Passionate piano g moll

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Pukino777

Pukino777

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Hallo an alle Musik- und Klavierfreunde. Nach längerer Pause habe ich mich wieder dazu aufgerafft neues Klavierstück zu schreiben. Möglicherweise werde ich es noch verlängern, Glissandi am Ende sind in a-moll, also mit Handzug auf der Klaviatur spielbar :)

Hier MP3, Passionate piano in g-moll:
Passionate_piano_in_g_minor_2011.mp3 - 4shared.com - online file sharing and storage - download

Update: Noten zum Herunterladen nun fertig: http://www.4shared.com/document/dEyOhwOv/Passionate_piano_in_g_minor_20.html

Ich würde mich freuen, wenn jemandem das Stück gefällt.
LG
P.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi Pukino,
ich habe mir dein Stück angehört. Was mich sehr stört ist das komplette Fehlen von irgendwelchen Pausen. Man wünscht sich irgendwo, dass die Musik anhält um eine Spannung aufzubauen. Was hältst du davon, ein paar Pausen einzubauen?
Die einzelnen Themen sind, finde ich, zu sehr aneinander gereiht ohne das da vielleicht ein kontrastes Zwischenthema kommt... So wie es ist, wirkt das auf mich etwas ermüdend.

Grüße
 
Aleko hat recht, das Stück ist wie jemand, der ohne Punkt und Komma redet. Das nervt nach einer Weile.

Die Grundideen sind ja durchaus hübsch; allerdings geht diese plötzliche Humta-Begleitung nach eineinviertel Minuten gar nicht! Paßt NULL! Welcher Teufel hat Dich da geritten?

Dein Kompositionskonzept scheint zu sein: A-Teil ausdenken; dann B-Teil überlegen; dann C-Teil dranhängen; dann D-Teil etc.pp., bis Deiner Meinung nach die erforderliche Minutenzahl erreicht ist, um es ein "richtiges" Stück zu nennen. Richtig?

Das ist kein Konzept, aus dem vernünftige Stücke entstehen. Bilde Dich doch einfach mal mithilfe z.B. der entsprechenden Kompositions-Fachliteratur oder durch Analyse von Meisterwerken weiter.

LG,
Hasenbein
 
Mich erinnert das Stück an eine Musikbegleitung für Stummfilme...:D
Was nicht bedeuten soll, daß ich es für "schlecht" halte. Ich finde es nur dann schlimm, wenn eine Komposition etwas anderes sein will als sie ist, und man das merkt und spürt. Oder nicht richtig das ist, was sie sein will...
Man könnte mit einem Wort sagen: mich stört mangelnde Authentizität... (mangelnde Originalität noch viel mehr...)

Kann ich beides in diesem Stück nicht entdecken...
Vor diesem Hintergrund (ein Stummfilm-Musikstück, zu dem man sich geistig einem Stummfilm ausdenkt) authentisch, und von demher für mich auch keine musikalischen "Brüche" drinnen...
Um letztendlich weiter zu kommen, und nicht stehenzubleiben, vielleicht mit den Stücken die folgen, finde ich hasenbeins und Alekos Meinungen treffend.

Schöne Grüße ;)
Dreiklang

P.S. kennst Du den Film "A beautiful Mind" (unbewußte Anleihen daraus genommen, und zwar z.B. genau bei der Stelle die hasenbein moniert hat (1:17) oder ist das Zufall?) - ist aber nicht weiter wichtig
 
Ich bin überrascht, dass dieses Stück hier missverstanden wurde (mindestens habe ich den Eindruck aus den bisherihgen Kommentaren).
Zuerst würde ich von keinen verchiedenen Themen sprechen, da es keine verschiedenen Themen im Stück gibt, das muss doch klar sein oder?
Es ist nur ein Thema da, das nach Exposition sofort entwickelt und moduliert wird und g-moll verläßt, alles ander sind nur Brücken.
Ganz pausenlos ist das Stück auch nicht. Ich habe im ersten Entwurf auch eine zweites lyrisches langsames Thema gehabt, habe es aber rausgenommen, da ich sonst klassischen Sonatenform schreiben würde, was ich nicht wollte, ich bin also nur bei einem Thema geblieben.
Mir gefällt gerade die Ruhelosigkeit und ständige Spannung durch Modulation, aber es ist mit klar, dass es nicht jedem gefallen muss.

Trotzdem respektiere ich jede Meinung, wollte aber meine Intention äußern, da ich persönlich immer Freude an dem Stück habe.
 
Guten Abend, Pukino!

Als ich Deine Audio-Datei geöffnet habe, schlug mein Antivirenprogramm Alarm:
ein Trojanisches Pferd! Ich habe mir Dein Stück trotzdem angehört.
Falls Du Dich jetzt in meinem Rechner umsehen willst - viel Spaß!

Ansonsten: Du scheinst eine Passion für die Tonart g-Moll zu haben.
Was Dein Stück betrifft, so gefällt mir, daß Du die Melodie zwischen rechter und linker Hand
hin- und herwandern läßt und dadurch für einen Kontrast sorgst, der sich
bei undurchbrochener Oberstimmenmelodik nicht einzustellen pflegt.

Problematisch an Deinem Stück ist nicht die Monothematik, sondern das rhythmisch
starre Begleitmuster. Du scheinst das selbst gespürt zu haben und versuchst,
an zwei Stellen gegenzuarbeiten, bei 1:18 durch den überraschenden Hum-ta-Einschub,
der deplaciert ist, weil er nicht strukturell eingebunden wird, und bei 2:35
mit einem wirklichen Ruhepunkt, von dem es in Deinem Stück mehr geben müßte.
Zuguterletzt ist der Schluß zu abrupt, die Nähmaschinenrhythmik bricht plötzlich ab -
das ist unglücklich.

Da ich aus Erfahrung weiß, daß Du Deine Stücke für nicht verbesserungswürdig hältst,
sobald Du sie der Öffentlichkeit präsentierst - mein Vorschlag für die nächste Komposition:
Achte auf Ruhepunkte, Zäsuren, Stellen, an denen die Musik neuen Atem holt.
Und in einem homophonen Musikstück dürfen die Begleitstimmen trotzdem beseelt sein,
als Individualität wahrnehmbar: z.B. als Echo das Hauptthemas (Imitation) oder
als Gegenstimme (wörtlich zu nehmen: als Stimme in Gegenbewegung).

HG, Gomez
 
Ich habe nun die Noten oben zum Herunterladen ergänzt.

Danke Gomez,
meine Daten enthalten bestimmt keine Viren, ich habe alles nochmal kontrolliert, Fehler muss bei dir liegen.

G-Moll finde ich schön, aber ob ich eine Präferenz dafür habe, kann ich nicht sagen.
Welche Grundtonart ich für welches stück wähle ist für mich selber ein Rätsel, halt spontan, unbewußt, wie es klanglich am besten passt.
 
sehr schöne Ausnutzung der Höhen und Tiefen, die Tonart ist super für das Stück, es wirkt wirklich sehr rauschend, wie ein Herbstabend.
Laß Dich nicht einschüchtern
 

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