Piano-Anschlagsvielfalt zukünftig auch bei digitalen Piano absehbar?

  • Ersteller des Themas hanspetter
  • Erstellungsdatum

Ups, jetzt wird es richtig esoterisch ..... Beethoven's Musik soll heilen? Seine Sinfonien werden kaum dazu zählen, Eroica (Begeisterung für Napolen), Wellington's Victory of Battle .... nein, Beethoven hat die Kriege verherrlich .... da sehe ich nichts heilendes. Wenn schon, dann irgendwelche buddhistische Klänge mit Klangschalen und Gongs.

Erik Satie schrieb sich selbst einen Brief: »Monsieur! Seit acht Jahren leide ich an Nasenpolypen, kompliziert durch ein Leberleiden und rheumatische Schmerzen. Nach vier- oder fünfmaliger Anwendung Ihrer Dritten Gymnopédie war ich vollständig geheilt. Nehmen Sie meine ergebensten und dankbaren Grüße entgegen. Frau Lengrenage, Tagelöhnerin in Précigny-les-Balayettes«.
 
Potztausend, was ist los?
Wo bleibt der geballte Aufschrei des gesamten Weibsvolks??
Forscherdrang und Fortschrittsgeist!
Natürlich werden in Bälde die Elektropianos die plumpen analogen Holzdinger qualitativ überholen. Ebenso werden die Gummi-Ischen die realen Xanthippen abhängen. Steinway geht in die Insolvenz, die Damenwelt wird nur noch via künstlicher Befruchtung trächtig.
Fortschrittsgeist und Forscherdrang verbessern ständig unsere Lebenbedingungen!
...Mädels, habt ihr schon resigniert, oder sind derzeit alle auf Kassenkosten in Mutter-Kind-Kur?
:-D:-D:-D
:drink::drink:
 
Potztausend, was ist los?
Wo bleibt der geballte Aufschrei des gesamten Weibsvolks??

Umgekehrt wird ein High-Heel draus: Deckt sich mit eigenen Interessen.

Bin allerdings verstört über die Begrenztheit Deiner Vision. Wozu Fortschritt, wenn nicht richtig? TESE-ICSI, IVF und dann ab in den Brüter damit.
Oder noch fortschrittlicher: Ganz bleiben lassen. Gruß vom Heimatplaneten.
 
So so, Damen werden trächtig. Wusste nicht, dass die Frauen den Tieren gleichgesetzt werden.
@Steinbock44
...wenn diese Formulierung das einzige ist, was dich an der satirischen Utopie stört, dann ist ja alles in Butter: ich kann sie ersetzen a la die Damenwelt gerät nur noch via künstlicher Befruchtung in frohe Hoffnung und es wird alles, alles gut. ;-):-D
 
Meint letzterer mit dem Resonanzboden als Lautsprecher nicht das, was Yamaha als Transacoustic-Pianos anbietet?!
Soll deutlich natürlicher klingen als über herkömmliche Lautsprecher, aber die inakzeptabel mangelnden Anschlagsdifferenzierungsmöglichkeiten bleiben bestehen, wie mein obiger Vergleich mit Chopins 1. Ballade demonstriert.
Ich habe hier schon mal vergeblich nach Euren Erfahrungen mit Transacoustic-Pianos gefragt, die ja ein digitales + ein akustisches Piano beinhalten.
Habe gerade gelernt, dass man auch ein Yamaha-Piano enorm umintonieren/verbessern kann, aber gegen den Kauf diese Kombi-Pianos spricht, dass m. W. die Verfügbarkeit von Ersatzteilen für den Digi-Teil nicht wenigstens 20-30 Jahre gesichert ist, wie es gute Hersteller von digitalen Kirchenorgeln versprechen. h.
 
So einfach ist das nicht. Man kann ja durchaus schon etwas bauen, wie dieser Prototyp zeigt: http://www.kawai.de/dp1.htm

Kostenpunkt hoch fünfstellig bis sechsstellig. Und jetzt kommt das Problem: Für den Preis kauft derzeit niemand ein Digitalpiano.

Digitalpianos können sich gegen China-Klaviere (Neupreis vierstellig) schon ganz gut behaupten. Aber so ab 10.000 €, wo die guten Instrumente anfangen und die ersten Flügelmodelle zu haben sind, wird der Markt für Digitales dann entsprechend dünn. Es hat schon seinen Grund, warum das Yamaha AvantGrand seit Jahren keinen Nachfolger bekommen hat. Die Entwicklungskosten sind wahrscheinlich immer noch nicht wieder drin. Es ist gut fürs Prestige der Marke, aber Geld verdient man damit vermutlich nicht, während Stutzflügel in Asien wohl weggehen wie warme Semmeln.

