Piano Bells - Ein musikalischer Adventskalender

Mit dem, was hinter dem Türchen 2 und 9 verborgen war, zeichnet sich eine erste Konstante in der Literaturauswahl ab: FREITAG ist FREUTAG (da erscheint die neue Ausgabe von Fix & Foxi) und SONNTAG ist MOZARTTAG! Was haben Wolfgang Amadeus Mozart und ein Christbaum miteinander gemeinsam? Das beste daran sind die Kugeln...!:p:p:p:p

Ebenfalls einen schönen 2. Advent wünscht
Rheinkultur
 
Schön und stilvoll, wie man's schon von den anderen Piano Bells kennt! Auch "Am Kamin" aus den gar nicht so total simplen "Kinderszenen" passt in die Jahreszeit. Eine weitere Inspirationsquelle verbirgt sich im "Album für die Jugend" mit Stücken wie "Knecht Rupprecht" oder "Winterzeit I+II", wo selbst ein "Silvesterlied" nicht fehlt. Der Jahreswechsel ist im Vergleich zur Advents- und Weihnachtszeit eher weniger oft musikalisch thematisiert worden.

Ob es eine Wiederbegegnung mit Robert Schumann im Klingenden Adventskalender gibt, fragt sich gespannt

mit LG Rheinkultur
 
Schöner Einblick in den 2. Band der Préludes von Debussy mit der Nr. 5 "Bruyères" (zu deutsch Heidekraut). Was mir an Deiner Interpretation besonders gefällt, ist der absolut differenzierte Pedalgebrauch, der die Farbnuancen in der vorgegebenen Schattierung leuchten lässt und damit nicht das Stück mit einem diffusen Nebelschleier überzieht. Ich frage mich übrigens schon lange, wie eigentlich der Irrglaube in die Welt gelangt ist, Debussys Klangideal sei die meiste Zeit in einen rätselhaften Pedalnebel eingehüllt wie irgendwelche Berggipfel in den schottischen Highlands. Auch historische Tondokumente bestätigen diesen in keinster Weise (Cortot, Michelangeli, Richter) - nicht einmal eigene Einspielungen Debussys (die ja erhalten sind) rechtfertigen diese Erwartung.

Besonders schön zu hören und zu sehen: Debussy Bruyères - Walter Gieseking - YouTube

Auch die Piano Bells 11 befinden sich somit in bester Gesellschaft, meint
mit LG Rheinkultur
 
Wieder einmal schön gespielt, dieser wohlbekannte Walzer aus der Feder jenes Herrn, der sich kurz zu Wort melden möchte:
https://www.youtube.com/watch?v=yRcMPxbaDAY

Die älteste erhaltene Einspielung (G&T) entstand am 22. Dezember 1903 in London, eingespielt von Ilona Eibenschütz (1872-1967), die bei Clara Schumann studiert und einiges von dem Meister erstaufgeführt hat, mit dem sie noch in gutem persönlichem Kontakt stand.

LG von Rheinkultur
 
Es ist einfach fantastisch, der so schon gespielten Musik zu lauschen und dem passenden Auszug aus Rheinkulturs schier unerschöpflichen Wissen zu folgen.
Ein musikalischer Rundgang, der seinesgleichen sucht; besser kann der Start in den Tag kaum sein.
 
Es ist einfach fantastisch, der so schon gespielten Musik zu lauschen und dem passenden Auszug aus Rheinkulturs schier unerschöpflichen Wissen zu folgen.
Ein musikalischer Rundgang, der seinesgleichen sucht; besser kann der Start in den Tag kaum sein.
Wissen kann mitunter eine recht trockene Angelegenheit bedeuten, unterhaltsam darf's auch schon mal sein.
Bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass einer "meiner" Männerchöre diesen Brahms-Walzer als Chorsatz (à cappella oder mit Klavier) auf Text singt - beides stammt aus der Feder von Albrecht Rosenstengel, der im heimischen Baden-Württemberg überwiegend für Laienchöre und Schulorchester geschrieben und arrangiert hat. Wäre er nicht bereits 1995 gestorben, hätte er dieses Jahr seinen 100. Geburtstag feiern können.

Ein Traum vom Glück

Immer, wenn die Sehnsucht mich zum Träumen verführt,
Denk' ich an dich und deine Liebe, die mein Herz in sich verspürt,
Immer, wenn die Sehnsucht mich zum Träumen verführt,
Denk' ich an dich und deine Liebe, die mein Herz in sich verspürt.

