano Bells - Ein musikalischer Adventskalender

Darf man hier Werbung machen? Einige Aufnahmen von Lydia (insbesondere Jeux d´eau) haben mich wirklich begeistert. Ihre vor kurzem erschienene CD Piano Debut wird als Geschenk für mich selber unterm Weihnachtsbaum liegen. Freue mich schon auf das morgige Stück!

Hallo Lydia,

für mich war schon gestern in dieser Beziehung Heiligabend:-). Bin restlos begeistert! Erlaube mir hier -sozusagen OT- einige Fragen zu stellen. Hast du selber produziert? Auf was für einem Instrument ist die Aufnahme entstanden? Wie viele Tracks waren nötig um diese Perfektion zu konservieren? Ist eine 2. CD (hoffentlich) geplant? Ich weiss, dass dieser Post auch als PN hätte laufen können aber sicherlich interessieren sich auch andere Clavioaner dafür wenn man die postive Resonanz auf deine Piano Bells sieht.

Liebe Grüße
Christian
 
Hallo Christian,

das freut mich aber! :-) Zu deinen Fragen: Die Aufnahmen sind in mehreren Sessions entstanden. Alle aus meiner Studienzeit. Ich habe eine CD in einem Tonstudio (älterer restaurierter Steinway D) aufgenommen, und eine weitere in zwei, drei Sessions in der Musikhochschule München (neuer Steinway D). Diese beiden CDs gab es die letzten Jahre in Eigenproduktion und nur bei Konzerten, das wurde aber zu aufwändig und irgendwann auch zu "studentenhaft". Jetzt habe ich aus den beiden CDs Eine gemacht (quasi als Best Of, ist ja passend für eine Debüt CD :-) ) und einfach mal auf den Markt geworfen. Zur Überbrückung, bis hoffentlich nächstes Jahr eine neue CD erscheint. Das Programm steht fest (Musik des Nordens), aber Aufnahmedetails und Finanzierung sind leider noch vollkommen offen.
Liebe Grüße,
Lydia
 
Einen schönen 3. Advent!
[video]https://www.youtube.com/watch?v=MSmT9jIQzv8[/video]
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
KV 265, ab Var. VII, Mozart: "G'nau so kliingt's in meinen Ohren."
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Lied ohne Worte? Mag sein, op. 30/3 hat keinen Text: Piano Bells 17 - Ein musikalischer Adventskalender - YouTube

Trotzdem: Ganz ohne Worte geht es nicht, denn es muss einfach ausgesprochen werden, dass ein schön gespielter Mendelssohn-Bartholdy gerade in der Vorweihnachtszeit Harmonie und Wohlklang verbreitet - hochwillkommen und wohltuend, danke!

LG von Rheinkultur
 
Das gestrige Video ist plötzlich nur noch ein Link, und ich krieg das Video auch nicht mehr hier rein, warum auch immer. Vielleicht klappt es ja heute wieder:
 
Piano Bells 18 ist Werbung für die "Gnossiennes" von Satie, namentlich für die Nr. 3! Ein schöner Start in die letzte Arbeitswoche vor Weihnachten - dankeschön!

Leider macht Werbung im Gegenzug vor nichts halt, nicht einmal vor Erik Satie: Victoria's Secret "Fragrance Satie" - YouTube

LG von Rheinkultur
 
Oooh, die Gnossienne 3! Die hab ich genau gestern nach laaanger Pause wieder mal gespielt!

Ich bin gespannt, ob mein derzeitiges Lieblingsstück auch noch hinter einem Adventstürchen versteckt ist... :D

Lg, Nessie
 

In diesem Fall sollte man "der Werbung" aber dankbar sein, oder?
Ach so, weil sie die Musik von Erik Satie einem Publikum nahe bringt, das aus freien Stücken niemals selbige anhören würde? Kann man natürlich so sehen.
Ich denke nur, dass ein kulturelles Anliegen den Werbestrategen eher fremd ist. Immerhin ist Musik des 1925 verstorbenen Komponisten vermutlich gemeinfrei und damit nicht mehr tantiemenpflichtig. Und wenn die optischen und akustischen Aspekte zusammenpassen, kann man diese Verbindung durchaus erfolgreich unters Volk bringen...,

meint Rheinkultur
 
OT: So ganz kostenfrei ist das m.E. nicht: Verlagsrechte, Interpret, etc... Aber ich bin auch schon allein dankbar, weil ich bei Werbung lieber was Gutes höre als den üblichen Muzak. Satie ist da ja bereits nicht mehr unbescholten... (Der Fels in der Brandung / Gymno 1)
 
OT: So ganz kostenfrei ist das m.E. nicht: Verlagsrechte, Interpret, etc... Aber ich bin auch schon allein dankbar, weil ich bei Werbung lieber was Gutes höre als den üblichen Muzak. Satie ist da ja bereits nicht mehr unbescholten... (Der Fels in der Brandung / Gymno 1)
OT, die zweite: Umsonst ist nur der Tod - und der kostet das Leben, weiß der Volksmund. Aber ein eingespartes Autorenhonorar macht sich bei der Kalkulation auch schon positiv bemerkbar, während der Soundtrack mit der Aufnahme des Stücks natürlich nicht zum Nulltarif zu haben ist. Trotzdem dürfte mancher schon verblichene Komponist im Grabe routieren, wenn er wüßte, was da so alles mit seinen Stücken angestellt wird. Wäre Giuseppe Verdi sehr erfreut über die Tatsache, dass ich morgen zum zweiten Male innerhalb von vier Wochen seinen Gefangenenchor aus Nabucco als Wunschstück bei einer Beerdigung orgeln soll?, fragt sich

Rheinkultur (beim ersten Mal hat mir rolf noch empfohlen, ein Beißholz auf die Orgelempore mitzunehmen, um ernst bleiben zu können...!)
 
Sehr lyrisch!:):)

Toni
 
Schade, dass Grieg nur ein Notturno geschrieben hat. Wieder -wie nicht anders zu erwarten war- wunderbar gespielt.
 
Wieder einmal wäre bewiesen: Es lohnt sich, Griegs Lyrische Stücke (hier op. 54) auch nach dem "Hochzeitstag auf Troldhaugen" im Blick zu behalten. In dem Thread zu Polyrhythmik war dieses Stück als Musterbeispiel für ein 3-gegen-2-Ausmusizieren in Rede. Deine Interpretation hält sowohl diese Innenspannung als auch den großen Bogen von Anfang bis Schluß wunderbar im Einklang - sehr schön!

LG von Rheinkultur
 


"Denn wer den Walzer richtig tritt, der ist auch für den Abgang fit."
 

Zurück
Top Bottom