Das Kawai DP1 gabs damals für ca € 10.000 zu kaufen, hat aber nie richtig funktioniert und wurde kurz darauf vom Markt genommen.
Bei mir im Geschäft erkennt ausnahmslos jeder Interessent auch bei einem 3- oder 4-tausend € Kawai oder Yamaha Klavier deutliche Klangunterschiede zu den entsprechenden Digis. Dann kommt immer das große Staunen weil sich ja alle im Inet vorher schlau machen und dort zu lesen bekommen daß eh alles gleich klingt.
In einem anderen Musikforum belehrt seit kurzem ein Digi-Jüngling die gesamte Akustikfraktion daß ER keinen Unterschied zu einem richtigen Klavier feststellen kann , gleichen Atemzug stellt er fest daß sein tolles Digi defekt sei weil die oberen Töne nachklingen. Da sieht man gut auf welchem Niveau sich viele selbsternannte Profis bewegen.
 
"Letzterer" hört auch auf WEAS.
;-)

Wenn die Hersteller elektronischer Kirchenorgeln versrpechen, 30 Jahre lang Ersatzteile liefern zu wollen, dann versprechen die etwas, das sie zu Teilen nicht werden halten können: Elektrolytkondensatoren sind in der Elektronik ein Dauerbrenner. Irgendwann werden die Dinger entweder trocken, oder sie laufen aus, oder sie haben eine Nass-Chemie im Bauche, die nicht mehr zu fertigen oder zu importieren oder zu handeln erlaubt werden wird. Selbst wenn sich die Hersteller der Orgeln gewisse Bestände hinlegen, dann fallen die Elkos dort trocken, oder laufen dort aus...

Elkos sind aber die letzten Bauteile, die eine Auswirkung auf den Klang haben werden. Selbst wenn der klassiche Elko jemals verboten sein wird - so wird es dann ein alternatives Bauteil geben, welches seine Funktion vermutlich noch besser ausführen kann.

Somit kann man für so ein simples Bauteil wie einem Elko immer Ersatz liefern können. Bloß keinen Mojo oder sowas hier betreiben.
 
Das Kawai DP1 gabs damals für ca € 10.000 zu kaufen, hat aber nie richtig funktioniert und wurde kurz darauf vom Markt genommen.
Mir hat ein Kawai-Mitarbeiter versichert, daß das DP1 nie das Stadium eines Messe-Protoypen verlassen hat und niemals in den regulären Verkauf gelangt ist. Eben weil es nicht funktionierte, minutenlang booten mußte etc.

Bei mir im Geschäft erkennt ausnahmslos jeder Interessent auch bei einem 3- oder 4-tausend € Kawai oder Yamaha Klavier deutliche Klangunterschiede zu den entsprechenden Digis.
Natürlich, denn Digis kommen schließlich alle mit Samples von Konzertflügeln. :-D

gleichen Atemzug stellt er fest daß sein tolles Digi defekt sei weil die oberen Töne nachklingen. Da sieht man gut auf welchem Niveau sich viele selbsternannte Profis bewegen.
:lol: Der Ärmste hatte vorher eine Medeli-Gurke, die auch die obersten Töne abschaltet.
 
...
Bei mir im Geschäft erkennt ausnahmslos jeder Interessent auch bei einem 3- oder 4-tausend € Kawai oder Yamaha Klavier deutliche Klangunterschiede zu den entsprechenden Digis. Dann kommt immer das große Staunen weil sich ja alle im Inet vorher schlau machen und dort zu lesen bekommen daß eh alles gleich klingt.
...
Hallo, und wie viel Prozent ungefähr entscheiden sich in diesem Preissegment für ein Digi und ist bei denen die Übemöglichkeit über Kopfhörer der ausschlaggebende Unterschied?
Viele Grüße Bassplayer
PS: ich bin mir bewusst dass bei diesem Budget hier oft zu einem gebrauchten Upright geraten wird.
 

Hallo, und wie viel Prozent ungefähr entscheiden sich in diesem Preissegment für ein Digi und ist bei denen die Übemöglichkeit über Kopfhörer der ausschlaggebende Unterschied?
Viele Grüße Bassplayer
PS: ich bin mir bewusst dass bei diesem Budget hier oft zu einem gebrauchten Upright geraten wird.

Die Kunden welche gut und ehrlich beraten werden entscheiden sich in der Regel für das Klavier, sehr oft mit Silent-System.
 