Ein schöner Traum vom Glück zu zweit,
Von dir und mir, für alle Zeit,
So soll es sein und ewig bleiben.
Immer, wenn Musik erklingt, dann denk' ich an dich,
Komm' doch zu mir und glaub' an mich,
Ja, denn ich liebe doch nur dich.


Immer, wenn Musik erklingt, dann hör' ich dein Wort,
Das zu mir sagt, komm' doch zu mir und gehe nie mehr von mir fort,
Immer, wenn Musik erklingt, dann hör' ich dein Wort,
Das zu mir sagt, komm' doch zu mir und gehe nie mehr von mir fort.

Ein schöner Traum vom Glück zu zweit,
Von dir und mir, für alle Zeit,
So soll es sein und ewig bleiben.
Immer, wenn Musik erklingt, dann denk' ich an dich,
Komm' doch zu mir und glaub' an mich,
Ja, denn ich liebe doch nur dich.

Ein schöner Traum.


Ich verstehe lediglich nicht, warum Freddy Dre..., äh, Freddy Breck daraus nie eine schmalztriefende Schlagernummer daraus gemacht hat - der war doch eigentlich abonniert darauf, leichte Klassik noch leichtgewichtiger zu machen: Eén - De rode loper - Erepolonaise voor Freddy Breck | Eén

LG von Rheinkultur
 
Es ist einfach fantastisch, der so schon gespielten Musik zu lauschen und dem passenden Auszug aus Rheinkulturs schier unerschöpflichen Wissen zu folgen.
Ein musikalischer Rundgang, der seinesgleichen sucht; besser kann der Start in den Tag kaum sein.

Der eine ist Frühaufsteher, der andere freut sich darauf, die liebevoll gestalteten Darbietungen am Abend zu genießen. Vielen Dank!
 

Mozart: Das Butterbrot. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie es bestrichen wird. :D:D
Sehr schön gespielt!
 
Liebe Lydia

Danke für das virtuelle Frühstück! :D


Lg, Nessie
 
...für musikalische Späße zum zweiten Frühstück bin ich immer zu haben!

Bei diesem Klavierstück ist keineswegs verbindlich geklärt, dass es wirklich von Mozart stammt. Dafür antworte ich mit einer sehr unterhaltsamen Mischung (ganz sicher von Mozart): Mozart als Parodist und Mozart als Innovator, der einige Spielpraktiken des 20. Jahrhunderts vorweggenommen hat: Mozart: A Musical Joke K522 - YouTube
Viel Spaß beim Anhören und Mitlesen!

LG von Rheinkultur
 
Liebe Lydia,
Vielen Dank für deine tägliche Mühe, solche tollen Videos reinzustellen.......
Ich freue mich jedes Mal nach dem Anhören schon auf das nächste :)
Als großer Mozart Fan gefällt mir dein Butterbrot besonders gut.....
Ich freue mich schon auf die nächste Folge
LG frnci
PS: Wie fühlt sich die Hand nach den ganzen glissandi an?????
 
PS: Wie fühlt sich die Hand nach den ganzen glissandi an?????
Glissando-Exzesse pur bietet das Klavierstück X von Karlheinz Stockhausen, das von Spezialisten mit besonderen Stoffhandschuhen gespielt wird, die den Fingern ihre Spielfähigkeit ohne Einschränkung belassen und Handteller/Handfläche vor Hautabschürfungen bewahren. Die ausgiebigen Glissando-Texturen sind mit den geschützten Partien der Hand auszuführen. Ohne diesen Schutz müßte man sich vermutlich erst mal in ärztliche Behandlung begeben...

Unerschrockene Naturen werden hier fündig: Reiko Hozu plays STOCKHAUSEN KLAVIERSTÜCK X part 1 - YouTube

Und jetzt freuen wir uns alle auf die nächste wohlklingende Musik - schließlich ist bald Weihnachten...

LG von Rheinkultur
 
Ich bin jeden Tag gespannt, welches Stück du spielst. Ein wunderbarer Adventkalender. Auf die Consolation Nr. 1 von Liszt hast du mir wieder richtig Lust gemacht und ich habe die Noten wieder herausgekramt. Das ist heute mein Stück. Danke!
 

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