Orgelbegleitung des Gemeindegesangs bei Gottesdiensten

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MartinH

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Das "Bewahre" ist so undankbar, kennt da einer einen vernünftigen Satz? Ist evtl. schon zum heißen Kandidat für ein 1jähriges Bußschweigen nominiert...
 
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Ist das von Dir? Gefällt mir leider nicht so wirklich, zu "unerklärt" empfinde ich die Fortschreitungen. Aber danke natürlich! Tendenz natürlich gut, ein bisschen Pepp reinzubringen. Aber liegt wohl vor allem an mir, ich kann das echt nicht mehr hören, muss es aber gottseidank auch nicht mehr spielen. Wo sind denn zeitgenössische "Choral-Komponisten", die das ganze nennenswert fortschreiben? Im EG fällt mir da momentan nur Manfred Schlenker mit seinen Melodien, nun auch schon älter, ein. Synkopenfrei, also wahrscheinlich "unmodern", außerdem nicht so eingängig wie im Radio, also "schlecht". Was gäbe es da alles für Möglichkeiten.....
 
@altermann: naja, das ist die übliche "normale" Version, die mir einfach auf die Nerven geht, youtube ist voll davon.
 
Also "Danke" finde ich (auch unter Berücksichtigung, der Entstehungsgeschichte) eigentlich ok, halt auch oft ein bisschen zu häufig auf der Speisekarte. Wenn Du da einen wirklich guten Satz (incl. Transpositionen und "wanderndem c.f.") suchst, schau mal ins "Esslinger Orgelbuch" (die Orgelbuchsätze sind nichts besonderes)
 
Leider gab es in unserer Landeskirche mal die Idee der Kernlieder. Das sind etwa 30 Lieder, die man häufiger benutzen soll. Der Grund dafür ist, dass viele Leute kaum noch Kirchenlieder kennen (mangels Auswendiglernen).
 

Kirchenmusiker schweben oft in Regionen, die Gemeindegesang zugrunde spielen.
Welchen Gemeindegesang:angst:
Ich kenne einige gute Organisten, die einen Choral so verzieren/ausschmücken, dass man (sprich jeder normale Gottesdienstbesucher, der nicht extra im Kirchenchor ist oder eine Gesangsausbildung hat) dazu nicht mehr mitsingen kann. Können hin oder her. Die "singbarkeit" geht vor.
 
Welchen Gemeindegesang:angst:
Ich kenne einige gute Organisten, die einen Choral so verzieren/ausschmücken, dass man (sprich jeder normale Gottesdienstbesucher, der nicht extra im Kirchenchor ist oder eine Gesangsausbildung hat) dazu nicht mehr mitsingen kann. Können hin oder her. Die "singbarkeit" geht vor.

Lese deinen Quark noch mal durch
 
Dann bin ich gespannt, auf deine "sich erklärenden" Fortschreitungen. Kirchenmusiker sind nicht selten geschmacklose Selbstdarstellet , die Gemeindegesang zugrunde spielen.
Ich kann es (mir) ja nicht erklären, das ist ja mein Problem. Da müsste also Werschtfried aushelfen, lerne ja auch sehr gerne dazu. Das gleiche übrigens beim "Danke"-Satz. Beim Choralspiel kenne ich eigentlich keine "geschmacklosen Selbstdarsteller", sondern viel öfter unkünstlerische Bedürfnisbefriediger (und die Vorspiele sind zu 0815-Intonationen verkommen). Jetzt denke man sich das ganze noch "nackt" ohne Säuselorgel und Akustik, da bleibt kaum mehr was über.. Das ist meist einfachste Suppe. Noch nichtmal ein bisschen "Gewürz" a la Jan Janca. Also mich überzeugt das selten. Gibt natürlich Ausnahmen, Frantisek Beer auf youtube höre ich zB gerne.
 
@Werschtfried: Das ist definitiv mutig, ich bin schon wegen deutlich "weniger" angepflaumt worden (und es war jetzt nicht so schlecht gespielt, sondern eben an Erwartungen vorbei: "Geh aus","Stille Nacht" aus dem Esslinger Orgelbuch zB, das ist überhaupt immer noch eine selten kreative Sammlung, ich vermute, früher hat man das auch so gelehrt und weiter verbreitet).
Die Leute wissen doch heute ganz genau, wie die Orgel zu spielen hat..
 
Also für viele NGLs bietet es sich an, die Melodie auf einem gesonderten Manual zu spielen. Ich würde versuchen, von dem 4-stg. Chorsatz wegzukommen und das rhythmisch etwas auflockern. Wenn ein ganzer Takt lang die gleiche Harmonie liegt, hat die Gemeinde da wenig Orientierung.
 
Ich kann es (mir) ja nicht erklären, das ist ja mein Problem. Da müsste also Werschtfried aushelfen, lerne ja auch sehr gerne dazu.
Na gut, also E7 ist die Zwischendominante zu Am7, G7 ist die Zwischendominante zur Subdominante. Alle anderen Töne sind Tensions, also Vorhalte, die - im Gegensatz zur klassischen Harmonielehre - nicht aufgelöst werden. Der Schlussakkord hat eine kleine Septime, die diese eine Blue Note ist, so entsteht auch mal ein Dominantakkord auf der Tonika.
Das kann man besser lösen, ich habe mir nicht so viel Zeit gelassen . . .

IST EIGENTLICH IRGENJMANDEM AUFGEFALLEN, DASS MEINE TAKTZAHLEN IN DER LETZTEN REIHE FASLCH SIND??? Ich habe den Satz nochmal ein wenig entschärft:
Ohne Titel.jpg
 

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