@KBerM: Danke für die Erfahrung und Einschätzung. :super:
 
Elkos können - nicht nur als Teil der Stromversorgung per Netzteilen (Sauberkeit der Sinuskurven...), auch als Teil der Schwingkreise uU. - sehr erhebliche Klangbeeinflussung haben. Wie wolltest du ernsthaft einen dicken Elko replacen? Mittels 17.000 Keramikkondensatoren? Hast du ernsthaft mal gerechnet, mit Farad, millifarad, mikrofarad, nanofarad? ich habe hier RICHTIG dicke Elkos, die bei Verstärkern von 2.000 Watt benötigt werden, 1.5 farad. ...

Es WIRD Bauteile für einen Ersatz geben. Fertig aus.
Ausserdem haben Elkos keinen Anteil an der digitalen Klangerzeugung. Sie werden nur im analogen Teil des Digialpianos eingesetzt (Verstärker, Spannungsstabilisation etc.). Das einzige, was schlechte Elkos (wobei heutzutage auch Wald und Wiesen Elkos was taugen) erzeugen, sind rauschen, Netzbrummen und schlechtes Filterverhalten. Das findest du aber wohl nur noch in Bauteilen, die in einer Hinterhoffabrik in Botswana gebaut werden.

In einem modernen E-Piano wirst du nur eine hand voll 10uF oder 100uF Elkos vorfinden, vielleicht einen 2000uF (behaupte ich jetzt mal).
 
"Fertig aus." ..... Selten so einen Stuss gelesen.

Zitat Wikipedia bzgl. Anwendungsfälle von Elektrolytkondensatoren:
Typische Applikationen für Elektrolytkondensatoren sind:

  • Glättungs- und Pufferkondensator zur Glättung bzw. Siebung von gleichgerichteten Wechselspannungen.
  • Sieben von Wechselspannungsanteilen innerhalb einer Schaltung (Ableitung von Wechselströmen) z. B. in DC/DC-Wandlern
  • Puffern von Gleichspannungsversorgungen bei Laständerungen
  • Zwischenspeicher für PFC-Schaltungen (Power Factor Control = Leistungsfaktor-Verbesserung) in Frequenzumformern und unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV)
  • Ein- und Auskoppeln von Wechselspannungssignalen zum Beispiel in Niederfrequenzverstärkern, wenn ein Potentialunterschied vorliegt (level shifting). Dabei ist zu beachten, dass die Elektrolytkondensatoren eine entsprechende Vorspannung benötigen
  • Energiespeicher, z. B. in Elektronenblitzgeräten
  • Ladungssammler in Zeitgliedern, z. B. in Blinkern
  • Bipolare (ungepolte) Elektrolytkondensatoren als Betriebs- oder Anlaufkondensator für Asynchronmotoren
  • Tonfrequenzkondensatoren in Frequenzweichen, z. B. von Lautsprecherboxen
  • Glätten einer PWM, z. B. bei LED-Treibern
Ich wüsste nicht, was diese Punkte in einem modernen E-Piano zu suchen haben. In der Stromerzeugung und im Audioverstärker wirst du Elkos finden, ggf. sogar im Netzteil :dizzy:. Aber sonst..? Klär mich bitte auf, ich korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

Ein E-Piano ist doch keine Stereoanlage.
 
Also im Digi gibts zumindest Elkos: Im Netzteil der Onboard-Computers/DSP, in D/A-Wandler und in Verstärker sowieso.

Was daran das Problem sein soll weiß ich aber nicht, mein altes Yamaha Digi hatte auch Elkos und ich habs nach 16 Jahren perfekt funktionierend verkauft.

Profis können Elkos aber auch austauschen, die sind recht standardisiert und austauschbar. Es eher ein herbeigezogenes Scheinargument.
 
Also im Digi gibts zumindest Elkos: Im Netzteil der Onboard-Computers/DSP, in D/A-Wandler und in Verstärker sowieso.

Was daran das Problem sein soll weiß ich aber nicht, mein altes Yamaha Digi hatte auch Elkos und ich habs nach 16 Jahren perfekt funktionierend verkauft.

Profis können Elkos aber auch austauschen, die sind recht standardisiert und austauschbar. Es eher ein herbeigezogenes Scheinargument.

Sag ich ja, Wald und Wiesen Bauteil, welches auch mit "Verbot" benötigt wird und es somit Ersatzteile geben wird. Und in der Klangerzeugung haben sie nix zu suchen.
 

Zurück
Top Bottom