Ein wichtiger Punkt ...
Mit Interesse habe ich diesen Thread gelesen.
Hierzu meine Meinung :
Als erstes musst Du zwischen Profi- und Hobbymusikern unterscheiden.
Erstere verdienen ihren Lebensunterhalt damit, haben in der Regel Musik studiert, müssen sich an der Leistung von anderen Studierten messen lassen und sich auf dem freien Arbeitsmarkt behaupten. Ein Markt, der gerade für Musiker sehr hart sein kann.
Anders verhält es sich, wenn man das Geld und die Zeit hat, sich finanziell das Hobby Klavierspielen leisten zu können. Ich gehe mal davon aus, dass man in der Regel mit einem/einer KlavierlehrerIn zusammenarbeitet. Dann entscheidet man aber selbst, wie weit man gehen will/kann. Und ich finde, das gerade kann einem die Lust am Spielen erhalten ... mir geht es jedenfalls so.
In diesem Forum hier treffen nun beide Welten aufeinander, und idealerweise ergänzen sie sich. Ein Forum ist aber nur so gut wie die Kultur zwischen den Teilnehmern ist. Die Angabe, welches Stück man gerade gelernt hat und "beherrscht" kann auf den Stolz und Freude desjenigen hinweisen, der einfach diese Freude mit-teilen möchte. Aber ein Forum besteht aus Texten mit vielen Wörtern, die sehr interpretierbar sind. So lässt so eine Botschaft auch umdeuten in die Nachricht, wie toll man ist und was man alles schon spielen kann.
Das kann auch dazu führen, dass Klavieranfänger vom Spielniveau einiger hier im Forum abgeschreckt werden, "an sein Niveau komme ich nie ran", "die ist erst 17 und spielt schon das Rachmaninow Konzert", "ich bin zu alt dafür".
Zum Glück ist diese Gefahr durch die hilfsbereiten und mutmachenden Beiträgen von vielen Teilnehmern sehr gering. Ich kann von vielen hier lernen und wünsche das allen anderen Teilnehmern auch. :p
(Sorry für meine chaotische Wortwahl) :rolleyes: